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PUTINS KRIEG: Gegenoffensive? 'Es geht im Moment langsamer voran!' Rätselraten über die Gründe
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PUTINS KRIEG: Gegenoffensive? "Es geht im Moment langsamer voran!" Rätselraten über die Gründe
Der Chef der russischen Söldnergruppe Wagner hat Russland in drastischen Worten vorgeworfen, Truppen angesichts der ukrainischen Gegenoffensive aus dem Süden und dem Osten der Ukraine zurückzuziehen. "Auf dem Schlachtfeld (...) zieht sich die russische Armee an den Fronten von Saporischschja und Cherson zurück", sagte Jewgeni Prigoschin am Freitag in Online-Netzwerken. "Die Streitkräfte der Ukraine drängen die russische Armee zurück."
"Wir waschen uns in Blut. Niemand bringt Verstärkung. Was sie uns erzählen, ist eine bittere Täuschung", sagte Prigoschin weiter und widersprach dabei direkt den Aussagen des russischen Präsidenten Wladimir Putin, der von "katastrophalen" Verlusten beim Gegner und einer Flaute bei der Gegenoffensive der ukrainischen Seite gesprochen hatte.
Der Kreml hatte im vergangenen Jahr die Regionen Cherson und Saporischschja im Süden der Ukraine für annektiert erklärt, räumt aber ein, keine volle Kontrolle über sie zu haben.
Die zu einem beträchtlichen Teil aus russischen Gefängnissen rekrutierten Prigoschin-Söldner haben bei den russischen Kämpfen in der Ukraine eine zentrale Rolle gespielt. Ganz besonders prominent traten die Kämpfer des 62-jährigen Geschäftsmanns mit ehemals guten Kreml-Verbindungen bei der langwierigen und blutigen Einnahme von Bachmut in der Region Donetsk auf.
In den vergangenen Monaten hat sich Prigoschin - frustriert über Nachschubprobleme und mangelnde Unterstützung durch Moskau - über seinen Telegram-Kanal zu einem der vehementesten Kritiker der militärischen Führung Russlands entwickelt und unterlief in seiner jüngsten Mitteilung sogar Putins Begründung für die Offensive im Nachbarland: "Weshalb hat die militärische Spezialoperation angefangen?", fragte Prigoschin und antwortete sich selbst: "Der Krieg wurde für die Selbstdarstellung eines Haufen Bastarde gebraucht."
#ukraine #russland #krieg #weltnachrichtensender
In eigener Sache: Wegen des hohen Aufkommens unsachlicher und beleidigender Beiträge können wir zurzeit keine Kommentare mehr zulassen.
Danke für Eurer Verständnis - das WELT-Team
Video 2023 erstellt
Der Chef der russischen Söldnergruppe Wagner hat Russland in drastischen Worten vorgeworfen, Truppen angesichts der ukrainischen Gegenoffensive aus dem Süden und dem Osten der Ukraine zurückzuziehen. "Auf dem Schlachtfeld (...) zieht sich die russische Armee an den Fronten von Saporischschja und Cherson zurück", sagte Jewgeni Prigoschin am Freitag in Online-Netzwerken. "Die Streitkräfte der Ukraine drängen die russische Armee zurück."
"Wir waschen uns in Blut. Niemand bringt Verstärkung. Was sie uns erzählen, ist eine bittere Täuschung", sagte Prigoschin weiter und widersprach dabei direkt den Aussagen des russischen Präsidenten Wladimir Putin, der von "katastrophalen" Verlusten beim Gegner und einer Flaute bei der Gegenoffensive der ukrainischen Seite gesprochen hatte.
Der Kreml hatte im vergangenen Jahr die Regionen Cherson und Saporischschja im Süden der Ukraine für annektiert erklärt, räumt aber ein, keine volle Kontrolle über sie zu haben.
Die zu einem beträchtlichen Teil aus russischen Gefängnissen rekrutierten Prigoschin-Söldner haben bei den russischen Kämpfen in der Ukraine eine zentrale Rolle gespielt. Ganz besonders prominent traten die Kämpfer des 62-jährigen Geschäftsmanns mit ehemals guten Kreml-Verbindungen bei der langwierigen und blutigen Einnahme von Bachmut in der Region Donetsk auf.
In den vergangenen Monaten hat sich Prigoschin - frustriert über Nachschubprobleme und mangelnde Unterstützung durch Moskau - über seinen Telegram-Kanal zu einem der vehementesten Kritiker der militärischen Führung Russlands entwickelt und unterlief in seiner jüngsten Mitteilung sogar Putins Begründung für die Offensive im Nachbarland: "Weshalb hat die militärische Spezialoperation angefangen?", fragte Prigoschin und antwortete sich selbst: "Der Krieg wurde für die Selbstdarstellung eines Haufen Bastarde gebraucht."
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