Günstig wohnen gegen Hilfe: Wie klappt eine Mehrgenerationen-WG?

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Riesige Wohnung, super Lage, günstige Miete und noch etwas Gutes tun? ✔✔✔✔: All das verspricht das Leben in einer Mehrgenerationen-WG.

Einerseits klingt das echt nach einer Win-Win-Situation: Menschen im Alter unterstützten und selbst Miete sparen. Andererseits könnte dieses Konzept auch irgendwie anstrengend sein. Aber wie ist das Leben in einer WG mit Mehrgenerationen-Konzept wirklich und profitieren tatsächlich alle Bewohner davon?

Genau das will PULS-Reporterin Nadine Hadad in Wien herausfinden. Dort zieht sie in die WG vom fast 80-jährigen Peter Bleier. Seit vielen Jahren teilt er seine Wohnung mit jungen Menschen. Sie dürfen günstiger bei ihm wohnen, im Gegenzug helfen sie ihm und sind für ihn soziale Kontakte.

Für drei Tage ist Nadine eine WG-Bewohnerin und begleitet Peter durch seinen Alltag. Schafft sie in der Wohnung den Spagat zwischen einem vertraulichen WG-Leben und genug Privatsphäre und will sie nach den drei Tagen überhaupt wieder weg? Das erfahrt ihr in unser neuen PULS Reportage!

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Die wichtigsten Quellen findet ihr hier:

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Kapitel:

00:00 3 Tage in der Mehrgenerationen-WG: Das hat Nadine vor 00:50 Nadine zieht bei Peter ein
01:42 Die Roomtour beginnt!
02:53 Peter: Mit fast 80 noch WG-Leben?
04:39 Nadines Zimmer
05:00 Erster Eindruck: Was denkt Nadine über Peter?
05:28 Gründe für Peters Entscheidung zum WG-Leben
06:23 Pflege, Hausarbeit und Hilfe: Nadine erfährt die WG-Regeln
08:06 Nadine bezieht ihr Zimmer
09:36 Einkaufen für die WG
10:02 Ein neuer Mitbewohner! Alex stellt sich vor
11:05 Wohnbuddy & Wohnen für Hilfe - wie funktionieren diese Projekte?
12:38 Nachtleben & Peters WG - klappt das?
13:10 Tag 2: Nadine lernt Peter besser kennen.
15:22 Gemeinsamer Ausflug zum Schloss Belvedere
16:30 Peter muss etwas beichten
17:28 Realtalk: Was passiert eigentlich, wenn Peter zum Pflegefall wird?
19:05 Tag 2 mit Peter: Wie war es für Nadine?
20:26 Tag 3: Packen für die Reha
22:04 Verabschiedung von Peter und Nadine: Herzschmerz oder Erleichterung?
22:57 Nadines Fazit: Würde sie einziehen?

#PULSReportage #Reportage #WG #Wohnung #Alter

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Redaktion: Meike Föckersperger, Alex Reinsberg, Claudia Riedlsperger
Kamera: Mathias Ahlmer
Schnitt: Gloria Zettel
Grafik: Felix Holderer
Channel Management: Lukas Unterbuchner

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Wir sind Ariane Alter, Nadine Hadad und Sebastian Meinberg von PULS Reportage. Wir wollen die wichtigsten, spannendsten und verrücktesten Fragen unserer Generation beantworten. Wir sind mutig. Wir sind neugierig. Wir gehen an Grenzen. Und am wichtigsten: Wir reden nicht nur drüber, wir probieren es aus. Für euch!

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PULS Reportage gehört zu PULS, dem jungen Content-Netzwerk des Bayerischen Rundfunks.

Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

Könntet ihr euch vorstellen, in so einer Mehrgenerationen-WG zu wohnen? Schreibt’s gerne in die Kommentare. 😁

pulsreportage
Автор

Bei Peter Bleier hatte ich vor circa sieben Jahren meine ersten Uni-Seminare und er hat mir die Begeisterung für Raumplanung vermittelt. Und jetzt seh ich ihn vollkommen unerwartet in einer Doku wieder. Wie toll. Danke für den, (für mich ganz besonderen) Einblick.

Sarah-dmkd
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Finde den Peter echt süß und wenn ich mich entscheiden müsste zwischen WG mit jungen Männern oder WG mit Peter, ich würde mich für ihn entscheiden. Der ist ja echt lieb und lässt es einem wohlig ergehen.

hurkiz
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Oh mein Gott, für mich als Architekturstudentin wäre das ja mal die optimale Win-Win Situation! Mega toller Mann <3

labermichnichtvoll
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bin begeistert, wie krass ehrlich ihr miteinander geredet habt. mich würde interessieren, ob der Peter sich die doku auch angeschaut hat & wie er das empfindet, wenn man so über ihn redet, wie man halt dazu neigt, über ältere menschen zu reden. insgesamt toll gemacht <3

BonitaMariaable
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Ich finde dieses Modell großartig- eine Situation, die allen etwas bringt. Jüngere Menschen bekommen ein wundervolles Zuhause und ältere Menschen bekommen Hilfe- und das beste: Niemand ist alleine oder einsam. Würde ich sofort machen und stelle mir sowas tatsächlich auch für die Zukunft vor. Das Haus selbst ist einfach wunderschön, so bunt und alternativ... einfach traumhaft.

valeriesumuth
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Tolle Reportage 👍 find gut, dass Nadine auch ihre Erfahrung bezüglich der Art von WG teilt. Die Einstellung von Peter, dass er durch diese WG am Ball bleibt was junge Menschen anbelangt, genial.

a.schilling
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Ich lebe auch in einer Art WG mit meiner Freundin. Wir haben allerdings jede Wohn/Schlafzimmer und Bad (eigene Eingänge) und die Küche gemeinsam. Sie ist 6 Monate älter und wir sind Beide in Pension. Haben Beide Tiere und helfen uns gegenseitig, ich bin leider die, die Pflege braucht (multiple chronisch krank) aber jede macht was sie kann. Bis Dezember 21 hat ihr Mann noch gelebt und er war stark Dement. Wir haben uns über 3 Jahre gemeinsam gekümmert. Sie hat Familie, ich nicht und so habe ich jetzt auch Familie, sie ist wie meine Familie.

g.fichtner
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Ich glaub ihr habt noch nie in ner Standard WG gelebt 😂 1 Dusche für 4 ist normal, vorallem in Großstädten

strangersontheinternet
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Hut ab vor Peter 👏 Für sein Alter hat er sich sehr gut gehalten. Seine Wohnung wirkt etwas chaotisch, aber sehr gemütlich. Ich finde wir haben so viel zu lernen von den Älteren unserer Gesellschaft, weshalb die Idee einer Mehrgenerationen-WG super stark ist.
Klasse Beitrag, danke euch! 🧡

leeroywillswissen
Автор

Wie liebevoll der Umgang in dieser WG ist !! Peter ist einer der wenigen der unserer Generation noch ne Chance gibt und nicht abwertet!
Toll wie ehrlich aber respektvoll zugleich Nadine berichtet 🥲❤️

frauc.
Автор

Peter ist ja wohl der absolut krasse Typ. So offen, ehrlich, respektvoll. Würde mich gerne mal mit ihm unterhalten.

MegaLaviT
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das stimmt..mit dem ablehnen von geschenken nimmt man dem schenkenden die freude..man sollte lernen komplimente und geschenke mit dem herzen zu empfangen
alles liebe für peter ♥

stefanie
Автор

Peter ist einfach Gold!!!
Auch dieses: du musst lehrnen anzunehmen, denn dann machst du den Menschen die schenken wollen eine Freude😍
Und das er am ende sagt das er von dir lehnen durfte ich liebe es!!!!

maritm
Автор

Ich habe damals das wissen meines Opas aufgesogen! Auch wenn er alles mehrfach erzählt hat. Ich finde es sehr wichtig, das dieses Wissen nicht verloren geht.
Allerdings glaube ich hier, das direkte Kommunikation etwas ist, was Peter lernen muss! Nicht erst am Abend zu sagen " bei der Situation war mir schlecht" sondern in der Situation "mir ist nicht so gut, lass uns Mal in den Schatten und was hinsetzen"... Das wäre etwas, was den Mitbewohnern Sicherheit geben würde... Sie wüssten dann sehe genau, das Peter bescheid sagt wenn etwas ist.
Die Wohnform ist perfekt und sollte viel mehr gelebt werden.

alfredschanze
Автор

Der Peter ist so ein lieber Mensch. Toll das es so ein Konzept gibt. Da wird niemand allein gelassen. Ich würde dem Peter gerne zuhören wen er erzählt. Er hat bestimmt viel gesehen und erlebt

piacolada
Автор

Peter wirkt super nett, aber ich würde persönlich niemals in einer solchen WG wohnen wollen. Ich brauche meine Privatsphäre und Ruhezeiten und könnte da nie abschalten, ich würde mich dauernd verpflichtet fühlen irgendwie zu helfen. Zwei Kommilitoninnen von mir und meine Cousine haben zudem auch am Anfang über Wohnen für Hilfe in solchen WGs gewohnt und in allen Fällen wurde im Endeffekt die vereinbarte Arbeitszeit stark überschritten, es wurde dann eben doch ständig gefragt "Kannst du mal dies machen? Kannst du mal jenes vom Schrank holen? Kannst du kurz den Rasen mähen?" und dafür hätte ich in meinem Studium garnicht die Zeit gehabt. Nur weil ich Zuhause bin heißt das nicht, dass ich grade helfen kann, ich kann natürlich Aufgaben in meinen Tag einplanen aber eben nicht spontan irgendwas machen während ich eigentlich grade lerne, Hausarbeiten schreibe oder versuche abends zu entspannen. Wenn man dann aber häufiger sagt, dass man grade nicht kann, wird das Zusammenleben auch schnell sehr unangenehm. Diese ständige Rufbereitschaft wäre mir das günstige Wohnen nicht wert, da arbeite ich lieber nebenbei.

regenbogentraumerin
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Ich glaube solch eine Konstellation ist insbesondere mega gut für Leute die entweder keine Familie haben, oder sich nicht mit der eigenen Familie verstehen. Weil man muss ja schon viel gemeinsame Zeit einplanen. Das lohnt sich aus finanzieller Sicht finde ich nicht enorm, sondern man muss diese WG „fühlen“. Schöne Reportage!

roja
Автор

Die Doku gibt einen schönen Eindruck in das Leben in einer Mehrgenerationen WG. Peter scheint auch en sehr netter und liebenswürdiger Mensch zu sein, da spielt das Alter auch keine Rolle.

annejunker
Автор

Wie du einfach aus so einem forderndem Gespräch entfliehst: Offenheit. Wenn du offen zugibst, dass dein Limit Informationen aufzunehmen erreicht ist, haben die meisten älteren Menschen sofort Verständnis dafür. Immerhin waren Sie ja auch mal jünger und kennen ähnliche Situationen.

ESGNP