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UKRAINE-KRIEG: Nach Prigoschin-Eskalation! Jetzt meldet sich Putins Bluthund Kadyrow zu Wort
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UKRAINE-KRIEG: Nach Prigoschin-Eskalation! Jetzt meldet sich Putins Bluthund Kadyrow zu Wort
Im Streit mit Moskau über Munitionsnachschub für die Söldnertruppe Wagner droht deren Chef Jewgeni Prigoschin mit Abzug aus der schwer umkämpften ostukrainischen Stadt Bachmut. Kurz darauf bot der tschetschenische Machthaber Ramsan Kadyrow an, seine eigene Truppe «Achmat» nach Bachmut zu schicken, sollten sich Prigoschin und seine Leute aus dem Ort zurückziehen. «Ja, wenn der ältere Bruder Prigoschin und "Wagner" gehen sollten, dann verliert der Generalstab eine erfahrene Einheit und an ihre Stelle könnten dann der kleine Bruder Kadyrow und "Achmat" treten», schrieb Kadyrow am Freitag auf Telegram. Seine Kämpfer seien bereit, voranzugehen und die Stadt zu erobern. «Das ist nur eine Frage von Stunden.»
Prigoschin hatte einen Abzug seiner Söldnereinheiten am kommenden Mittwoch angekündigt. Diese müssten «ihre Wunden lecken». Als Ursache hatte der 61-Jährige hohe Verluste wegen mangelnder Artillerieunterstützung durch die russischen Streitkräfte angeführt und dabei die Armeeführung direkt angegriffen.
Russland setzt im Angriffskrieg gegen die Ukraine auch Einheiten aus Tschetschenien ein. Sie gehören formal zu Polizei und Nationalgarde, folgen aber faktisch vor allem Kadyrows Kommando.
Ukrainische Armee sieht keine Anzeichen für Wagner-Abzug aus Bachmut
Das ukrainische Militär sieht zunächst keine Anzeichen für einen baldigen Abzug der Wagner-Söldner aus Bachmut. «Diese Erklärungen wurden vor dem Hintergrund gemacht, dass er ein weiteres Versprechen, Bachmut bis zum 9. Mai zu erobern, nicht erfüllen kann», sagte ein Vertreter der Militäraufklärung, Andrij Tschernjak, am Freitag der Nachrichtenagentur RBK-Ukrajina. Prigoschin versuche damit nur, die Verantwortung auf andere abzuschieben.
Das ukrainische Militär sieht bei den Russen auch - anders als von Prigoschin dargestellt - keinen Munitionsmangel. «Allein heute wurde in Bachmut und Umgebung 520 Mal aus Artillerie unterschiedlichen Typs geschossen», sagte Armeesprecher Serhij Tscherewatyj. Der eigentliche Hintergrund der Erklärungen Prigoschins seien die hohen Verluste der Söldnertruppen von 100 und mehr Toten pro Tag.
Die ukrainischen Streitkräfte zerstörten nach Angaben von Vizeverteidigungsministerin Hanna Maljar bei Bachmut mehrere Munitionsdepots der Wagner-Truppe durch Artilleriebeschuss. Die Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden.
Schwere Kämpfe im Osten der Ukraine dauern an
Russische Angreifer und ukrainische Verteidiger haben sich am Freitag erneut schwere Kämpfe im Osten der Ukraine geliefert. «Die schwersten Gefechte toben um Bachmut und Marjinka», meldete der ukrainische Generalstab in seinem täglichen Lagebericht. Allein an diesen beiden Frontabschnitten seien am Freitag knapp 30 russische Angriffe abgeschlagen worden. Auch bei Limansk lieferten sich beide Seiten schwere Kämpfe.
Russische Besatzer kündigen Teilevakuierung frontnaher Gebiete an
Die russische Besatzungsmacht will frontnahe Gebiete im südukrainischen Saporischschja evakuieren. «Die Obrigkeit des Gebiets Saporischschja hat entschieden, die Bewohner von 18 frontnahen Ortschaften wegen des zunehmenden ukrainischen Beschusses zeitweise tiefer in die Region zu verlegen», schrieb der Vertreter der moskautreuen Verwaltung, Wladimir Rogow, am Freitag in seinem Telegram-Kanal. Unter anderem soll auch die Stadt Enerhodar, in der das Atomkraftwerk Saporischschja liegt, geräumt werden.
Daneben sollen auch die Bewohner der Städte Tokmak und Polohy sowie der Großsiedlungen Kamjanka und Rosiwka ihre Koffer packen. Die Ortschaften liegen bis zu 40 Kilometer hinter der aktuellen Frontlinie. Allerdings wird in der näheren Zukunft mit einer ukrainischen Gegenoffensive gerechnet. Als eine Möglichkeit gilt dabei ein militärischer Vorstoß im Gebiet Saporischschja in Richtung der Küste des Asowschen Meeres. Die Anschläge auf strategisch wichtige Objekte im von Russland kontrollierten Hinterland der Front haben zuletzt stark zugenommen.
#ukraine #russland #krieg #weltnachrichtensender
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Video 2023 erstellt
Im Streit mit Moskau über Munitionsnachschub für die Söldnertruppe Wagner droht deren Chef Jewgeni Prigoschin mit Abzug aus der schwer umkämpften ostukrainischen Stadt Bachmut. Kurz darauf bot der tschetschenische Machthaber Ramsan Kadyrow an, seine eigene Truppe «Achmat» nach Bachmut zu schicken, sollten sich Prigoschin und seine Leute aus dem Ort zurückziehen. «Ja, wenn der ältere Bruder Prigoschin und "Wagner" gehen sollten, dann verliert der Generalstab eine erfahrene Einheit und an ihre Stelle könnten dann der kleine Bruder Kadyrow und "Achmat" treten», schrieb Kadyrow am Freitag auf Telegram. Seine Kämpfer seien bereit, voranzugehen und die Stadt zu erobern. «Das ist nur eine Frage von Stunden.»
Prigoschin hatte einen Abzug seiner Söldnereinheiten am kommenden Mittwoch angekündigt. Diese müssten «ihre Wunden lecken». Als Ursache hatte der 61-Jährige hohe Verluste wegen mangelnder Artillerieunterstützung durch die russischen Streitkräfte angeführt und dabei die Armeeführung direkt angegriffen.
Russland setzt im Angriffskrieg gegen die Ukraine auch Einheiten aus Tschetschenien ein. Sie gehören formal zu Polizei und Nationalgarde, folgen aber faktisch vor allem Kadyrows Kommando.
Ukrainische Armee sieht keine Anzeichen für Wagner-Abzug aus Bachmut
Das ukrainische Militär sieht zunächst keine Anzeichen für einen baldigen Abzug der Wagner-Söldner aus Bachmut. «Diese Erklärungen wurden vor dem Hintergrund gemacht, dass er ein weiteres Versprechen, Bachmut bis zum 9. Mai zu erobern, nicht erfüllen kann», sagte ein Vertreter der Militäraufklärung, Andrij Tschernjak, am Freitag der Nachrichtenagentur RBK-Ukrajina. Prigoschin versuche damit nur, die Verantwortung auf andere abzuschieben.
Das ukrainische Militär sieht bei den Russen auch - anders als von Prigoschin dargestellt - keinen Munitionsmangel. «Allein heute wurde in Bachmut und Umgebung 520 Mal aus Artillerie unterschiedlichen Typs geschossen», sagte Armeesprecher Serhij Tscherewatyj. Der eigentliche Hintergrund der Erklärungen Prigoschins seien die hohen Verluste der Söldnertruppen von 100 und mehr Toten pro Tag.
Die ukrainischen Streitkräfte zerstörten nach Angaben von Vizeverteidigungsministerin Hanna Maljar bei Bachmut mehrere Munitionsdepots der Wagner-Truppe durch Artilleriebeschuss. Die Angaben konnten nicht unabhängig überprüft werden.
Schwere Kämpfe im Osten der Ukraine dauern an
Russische Angreifer und ukrainische Verteidiger haben sich am Freitag erneut schwere Kämpfe im Osten der Ukraine geliefert. «Die schwersten Gefechte toben um Bachmut und Marjinka», meldete der ukrainische Generalstab in seinem täglichen Lagebericht. Allein an diesen beiden Frontabschnitten seien am Freitag knapp 30 russische Angriffe abgeschlagen worden. Auch bei Limansk lieferten sich beide Seiten schwere Kämpfe.
Russische Besatzer kündigen Teilevakuierung frontnaher Gebiete an
Die russische Besatzungsmacht will frontnahe Gebiete im südukrainischen Saporischschja evakuieren. «Die Obrigkeit des Gebiets Saporischschja hat entschieden, die Bewohner von 18 frontnahen Ortschaften wegen des zunehmenden ukrainischen Beschusses zeitweise tiefer in die Region zu verlegen», schrieb der Vertreter der moskautreuen Verwaltung, Wladimir Rogow, am Freitag in seinem Telegram-Kanal. Unter anderem soll auch die Stadt Enerhodar, in der das Atomkraftwerk Saporischschja liegt, geräumt werden.
Daneben sollen auch die Bewohner der Städte Tokmak und Polohy sowie der Großsiedlungen Kamjanka und Rosiwka ihre Koffer packen. Die Ortschaften liegen bis zu 40 Kilometer hinter der aktuellen Frontlinie. Allerdings wird in der näheren Zukunft mit einer ukrainischen Gegenoffensive gerechnet. Als eine Möglichkeit gilt dabei ein militärischer Vorstoß im Gebiet Saporischschja in Richtung der Küste des Asowschen Meeres. Die Anschläge auf strategisch wichtige Objekte im von Russland kontrollierten Hinterland der Front haben zuletzt stark zugenommen.
#ukraine #russland #krieg #weltnachrichtensender
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