Das Salz der Inka (360° - GEO Reportage)

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Die Salinen von Maras liegen im Hochland der peruanischen Anden auf über 3000 Höhenmetern. Sie bilden ein weit verzweigtes Salzlabyrinth, errichtet von Menschenhand. Tausende terrassenförmig angelegte Becken fangen das warme Salzwasser des Berges auf. Während das Wasser in der Sonne verdunstet, bleibt an den Rändern und am Wannenboden eine kostbare weiße Kruste zurück: das Maras-Salz. Noch heute gewinnen die Nachfahren der Inka auf diese traditionelle Weise ihr „Weißes Gold“ der Anden. 360°- GEO Reportage ist es gelungen, den Salzbauern in den Bergen Perus nahe zu kommen. Der Film zeigt den harten Alltag der Salineros inmitten der atemberaubend schönen Berglandschaft Südamerikas.

Ein Film von Andrea Oster
© 2009, Lizenz MedienKontor / ARTE
Staffel 11 - Folge 4

Pressetext:
Jetzt, Anfang Mai, endet in Perus Hochland allmählich die Regenzeit. Sieben Monate lang lagen die Salinen brach. Nun kann die Familie von Emilia Atapaucar endlich mit der Säuberung der acht familieneigenen Salinenbecken beginnen. Sie benötigt die Einnahmen aus dem Salzverkauf dringend. Denn Mariella, die 23-jährige Tochter, steht kurz vor der Entbindung, und ein Aufenthalt im Krankenhaus ist teuer.
Bereits zur Zeit der Inka dienten die Salinen von Maras als ergiebige Salzquelle. Im 16. Jahrhundert plünderten die spanischen Eroberer die Silber- und Salzvorkommen Perus. Heute ist Maras ein armes Bergdorf, dessen Bewohner die Salinen eigenständig bewirtschaften. Jede Bauernfamilie besitzt zwischen fünf und zehn Terrassenbecken, die sich an die steilen Andenhänge heften. Die meisten Bauern haben sich zu einer Kollektive zusammengeschlossen, doch wirklich ausreichend Geld verdient hier niemand. Das große Geschäft mit dem Salz machen andere: Exporteure, die das „Weiße Gold der Anden“ zu hohen Preisen in die Industrieländer liefern. Seit einigen Jahren findet das Anden-Salz in Europa und Amerika immer mehr Liebhaber. 360°- GEO Reportage begleitet eine Salzbauernfamilie bei der mühevollen Ernte des kostbaren Salzes. Emilia Atapaucar hofft inständig, dass ihr Enkelkind nicht zu früh zur Welt kommt, damit sie in den ersten Wochen der Salzernte genug Geld für seine sichere Geburt verdienen kann.
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Комментарии
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Ich finde die Natur sehr schön und es ist ein schönes Gefühl von der Natur zu hören

yohannesadhanom
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Sehr spannend, vielen Dank fürs hochladen:)

vivian
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Eine kleine einfache Seilwinde für den Salztransport von den Terrassen ins Tal würde einiges erleichtern.

uwehendler
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die Leute sind zwar Arm aber ich glaube das diese Leute weit auch glücklicher und freier sind wie wir hier bei uns, die kennen kein Stress keine vollgestopften Straßen und müssen sich nicht über völlig belanglose Dinge aufregen !

Barresmo
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Salz aus aller Welt in alle Welt . Und in Deutschland wird die Ökokeule geschwungen ! Und so ist es mit vielen Produkten, die wir im eigenen Land haben .

rainerjuranek
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hat der bei ca 5min echt confetti ins wasser geworfen ? XD

Smokey
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Und so findet das Kunststoff-Konfetti seinen Weg in die Weltmeere.

MrLindenbergUdo
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Anscheinend werden dort auch viele Online Spieler geerntet :D

NOSTROMO-wx
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Ausbeutung vom Feinsten - Hört das den nie auf ??? Wir leben im 21 Jahrhundert, Hallo !!!!

rectureone
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Selbst bei der Bauernversammlung werden sie noch ausgebeutet. Von wegen 3000$ das Zentner.

enycetwentyseven
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Lebt in der Schweiz, und hat Hilfsprojekte bei den armem Bauern? Schlechtes Gewissen, weil seine Landsleute ihm den Lebensstil erst möglich gemacht haben? Ob er die ersten Jahre, auf dem Weg zum Reichtum, auch an die armen Bauern gedacht hat? Oder sie vielleicht, Kokablätter kauend, angetrieben hat?

hadickedaniel
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Bei denen läuft das BIo Fleisch auch frei herum.😃😃😃

davidb.ausl.
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Ist das nicht die gleiche Frau wie von Galileo

anjinl.
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Schön das Plastik ins wasser kippen lol

leonf
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9km zu Fuß jeden Tag. Respekt davor. Das Stück am Anfang wäre auch mit dem Fahrrad zu machen gewesen. Das letzte Stück natürlich nicht. Aber wenn es auch nur 3 km jeden Tag mit dem Rad wären würde man 30 Minuten sparen.

jw
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Möppert sie rum, dass es ihr mies geht und haut dann eiskalt das Bier in einem Zug weg :D

Dloin
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isma
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