Zwangsräumung - Werden Dorina und ihr Sohn obdachlos?

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In Deutschland werden jeden Tag Wohnungen zwangsgeräumt, obwohl die Mieter:innen oft jahrelang verlässlich die Miete gezahlt haben. Dann werden sie krank oder arbeitslos und geraten in finanzielle Schwierigkeiten - die Miete kann nicht mehr pünktlich gezahlt werden. Genauso geht es Dorina: Sie ist alleinerziehende Mutter und steht nach elf Jahren in ihrer Wohnung vor der Zwangsräumung. Das Jahr 2022 war für sie besonders hart: Sie kann nach einer Schulterverletzung, vielen Operationen und mehreren Monaten Arbeitsunfähigkeit nicht mehr in ihrem Job als Altenpflegerin arbeiten. Plötzlich ist sie abhängig von den Zahlungen von Ämtern und Krankenkassen. Reporterin Malina begleitet Dorina in den Tagen vor, während und nach der Zwangsräumung. Wie geht sie mit dieser Situation um?

#funk #ultraviolettstories #ZuHause
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Kapitel:
00:00 ist Dorina bald obdachlos?
0:34 Wie kam es zur Zwangsräumung?
2:40: Plötzlich stand die Gerichtsvollzieherin vor der Tür
5:27 Wie haben die Nachbarn reagiert?
7:35 Wie hat sie es ihrem Sohn gesagt?
8:35 Wie kann das Bündnis Zwangsräumung helfen?
10:05 Hat Dorina eine Wohnung gefunden?
11: 30 Die Gerichtsvollzieher:innen kommen
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🎥 Hier könnt ihr nachschauen, wer alles am Film beteiligt war:

Reporterin: Malina Florentine Sternberg
Autorin: Valerie Herrmann, Eva Hoffmann
Kamera: Anne Thiele; Guannan Li
Ton: Anne Thiele, Guannan Li
Schnitt: Constanze Breit
Grafik: Herminia Maxaieie
Produktion: Lea Hepe, Anastasia Alary
Redaktionsleitung ZDF: Ulrike Brödermann, Andrea Schreiber, Renate Wolter
Redaktionsleitung HER: Hanne Altenried, Alena Dörfler
CvD: Sakina Gaba
Redaktion funk: Veronique Brüggemann
Social Media: Sophie Matysek
Eine Produktion der HER Produktion GmbH im Auftrag von funk und ZDF Zoom
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Комментарии
Автор

Musstet ihr schon einmal ungewollt umziehen?

ultraviolettstories
Автор

An alle die es vom Vermieter krass hard finden sie rauszuschmeisen - mal ne Frage:
Ihr arbeitet seit 11 Jahren beim gleichen Arbeitgeber, der kommt in eine finanzielle Misslage.
Ihr müsst nun jeden Monat hoffen dass der Lohn kommt, keine Besserung in Sicht, 2 Monatslöhne bereits im Rückstand.
Wie lange macht ihr das mit?

topaz
Автор

7:32 "Dorinas Sohn möchte nicht gefilmt werden" - Also ich würde das an eurer Stelle eher so formulieren: "Wir haben uns bewusst dafür entschieden, Dorinas Sohn nicht zu filmen, um dessen Grundrecht auf Privatsphäre und Datenschuzt als Minderjährigem zu wahren und so unserer Vorbildfunktion als öffentlich finanziertem Kanal nachzukommen." Bitte geht bei dem Thema mal in euch.

james_halpert
Автор

Finde die Situation sehr undurchsichtig.
Sie gibt zuerst an, dass sie den MV mit ihrem Partner geschlossen hat und dann das sie einen neuen MV schließen wollte weil ihr Partner ausgezogen ist. Wurde der vorherige Mietvertrag vorher gekündigt? Wenn sie wusste, dass
Sie auf dauer die Wohnung alleine nicht stemmen kann wieso hat sie sich nicht direkt neu umgeschaut? Dann hat sie Mietschulden angehäuft und wundert sich über die Kündigung.
Ebenfalls der Vorwurf ggü dem JobCenter. Bei drohender Wohnungslosigkeit sind diese eigentlich i. D. Regel schnell tätig.
Für mich klingt die ganze Reportage nach "alle anderen sind schuld".

ingara
Автор

Ich kaufe eine Wohnung, vermiete diese dann an eine Mutter mit Kind. Ich als Vermieter habe auch Verpflichtungen gegen meine Bank. Ach das sind ja nur 2000€ Mietschulden, ist doch kein Grund eine Mutter mit Kind aus der Wohnung rauszuschmeissen. Super Einstellung!! Erzähl das mal der Bank. So ein böser Vermieter!!!

nataliadamsin
Автор

2000€ sind doch kein Grund?
Der Vermieter ist auf das Geld angewiesen, es fehlt denen doch auch.

Der Vermieter muss über die Räumung nicht informiern, dafür hat das Gericht zu sorgen

J.N.
Автор

Also bis es zu einer Räumung der Wohnung kommt, dauert es in der Regel einige viele Monate. Die Mieter können sich aus meiner Sicht monatelang darauf vorbereiten. Eine fristlose Kündigung wegen Zahlungsverzug ist hinfällig, wenn sie den offenen Betrag zahlt, sofern nicht zusätzlich ordentlich gekündigt wurde. Sie verstößt mit der Nichtzahlung gegen ihren unterschriebenen Mietvertrag, natürlich ist der Vermieter berechtigt zu kündigen. Vielleicht wäre der Vermieter auch auf eine Ratenzahlungsvereinbarung eingegangen. Ich glaube nicht, dass die Mieterin die ganze Wahrheit sagt.

Niolectra
Автор

Verantwortungsloses Verhalten. Alle anderen sind Schuld . Nicht nachvollziehbar

udoschumacher
Автор

Wie kein Grund? Sie hat Mietschulden UND kann sich die Miete sonst auch nicht leisten!

azapotoczna
Автор

2000€ MIetschulden sind kein Grund? Etwas naiv. Und nie kommt solche Post bei den Mietern an, es gibt massenhaft Videos hier auf FB, wo diese Geschichte immer wieder die gleiche ist- die Post kam nicht an, der Gerichtsvollzieher hat sich noch nie vorher bei mir gemeldet usw. und dann eine Woche vor der Räumung wird man dann ganz hektisch.

bettinaachilles
Автор

Tut mir leid, aber 2 Monatsmieten im Rückstand ist definitiv ein Grund jemanden rauszuwerfen. Was ist denn wenn der Vermieter auf das Geld auch dringend angewiesen ist!?

Laranadjanar
Автор

Mein Mann ist fachanwalt für Immobilien und wohnrecht und sagt selbst, als ich ihn diese Doku gezeigt habe, dass das nicht so stimmen kann. Wie erzählt wird.

dorothy_is_testing
Автор

2000€ schulden beim Vermieter sind für sie also Ok. Was wäre, wenn es anders rum wäre und ihr würde jemand 2000€ schulden? Würde sie dann auch sagen : Ach kein Problem, sind ja nur 2000€?

tina
Автор

Ich glaube ihr kein Wort nur das Kind tut mir leid

YlberBrahimi-nyiu
Автор

Gibt's auch mal ne Doku für die gebrellten Vermieter? Solche Mieter wie in der Doku kosten sehr viel Geld und lügen wie gedruckt..

Roanger
Автор

Zusammenfassung: Alle anderen sind schuld. Vermieter, Amt, Ex, Gesellschaft.
Sogar die neue Wohnung ist "nicht schön".

ijustwantanamemylord
Автор

Mieter die ihren Zahlungsverpflichtungen nicht regelmässig nachkommen bekommen bei mir nach maximal zwei Monaten Rückstand die Kündigung. Ich bin nicht das Sozialamt und muss auch irgendwie Geld verdienen und Steuern zahlen

thomashorch
Автор

Alles sehr unglaubwürdig...klingt eher so als hätte sie sich einfach nicht gekümmert. Und es ist nun mal so, dass man sich an einen Vertrag hält, den man geschlossen hat. Das gilt halt auch für Mietverträge 😃

hicallmelea
Автор

Traurig--dass der Vermieter sein Geld nicht bekommen hat. Wenn die Frau sich die Wohnung nicht leisten kann muss sie da hin ziehen wo sie sich eine Wohnung leisten kann.---Deutschland ist doch gross

ameliejacobi-kruse
Автор

ich bin selbst alleinerziehend und auf Wohnungssuche, daher fühle ich mit der Mutter und vor allem mit dem Kind. dennoch muss ich mich einigen Kommentaren hier anschließen, dass eine Zwangsräumung nicht plötzlich und ganz schnell passiert. zuerst einmal wird der Vermieter mehrfach gemahnt haben und zwei Monate lang keine Miete zu zahlen ist eine längere Zeit und ein Verstoß der Mieterin gegen ihre Hauptpflicht aus dem Mietvertrag (falls denn ein gültiger Mietvertrag vorhanden war, das war in dem Video etwas unklar). dann ist ein Gerichtsvollzieher bei jeder Zwangsvollstreckungsmaßnahme rechtlich dazu verpflichtet, auf eine gütliche Erledigung der Sache hinzuwirken, d.h. es kann gut und gerne sein, dass dieser sich auch noch vor der Räumung bei der Mieterin gemeldet und nochmal nachgefragt hat, ob eine Zahlung möglich ist bzw. eine Zahlungsfrist gesetzt hat oder eine Ratenzahlungsvereinbarung vorgeschlagen hat. dann werden so einschneidende Vorkommnisse wie Ankündigungen einer Zwangsvollstreckungsmaßnahme, also auch eine Räumung, mindestens per Postzustellungurkunde mitgeteilt (gelber Umschlag, den der Postbote mit Datum der Zustellung rechtsbindend unterschreibt und einwirft), die Räumung muss also bekannt gewesen sein. dann sollte die Räumung stattfinden und sie wurde sogar nochmal verschoben in Rücksichtnahme auf die Mieterin und ihr Kind. mehr Rücksichtnahme kann man meiner Meinung nach nicht erwarten.

ich verstehe absolut, dass das eine sehr belastende Situation ist und die Mutter auch krank ist/war und sicherlich andere Sorgen und Probleme hatte. Aber sich monatelang nicht um eine drohende Räumung zu kümmern, Unterlagen scheinbar nicht einzureichen, Briefe vom Gerichtsvollzieher wohl nicht zu öffnen und sich dann keiner Verantwortung für die Lage bewusst zu sein, ist echt zu viel. wenn man merkt, das wird einem alles zu viel, überfordert einen, man versteht es nicht, weiß nicht, was man machen kann, dann kann man immer Freunde um Rat und Hilfe bitten (und wenn man nur die Briefe zusammen öffnet) oder sich bei einem Mieterhilfeverein oder einem Anwalt beraten lassen. dann hatte die Mieterin auch noch unsagbares Glück, direkt eine neue Wohnung zu erhalten - sei es den beiden, vor allem dem Sohn, gegönnt und alles Gute. Aber die meisten Leute haben so ein Glück nicht. Die würden jede kleine Wohnung dankbar annehmen, ohne ein Wort darüber zu verlieren, dass sie "nicht schön" wäre.

bldv