Homo-Mensura-Satz von Protagoras / erklärt von Dr. Christian Weilmeier

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Im Video erkläre ich den bekannten Homo-Mensura-Satz (Mensch ist das Maß aller Dinge), der von Protagoras geprägt wurde.
Der Satz beschreibt eine der wirkmächtigsten philosophischen Denkfiguren, Stichworte sind Subjektivismus und Relativismus, bis in unsere heutige Zeit.
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Комментарии
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Hallo! Ich finde deine Videos immer sehr hilfreich, vielen Dank!
Ich schreibe jetzt Abi in Ethik und wollte fragen ob du eventuell ein Video über Levinas, die Philosophie des Anderen machen könntest? :)

larissamyska
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Hallo, mich beschäftigt seit einiger Zeit folgende Frage: Wie kann der Relativismus funktionieren, wenn er Objektivität als Handlungsgrundsatz in jedweder Form ablehnt, gleichzeitig aber sein Kerngedanke, nämlich der, dass der Mensch das Maß aller Dinge sei, so etwas wie eine objektive Maxime ist. Ist das nicht ein Widerspruch in sich selbst? Ich würde mich wirklich sehr über eine Antwort freuen, vielen Dank für Ihre Videos!

jette
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Erst einmal danke für die Videos!
Wie stellt sich Protagoras die Entwicklung, die Veränderung vor, wenn der einzelne Mensch das Maß aller Dinge ist? Ist sein Subjektivismus eine Vorstufe zum Konstruktivismus?

Mich beschäftigen seit einiger Zeit die Gedanken über Autopoiesis von den chilenischen Neurobiologen Humberto Maturana / Varela. die eine Brücke in die Moderne bilden könnten. Ist dieses Wissen schon in der "Philosophie " angekommen? Oder findet sich diese Denkfigur gar schon in der Antike? (z.B. dass Wirklichkeit über Kultur, Sprache, Begrifflichkeiten gebildet wird?)

heyeohka
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Humanisten zitieren gern den altgriechischen Philosophen Protagoras, der den Satz prägte: „Der Mensch ist das Maß aller Dinge.“ Damit meinte er, die absolute Wahrheit sei nirgends zu finden. Eine solche Denkweise ist mit dem wahren Christentum unvereinbar. Christen sind nämlich davon überzeugt, dass sie wirklich die Wahrheit gefunden haben und dass die Wahrheit sie frei gemacht hat (Joh. 8:32). Sie sind sich darüber im klaren, dass Gott, dessen Name Jehova ist und sein Sohn, Jesus Christus, „das Maß aller Dinge“ sind (Eph. 5:1; 1. Pet. 2:21). Bestätigt wird dies in Maleachi 3:6, wo geschrieben steht, dass Gott sich nicht ändert. Gültig für Gläubige und Ungläubige haben Gottes Normen für alle Menschen Gültikkeit. Daher würde die Welt anders aussehen, wenn sich der Mensch an die von Gott geoffenbarten Gesetze gehalten hätte und nicht den Menschen als das"Maß aller Dinge" auserkoren hätte.

franzi
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Inwieweit ist es klar, dass er nicht den Menschen an sich meint. Sagt Protagoras das später nochmal ?

getengb
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Könnten sie womöglich ein Video über die Naturbeherrschung nach Francis Bacon (novo organon, neu atlantis) drehen?

IsiEror
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Danke für Ihre Videos - auch dieses finde ich sehr interessant. Anregen würde ich, dass Sie die Quellen in den Kommentar übernehmen. Hier scheinen Sie sich in Ihrer Interpretation auf den Theaitet zu beziehen? Kerferd/Flashar (im Grundriss der Geschichte der Philosophie) würden ja widersprechen (vgl. 1:40), dass es Protagoras um den jeweils einzelnen Mensch ging.

veitcall
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Konnte ein Video zu La Mettrie oder Holbach erscheinen?

lorkhan