Wer von Lindners Paket profitiert und wer nicht

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#lindner #inflation #steuern
Finanzminister Christian Lindner hat Mittwochvormittag auf einer Pressekonferenz die Eckpunkte des Inflationsausgleichsgesetzes vorgestellt. Er schrieb dazu in einem Gastbeitrag bei der „FAZ“ , dass die geplanten Maßnahmen „kein gönnerhafter Akt, sondern mehrfach geboten“ seien und 48 Millionen Bürgern zugute kämen.
Alle Jahreseinkommen unter 62.000 Euro sollen von Lindners Plänen profitieren, da die Steuerentlastungen den Effekt der „kalten Progression“ sogar übersteigen.

• Zum 1. Januar 2023 steigt der Grundfreibetrag auf 10.632 Euro , ein Plus von 285 Euro zum aktuellen Wert.
• Ab dem 1. Januar 2024 kommen 300 Euro auf das steuerfreie Einkommen hinzu, der Grundfreibetrag liegt dann bei 10.932 Euro .
• Die Steuersätze werden an den Inflationsgrad gekoppelt, die sogenannten Tarifeckwerte werden entsprechend der erwarteten Inflation angehoben. 2023 soll der Spitzensteuersatz dann nicht mehr bei 58.597 Euro greifen, sondern erst ab 61.972 Euro beginnen. Im Jahr 2024 liegt die Einkommensuntergrenze für den Spitzensteuersatz dann erst bei 63.515 Euro .

• Der Clou: Trotz steigender Inflation kommen höhere Einkommen dann auch tatsächlich bei den Bürgern an . Der Effekt der „kalten Progression“ wird damit ausgeglichen. Keine Anpassung gibt es bei dem Reichensteuersatz von 45 Prozent - besonders hohe Einkommen werden weiterhin ab 277.836 Euro mit diesem Satz besteuert.
• Im Schnitt bleibt der arbeitenden Bevölkerung dadurch im nächsten Jahr ein Plus von 193 Euro netto im Vergleich zu diesem Jahr, vorausgesetzt, dass sich ihr Einkommen nicht ändert.
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