Wenn Baden im Meer lebensgefährlich wird | Terra X plus

preview_player
Показать описание
Badeurlaub am Meer bedeutet immer auch die Frage: Gibt es hier Strömungen? Wer sie unterschätzt, kann im schlimmsten Fall ertrinken. Hier erfahrt ihr, wie diese gefährlichen Strömungen entstehen und wie ihr euch im Ernstfall aus dem Wasser retten könnt. Moderator Eric Mayer macht dazu den Selbsttest und wagt sich auf der Insel Langeoog in der Nordsee in die Strömung. Schafft er es ohne die Hilfe der DLRG-Rettungsschwimmer wieder aus dem Wasser? Und was passiert, wenn er sich mit einer Luftmatratze zu weit aufs Meer hinauswagt? Und was haben die Gezeiten und das Zusammenspiel von Ebbe und Flut damit zu tun?

#purplus_tivi

Weiterführende Links:

Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

No way, Eric ist immer noch bei Pur+! Hab dich ohne Witz das letzte mal vor 8 Jahren gesehen, danke dass du ein Teil meiner Kindheit warst☺️

SeadArtGraffiti
Автор

Ich bin heute 60 Jahre alt hatte 1993 ein solches Erlebnis gehabt. Wir waren an der dänischen Nordsee, ich schwamm zu einer Sandbank kam aber nicht hin da die Strömung mich davon weg trieb. Als ich dies bemerkte sagte meine innere Stimme ich solle mich mal umdrehen und schauen wie weit ich draussen bin. Ich war entsetzt wie weit der Strand von mir weg war, sehr klein zu sehen. Dann erkannte ich meine Not und dachte nun werde ich ins offene Meer hinaus gezogen uns dann wars das. Mir blieb nichts übrig zu vertrauen und zurück zu schwimmen und dies dauerte so lange. Ja ich hatte es tatsächlich geschafft, meine Zeit war noch zu Ende. Aber ich kann sagen daran zu denken, bis heute, bekomme ich Gänsehaut. Und ich bin nie eine gute Schwimmerin gewesen.

dianerodgers
Автор

Ich war allein im Urlaub an der Nordsee (Niederlande) und wußte Bescheid über Ebbe und Flut. Beschloss beim Abendspaziergang nochmal schwimmen zu gehen an einem unbewachten Strand in dem Glauben, es wäre noch Flut (hatte keine Uhr dabei). Plötzlich hatte ich keinen Boden mehr unter den Füssen. Ich war total erschrocken weil ich merkte, dass ich aufs Meer hinaustrieb, dass mich weit und breit niemand sah und mich auch niemand vermissen würde. Ich versuchte, mich zu beruhigen und dachte nach. Meine Technik war, mit jeder Welle Richtung Strand zu schwimmen und zwischen den Wellen mich wieder raustreiben zu lassen (keine Energie verschwenden gegen die Strömung). Es hat funktioniert. Als ich am Strand war, sind mir die Beine weggesackt aber ich war sehr glücklich und dankbar.

EvaCornelia
Автор

Er hat sich kaum verändert habe ihn sofort an der Stimme, Gestik und Mimik sofort erkannt. Unser pur+ Moderator :) echt schön ihn nach Jahren wieder zusehen unzwar nicht als Kind sondern erwachsener.

erentepeli
Автор

Ein super Video. 2007 haben wir das im Norden von Fuerteventura unterschätzt. Haben auf der Matratze gedöst. Und als wir aufwachten, war klar, den Strand kennen wir nicht. Und Kreuzfahrtschiffe waren näher als der Strand. Wir hatten kein Zeitmesser bei uns, aber gefühlt 2 Stunden brauchte ich mit meiner Frau über zwei Luftmatratzen an Land, wo wir ca. Drei weitere Stunden bis zum Strand liefen. Beeindruckend und beängstigend zugleich. Respektiert die Natur!

thomasfueg
Автор

War auch mal in einer sehr brenzligen Situation. Hab in der Badewanne den Stöpsel gezogen, als ich noch drin war... Ein Höllenritt!!

arnonuhm
Автор

Und warum hat diese Boje keine richtige Greifstange rund herum? Dann wäre es auch einfacher sich daran festzuhalten. Aber insgesamt ein Interessanter Beitrag. Wieder etwas gelernt. :)

chnoxis
Автор

Mir ist zum Glück nie was passiert. Aber einem Freund von mir. Der war morgens bei Sturm alleine surfen, ist gestürzt, durch die Strömung entfernte sich sein Surfbrett. Er trieb fast 24 Stunden in der Ostsee herum bei knapp 16°C, bis er, kurz vor der Erfrierung, gefunden und gerettet wurde. Sowas wünscht man niemandem.

xcu
Автор

nur mit ganz viel Glück hab ich vor einer Woche (26.09.2024) meinen Badetag am Stand von Cambrils überlebt. Bin ca. 50 m raus geschwommen, was wir an den Vortagen auch schon gemacht hatten, aber die Wellen waren etwas mehr. Hätte mir zu denken geben müssen. Rechts von mir war eine aufgeschüttete Steinmauer und am Ende dieser war eine zylindrische gelbe Boje. Diese eine hatte ich immer im Auge. Aber warum auch immer hatte ich mich trotz Schwimmen in Richtung Strand den Abstand zur Boje immer weiter verloren. Die Wellen wurden höher, dass Wasser bzw. die Wellen hatten mich mehrmals unter Wasser gezogen. Ich bekam langsam Angst (keine Panik) und machte mir Gedanken wie ich an eine der Bojen komme. Ich schwomm förmlich um mein Leben. Dieses dauerte mindestens gefühlte 20 minuten und ich wurde immer weiter weg vom Strand getrieben. Egal was ich versuchte. Dann sah ich noch diese eine gelbe kegelförmige Boje. Und mir war klar die muss ich erreichen, auch wenn sie nur ca. 5 m entfernt war. Aber bis ich diese erreichte vergingen gefühlt Stunden. Und dann bekam ich sie zu fassen und lies sie nicht mehr los. Wollte auf mich aufmerksam machen aber meine Pfiffe konnte wohl niemand hören. Der Abtstand von mir zum Starnd war mittlerweile an die 150 Meter wie die Rettungschwimmer später erzählten. Meine Pfiffe konnte wegen den Wellen niemand hören. Also versucht mich gegen die Strömung an der Bojie festzuklammern. Was bei den Wellen sehr schwierig war. Dann mit einer Hand in Richtung Strand gewunken. Gott sei Dank hatte ein älteres Ehepaar aus Frankreich irgendwann wahrgenommen, mir dann auch gewunken und einen Notruf abgesetzt. Nach ca. 5 Minuten (Erzählung der anwesenden Badegäste) ist ein alarmierter Rettungschwimmer zu mir geschwommen. Ich hilt mich an seiner roten (Baywatch) Plastik-Dingsbums...) fest. Aber trotz das ich mich mit den Füßen mitgestrampelt hab, wurden wir zusammen ins Meer hinaus getrieben. Es kamen noch zwei weitere Rettungsschwimmer hinzu und zu dritt schafften sie es das wir gesund und glücklich zum Strand zurück kamen. Aber wie die Drei sich abgekämpft haben das kann sich niemand vorstellen. Glücklich, erschöpft, umringt von Feuerwehrleuten, Polizisten und zwei Rettungssanitätern, konnte ich völlig entkräftet, erst mal Luft schöpfen und war froh noch am leben zu sein! Das was ich da erlebt hab, wünsche ich niemanden. Was mein Fehler war das ich bei dem Wellengang wohl etwas zu weit raus geschwommen bin. Ich hab mich am nächsten Tag bei meinen Lebensrettern (die drei sind aus Argentinien) entsprechend bedankt. Ohne die vorletzte gelbe Bojie und den drei Rettungschwimmern hätte ich nicht überlebt. Das wussten sie und ich weiß es sowas Somit kann ich am 26.09.2024 gegen 16:00 Uhr am Strand von Cambrils (Spanien) meinen zweiten Geburtstag feiern.
Darum passt gut auf euch auf und schwimmt nie zu weit raus bzw. informiert euch vorher was geht und was nicht.

hanswusrt
Автор

Bei mir war es so: Ich war 12 und wir waren 3 Familien oder mehr, ein Mädchen das nicht schwimmen kann wurde ins mehr gezogen durch einen kleinen Strudel der unterm Meer war. ihre Mutter kann nicht schwimmen und schrie von außen: "BITTE RETTET JEMAND MEIN KIND!!" Und ich war erst 12 konnte schwimmen und war in ihrer Nähe. Mein Freund der neben mir war schwamm um sein Leben raus und ich um mein Leben rein Als ich bei ihr war, waren wir weit vom Strand entfernt. Ich habe sie die ganze Zeit über die Wellen gehoben bis ich keine Kraft mehr hatte, doch genau dann sah ich mein Onkel mit Schwimmringen zu uns kommen und er gab uns einen. Auf dem Weg als er uns zum Strand brachte, hatte das Mädchen keine Kraft mehr und ihre Nase und Mund waren unter Wasser. Niemand sah es außer ich und ich hob ihr Kopf hoch bis wir da waren. Habe bis heute immernoch Albträume

The.eCreative
Автор

Komme aus Büsum an der Nordsee und es ist immer wieder krass zu sehen wie die Strömung einen vom Ufer wegziehen kann, selbst wenn das Wasser nicht mehr allzu Tief ist. Auch Priele sind nicht zu unterschätzen

Rundum ein guter Beitrag, Respekt!
Ich freue mich auf weitere Experimente
:)

maximimaximax
Автор

Ich war letztes Jahr auf Cozumel in México und bin selbstverschuldet mit meinem Partner in eine sehr brenzlige Situation geraten. Wir waren an einem Strandabschnitt an dem das Baden eigentlich verboten ist, weil es dort einen sehr starken Wellengang gibt. Wir sind dort bis zu den Knien hinein und haben mit den Wellen „gespielt”. Die Strömung war stark, aber wir fühlten uns soweit sicher, bis uns eine größere Welle uns erwischte und mit der Strömung die Beine wegzogen. Schneller als wir gucken konnte .. Glücklicherweise haben wir wieder den Boden fassen können und verließen sofort das Wasser mit einem riesigen Schrecken.. Die Kraft des Wassers sollte man wirklich nicht unterschätzen 🙈

Sabemauzii
Автор

echt krasse Strömung...kaum zu glauben...gut dies mal direkt zu sehen O.O
5:58

Wehrkreisersatzkomma
Автор

Hallo! Habe grad erst dieses Video entdeckt - sehr gut!
Bin schon an vielen Stränden und in den Wellen verschiedener Meere geschwommen - ich liebe das! Aber - Respekt und Umsicht dabei, und die eigenen Kräfte gut einschätzen können ist echt lebensrettend!
Bin einmal mit 19 vor der Küste von Trincomalee, Sri Lanka, um mein Leben geschwommen - trotz Erkundigungen bzgl. der Strömungen -, das brauche ich nicht noch einmal! Und ich bin sehr froh über die netten und kompetenten jungen Rettungsschwimmer am Strand von Wangerooge, die einen guten Job machen und dabei noch Spaß haben. Danke! 🏖️

wildflower
Автор

Eine ähnliche Situation habe ich zwei Mal erlebt. Zuerst bei Nacht allein im Wasser im Golf von Edremit. Ausser dem Wellenplätschern hörte ich nichts. Nur die lauten Rufe vom Strand haben mich gerettet. Das zweite Mal im Marmarameer. Wieder bei Nacht, aber in einer Gruppe. Plötzlich war dort Strömung, die mich erfasst hatte. Dazu halb - Meter - Wellen. Die Gruppe hat mich gerettet. In der Nähe von Chimera wurde das Wasser draussen immer wärmer. Aber ich hatte dazu gelernt. Nur mit Flossen, und nie in unbekanntes Gewässer. Auch nicht in der Gruppe, wegen der unbekannten Unterströmungen. Das sei für Alle ! eine Warnung.

KlausKudwien
Автор

wie immer, Terra X hat die besten Dokus, um fast alles verständlich darzustellen, danke

balo
Автор

Mir ist sowas auch schon mal passiert hab mich dann aber auf meine Yacht gerettet und bin später mit dem Privatjet direkt weggeflogen, wurde mir zu gefährlich

lollerdidoller
Автор

Die Begriffe "Ebbe" und "Flut" werden teilweise falsch verwendet:
Grundsätzlich: Es wird unterschieden zwischen Ebbe; NIedrigwasser; Flut und Hochwasser.
"Ebbe" ist die /Zeit/ zwischen Hochwasser und NIedrigwasser.
"Ebbe" ist also gleichbedeutend mit "Ablaufendes Wasser".
"Ebbe" ist /nicht/ gleichbedeutend mit dem Niedrigwasser.
Niedrigwasser ist die (relativ) kurze Zeit des niedrigsten Wasserstandes
"Flut" ist die /Zeit/ von Niedrigwasser bis Hochwasser.
"Flut" ist also gleichbedeutend mit "auflaufdes Wasser"
"Flut" ist /nicht/ gleichbedeutend mit dem Hochwasser.
Hochwasser ist die (relativ) kurze Zeit des höchsten Wasserstandes.

ka-hilsi
Автор

Es werden immer spannende Themen behandelt, macht weiter so 👍🏻.

annawinthuis
Автор

Danke Eric für diese vielen lebenswichtigen Informationen! Man weiß nie, wann sie einem nützlich werden können…

sonnenhut
join shbcf.ru