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PUTINS KRIEG: 'Diese Gegenoffensive kann Monate dauern!' Die überraschende Aussage eines Experten
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PUTINS KRIEG: "Diese Gegenoffensive kann Monate dauern!" Die überraschende Aussage eines Experten
Kurz vor einer erwarteten Großoffensive gegen die russischen Besatzungstruppen hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf einer Werbetour wichtige Waffenzusagen eingesammelt. Bei einem Überraschungsbesuch in Großbritannien sagte Premierminister Rishi Sunak am Montag nicht nur zahlreiche Flugabwehrraketen zu, sondern auch Hunderte Kampfdrohnen mit einer Reichweite von mehr als 200 Kilometern. Damit könnten die ukrainischen Truppen auch Ziele auf der von Russland annektierten Schwarzmeerhalbinsel Krim treffen. Zuvor hatte Bundeskanzler Olaf Scholz bei einem Treffen mit Selenskyj in Berlin bereits ein umfangreiches Rüstungspaket angekündigt.
Großbritannien wagt sich schneller aus der Deckung
Premierminister Sunak prescht einmal mehr vor. Als die Ukraine Kampfpanzer forderte, kündigte Großbritannien als erstes Land solche Hilfe an: 14 Fahrzeuge vom Typ Challenger-2. Damit setzte London die Verbündeten in Berlin und Washington unter Druck - mit Erfolg. Nun sagte Deutschland weitere 30 Leopard-1-Panzer zu. Auch bei Raketen mit größerer Reichweite ist es London, das sich als erstes vorwagt. Erst vor kurzem wurde bekannt, dass die Regierung luftgestützte Marschflugkörper vom Typ Storm Shadow liefert. Pünktlich zum Besuch Selenskyjs kündigte Sunak nun Kampfdrohnen an. Der Premier lässt - auch angesichts schlechter Umfragewerte - kaum eine Chance aus zu betonen, dass London der engste Partner von Kiew sei.
Es geht um Reichweite
Die Kampfdrohnen, deren genauer Typ zunächst nicht näher genannt wurde, hätten - ebenso wie die Storm Shadow - eine Reichweite von mehr als 200 Kilometer, betonte die britische Regierung. Das bedeutet, dass die Ukraine künftig russische Ziele weit hinter der Front und sogar auf der annektierten Halbinsel Krim angreifen kann. Russland muss seine Depots und Kommandozentren also entweder weiter zurückziehen oder besser sichern und damit Ressourcen verlagern. Auch Nachschubwege sind gefährdet. «Dieses Material wird die Ukraine in den kommenden Monaten bei ihrem erwarteten militärischen Vorstoß gegen die russischen Streitkräfte unterstützen», hieß es in London.
Wie erfolgreich die Ukraine westliches Militärgerät einsetzen kann, zeigte die Herbstoffensive. Mehrfachraketenwerfer vom US-Typ Himars halfen damals entscheidend, russische Stellungen im Rückraum der Front zu zerstören. Dafür ist mittlerweile auch der deutsche Raketenwerfer Mars II im Einsatz. Beide Waffensysteme haben eine Reichweite von rund 80 Kilometern. Mit den britischen Waffen können die Ukrainer bald mehr als doppelt so weit feuern.
Und nun noch Kampfjets?
Für die erwünschten westlichen Kampfjets hat Selenskyj bisher keine Zusagen erhalten. In Berlin stellte der Präsident klar, dass es ihm vor allem um politische Unterstützung geht, eine «Kampfjet-Koalition» ist im Gespräch. London hatte sich auch hier weit hervorgewagt. Aber die Ukraine wolle keine Eurofighter, sagte der britische Verteidigungsminister Ben Wallace jüngst. Denn bis ukrainische Piloten an den Maschinen ausgebildet sind, dauert es lange. Die erbetenen F-16 hingegen habe Großbritannien gar nicht im Bestand.
Bei seinem Treffen mit Sunak zeigte sich Selenskyj nun optimistisch. «Wir wollen diese Jet-Koalition aufbauen, und ich bin sehr positiv gestimmt», sagte er. «Wir haben darüber gesprochen, und ich denke, dass Sie in allernächster Zeit dazu etwas hören werden.» Sunak sagte, Großbritannien wolle ukrainische Piloten an westlichen Jets ausbilden. Die Lieferungen selbst seien aber nicht einfach. «Es geht nicht nur um die Bereitstellung von Flugzeugen, sondern auch um die Ausbildung von Piloten und die gesamte damit verbundene Logistik, und Großbritannien kann dabei eine große Rolle spielen», sagte Sunak.
#ukraine #russland #krieg #weltnachrichtensender
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Danke für Eurer Verständnis - das WELT-Team
Video 2023 erstellt
Kurz vor einer erwarteten Großoffensive gegen die russischen Besatzungstruppen hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf einer Werbetour wichtige Waffenzusagen eingesammelt. Bei einem Überraschungsbesuch in Großbritannien sagte Premierminister Rishi Sunak am Montag nicht nur zahlreiche Flugabwehrraketen zu, sondern auch Hunderte Kampfdrohnen mit einer Reichweite von mehr als 200 Kilometern. Damit könnten die ukrainischen Truppen auch Ziele auf der von Russland annektierten Schwarzmeerhalbinsel Krim treffen. Zuvor hatte Bundeskanzler Olaf Scholz bei einem Treffen mit Selenskyj in Berlin bereits ein umfangreiches Rüstungspaket angekündigt.
Großbritannien wagt sich schneller aus der Deckung
Premierminister Sunak prescht einmal mehr vor. Als die Ukraine Kampfpanzer forderte, kündigte Großbritannien als erstes Land solche Hilfe an: 14 Fahrzeuge vom Typ Challenger-2. Damit setzte London die Verbündeten in Berlin und Washington unter Druck - mit Erfolg. Nun sagte Deutschland weitere 30 Leopard-1-Panzer zu. Auch bei Raketen mit größerer Reichweite ist es London, das sich als erstes vorwagt. Erst vor kurzem wurde bekannt, dass die Regierung luftgestützte Marschflugkörper vom Typ Storm Shadow liefert. Pünktlich zum Besuch Selenskyjs kündigte Sunak nun Kampfdrohnen an. Der Premier lässt - auch angesichts schlechter Umfragewerte - kaum eine Chance aus zu betonen, dass London der engste Partner von Kiew sei.
Es geht um Reichweite
Die Kampfdrohnen, deren genauer Typ zunächst nicht näher genannt wurde, hätten - ebenso wie die Storm Shadow - eine Reichweite von mehr als 200 Kilometer, betonte die britische Regierung. Das bedeutet, dass die Ukraine künftig russische Ziele weit hinter der Front und sogar auf der annektierten Halbinsel Krim angreifen kann. Russland muss seine Depots und Kommandozentren also entweder weiter zurückziehen oder besser sichern und damit Ressourcen verlagern. Auch Nachschubwege sind gefährdet. «Dieses Material wird die Ukraine in den kommenden Monaten bei ihrem erwarteten militärischen Vorstoß gegen die russischen Streitkräfte unterstützen», hieß es in London.
Wie erfolgreich die Ukraine westliches Militärgerät einsetzen kann, zeigte die Herbstoffensive. Mehrfachraketenwerfer vom US-Typ Himars halfen damals entscheidend, russische Stellungen im Rückraum der Front zu zerstören. Dafür ist mittlerweile auch der deutsche Raketenwerfer Mars II im Einsatz. Beide Waffensysteme haben eine Reichweite von rund 80 Kilometern. Mit den britischen Waffen können die Ukrainer bald mehr als doppelt so weit feuern.
Und nun noch Kampfjets?
Für die erwünschten westlichen Kampfjets hat Selenskyj bisher keine Zusagen erhalten. In Berlin stellte der Präsident klar, dass es ihm vor allem um politische Unterstützung geht, eine «Kampfjet-Koalition» ist im Gespräch. London hatte sich auch hier weit hervorgewagt. Aber die Ukraine wolle keine Eurofighter, sagte der britische Verteidigungsminister Ben Wallace jüngst. Denn bis ukrainische Piloten an den Maschinen ausgebildet sind, dauert es lange. Die erbetenen F-16 hingegen habe Großbritannien gar nicht im Bestand.
Bei seinem Treffen mit Sunak zeigte sich Selenskyj nun optimistisch. «Wir wollen diese Jet-Koalition aufbauen, und ich bin sehr positiv gestimmt», sagte er. «Wir haben darüber gesprochen, und ich denke, dass Sie in allernächster Zeit dazu etwas hören werden.» Sunak sagte, Großbritannien wolle ukrainische Piloten an westlichen Jets ausbilden. Die Lieferungen selbst seien aber nicht einfach. «Es geht nicht nur um die Bereitstellung von Flugzeugen, sondern auch um die Ausbildung von Piloten und die gesamte damit verbundene Logistik, und Großbritannien kann dabei eine große Rolle spielen», sagte Sunak.
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