So funktioniert die Erbschaftssteuer in Deutschland

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Jedes Jahr werden in Deutschland ca. 400 Milliarden Euro vererbt - aber kaum jemand weiß, wie die Erbschaftssteuer funktioniert.

Natürlich ist das Erbschaftssteuerrecht in Deutschland in einem entsprechenden Gesetz geregelt: dem Erbschafts- und Schenkungssteuergesetz. Aber während es bei einigen noch eine Diskussion darüber gibt, ob eine Erbschaftssteuer überhaupt gerecht ist - vermeiden andere die Erbschaftssteuer komplett. Tatsächlich zahlen diejenigen mit dem höchsten Erbe durchschnittlich die geringsten Steuersätze.

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Erbschafts- und Schenkungssteuergesetz

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“Geld regiert die Welt” - und trotzdem haben die meisten Menschen wenig Ahnung von Wirtschaft. Ist ja auch total langweilig? Sehe ich anders.
Ich bin Johannes und habe einige Jahre bei einer klassischen Bank gelernt und gearbeitet. Irgendwann hatte ich genug davon, dass “mehr Gewinn” das einzige Ziel meiner Arbeit ist, weshalb ich schließlich das Handtuch geworfen habe.
Auf diesem Kanal möchte ich mich jede Woche aufs Neue damit beschäftigen, wie unsere Wirtschaft funktioniert - und wie sie vielleicht funktionieren könnte.

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Комментарии
Автор

Womit begründet der Gesetzgeber denn die Erbschaftssteuer und wofür werden die erhobenen Steuern verwendet?
Sämtliches angesammelte Vermögen wurde doch bereits versteuert (Lohnsteuer, Kapitalertragssteuer, Umsatzsteuer, etc.).

dissect
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Ist schon interessant wie so ziemlich überall die, die am meisten haben in unserer gesellschafft, am wenigsten abgeben müssen. So viel zum Thema "trickle down" ...

O.L.I.
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Was ich an der Erbschaftssteuer überhaupt noch nie verstanden habe: warum es diese überhaupt gibt.
Wieso wird etwas besteuert, was einem schon gehört und schon besteuert wurde, bei der Schaffung des Vermögens.
Angenommen meine Großeltern haben hart gearbeitet und es meinen Eltern vererbt. Die wiederum haben ebenfalls hart gearbeitet und auch deren Lohn wurde versteuert. Dann wurde ihr Lohn grundsätzlich schon mehrfach versteuert, sowohl beim Verdienst (Einkommenssteuer), als auch beim Konsum (MWSt, Grunderwerbssteuer, Grundsteuer). Wieso wird dann (Netto-)Vermögen, dass zb innerhalb einer Familie weitergegeben wird - nicht freiwillig, sondern durch Tod - noch einmal versteuert? Worin besteht das Recht des Staates, sich von diesem (Netto-)Vermögen erneut etwas zu nehmen?
Und ich mein 7-50% ist nicht wenig…

Dr
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Dieses Abstammungsrecht ist echt aus dem letzten Jahrhundert.
Wem ich was vererbe sollte doch vom Staat nicht anders gehandhabt werden.
Wenn ich wie im Video erwähnten Beispiel (5:50) aber lieber meiner Nichte mein Vermögen hinterlassen will?
Oder was ist wenn ich gar keine Kinder habe und nur Nichten und Neffen etc. habe ?

Maralein.
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Ein Video über ErbschaftSsteuer. Na die kenn ich auch noch nicht.

gewissenruhinsider
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Frage/Tipp: Meine Mutter hat von Onkel und Tante ein Haus ein Laden und Autos Grundstücke usw. geerbt. Wir hätten fast zweimal Erbschaftssteuer gezahlt Aber dadurch dass wir nur 20'000 € Freibetrag hätten, hätte Sie fast alles verkaufen müssen. Sie konnte als Vertreter der Tante und dem Onkel einmal das Erbe ausschlagen und dann hatten wir immernoch ca. 100'000€ zu zahlen. Durch Hausreparaturen ist das fast ein Nullsummenspiel. Wir vermieten sozial ca. 1000€ kalt 220qm mit 1600qm Garten. Was ich sagen möchte es sollten Freibeträge existieren und auch geringe Schenkungen. Weil sobst einfach ganze Familie ihren Lebensraum verlieren. Allerdings halte ich die ganzen Tricks für furchtbar, selbat bei unseren eher finanzielleher schwächeren Verhältnissen waren wir mit 2-2, 5% Steuern absurd gut weggekommen. Sowas geht einfach nicht.

fritzhamburg
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Der Freibetrag für Enkelkinder ist aber falsch. Der liegt doch bei 400.000 bzw. 200.000 Euro.

mijetnieoff
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Ich bin der Meinung Erbschaftssteuer ist Diebstahlsteuer.
Meine Familie ist nicht sehr Wohlhabend.
Aber das der Staat einen nach richtig ausnimmt ist das frecheste.
Ich bin für Gleichberechtigung etc, aber diese Steuer finde ich geschmacklos.
Vorallem sind das noch riesige Summen die er verlangt

kornburg
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Es gibt ja in der Tat Gesetzesvorschläge, die die Erbschaftssteuer bei Unternehmen als stille Beteiligungen des Staates an der Firma vorsehen. Die Bewertung der Firmen könnte man ja mit dem Buchwert durchführen, dann tut man ja wirklich niemanden weh und würde dieses Schlupfloch und somit die größte Ungerechtigkeit mit der Erbschaftssteuer schließen. Die anderen Punkte finde ich eigentlich ok: Wenn jemand in 10 Jahren so hohe Beträge verschenken kann, muss der Staat im Vorfeld dafür sorgen, dass er das Geld ehrlich verdient hat und wenn das der Fall ist, dann finde ich das eigentlich total in Ordnung.

Helmut-pdh
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Wie wär’s einfach n Freibetrag von 1-2 Millionen egal welchen Verwandtschaftsgrades und dann eine stark ansteigende Progressivität?

Alles über dem Freibetrag wird mit mit 20% besteuert.
Alles über 5 Millionen dann mit 25%.
Alles über 10 Millionen dann mit 30%
alles über 20 Millionen dann mit 35%.
alles über 50 Millionen dann mit 50%

[Zahlen jetzt einfach mal frei erfunden]

Maralein.
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Man sollte eine Klausel für das Vererben von Unternehmen hinzufügen: für jeden Arbeitsplatz der in den 10Jahren nach der Vererbung im Unternehmen wegfällt, sollte man einen anteiligen Prozentsatz als Erbschafgssteuer zahlen. Dann bleiben immerhin die Arbeitsplätze erhalten.

timtimtimtim
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Das es auf erben überhaupt Steuern gibt finde ich dreist. Ebenso beim verschenken.

Lets-CalmAndChill
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Ich finde, Unternehmen sollten immer einen zugeordneten Wert haben, der dann entsprechend im Erbfall versteuert wird wie Geld oder Immobilien. Vom Arbeitsplätze-Mythos halte ich echt wenig.

julianhover
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Ungerecht ist es allemmal, versteuertes Einkommen beim vererben noch mal zu versteuern. Schlimmer wird es diesbezüglich den zukünftigen Renntnern gehen. Kaum Rente und die noch versteuern.

kaimauer
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Bei vererbten Unternehmen ist es ja meist gar nicht so einfach, die zu besteuern.

Man könnte natürlich den Unternehmenswert bestimmen und davon einen Teil als Steuer einfordern. Da wird aber nicht jeder liquide genug sein, das zu stemmen. Wenn derjenige das nicht stemmen kann, bleibt ihm dann nichts anderes übrig, als das Unternehmen aufzulösen, um die Steuerschuld zu begleichen.

Mal eben ein paar Prozente vom Unternehmen abschneiden geht ja auch schlecht. Man kann dem Finanzamt ja nicht einen Teil der Produktionsmaschinen, Mitarbeiter, und so weiter vor die Tür stellen.

Wenn man zum Beispiel einen Onlineshop betreibt, der nun vererbt wird und 30% fällig werden, wie soll man das anstellen? 30% der Produkte aus dem Sortiment nehmen und kostenlos ans Finanzamt liefern?

Bei Unternehmen hat man halt das Problem, dass das Vermögen in Sachwerten investiert ist, dass man nicht mal eben so aufteilen kann.

lars
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Man sollte Erbschaften einfach genauso wie normales Einkommen besteuern.

AgitatorderMarktwirtschaft
Автор

Ich finde man sollte gar keine Erbschaftssteuer zahlen müssen. Ist doch alles Geld, was schon mal versteuert worden ist.

maxmustermann
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Entweder die Hintergrundmusik oder das gesprochene Wort stört.

VRrgbg
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Kommentar kommentieren für den Algorithmus. :)

blauerspatzle
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Schwieriges Thema. Fair wäre doch eigentlich, wenn bei einem Erbe alles gleichwertig besteuert würde - also der Oldtimer mit 10% des aktuellen Wertes, die Immobilie mit 10% des aktuellen Wertes, das Barvermögen mit 10% des Wertes.. Dafür müsste man nur 10.000 Sachverständige als Staat einstellen und zack - 10.000 neue Arbeitsplätze und deutlich mehr Erbschaftsteuereinnahmen. Und fair wäre das doch auch im Gegensatz zu einem Freibetrag-Rumgeschiebe.

jantifa
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