Droht ein Blackout durch zu viel Solarstrom? - Solarboom überfordert das Stromnetz | NDR Info

preview_player
Показать описание
Solarboom und Netzüberlastung: Ist das Stromnetz bereit für die Energiewende?

Die bestehende Strominfrastruktur ist bisher nicht auf die stark wachsende Einspeisung von Solarstrom ausgelegt. Netzbetreiber wie E.ON und EWE Netz warnen davor, dass die Energie-, Wärme- und Mobilitätswende einen massiven Ausbau der Netzinfrastruktur erfordert. Neue Leitungen, Trafos und Umspannwerke sind dringend notwendig, um die steigenden Anforderungen zu bewältigen.

00:00 PV-Anlage der Familie Fischer
00:15 Björn Fischer über Vorteile der PV-Anlage
00:25 Herausforderungen für das Stromnetz
00:50 Zu viel Strom für schwaches Netz
00:58 Torsten Maus, Geschäftsführer EWE Netz
01:18 Intelligente Stromzähler als Lösung


#ndrinfo #Solar #Energie #Energiewende

Foto Thumb: picture alliance / CHROMORANGE | Michael Piepgras //
picture alliance / Westend61 | Werner Dieterich //
picture alliance / Jochen Tack







Ihr findet uns auch auf:



Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

Gibt´s die Titel auch in etwas weniger dramatisch ? Ist ja schon fast so weit wie bei der Bild.

Northstar
Автор

Da liegt wohl ein Denkfehler vor. Wir müssen nicht etwa die Produktion abregeln, sondern wir müssen die Netze ausbauen und Speicher integrieren, damit wir den gesamten grün erzeugten Strom auch nutzen können. Der gezeigte Haushalt macht es vor. Die Netzbetreiber sind zu langsam.

schorschw
Автор

Das Problem sind träge fossile Kraftwerke die Mittags zu wenig runtergeregelt werden können.
Da sollen die Netzbetreiber mal aus dem Quark kommen und endlich netzdienliche Speicher aufbauen und Stromnetze ausbauen. Was die über Jahre verpennt haben sollen jetzt die Bürger mit PV-Anlage ausbaden?

helgesf
Автор

Bin direkt auf mein Dach geklettert und hab die PV Paneele heruntergerissen. Mir war gar nicht klar, dass ich das Problem bei der Energiewende bin. Zum Glück habe ich den Beitrag heute gesehen. Ich entschuldige mich bei allen. Sorry. Mein E-Auto gebe ich auch morgen zurück. Der Akku brennt ja ständig. Und der Co² Rucksack erst....

MrLomme
Автор

Deswegen smarte Stromzähler, mehr e-Autos die den Strom direkt laden, am besten endlich bidirektionalen Laden etablieren und dann wuppt das. Easy

alxk
Автор

Warum haben die Netzbetreiber nicht schon vor Jahren Smartmeter eingebaut? Warum haben sie an den Travos keine Zähler?
Weil es sie Jahrzehnte lang einen feuchten Kehricht gekümmert hat, was im Verteilnetz passiert. Spätestens als die EU die Verordnung zu den Balkonkraftwerken erlassen hat, hätte man reagieren müssen. Stattdessen hat man gewartet bis Deutschland als letztes Land die Verordnung auch umgesetzt hat. Alles hausgemachte Probleme. Tatsächlich arbeitet man noch heute mit Standardlastprofilen aus den 60er Jahren um abzuschätzen, was ein Privathaushalt verbraucht.
Und nun sollen die provaten PV-Betreiber schuld sein? Im Beispiel wird sogar eine Installation mit Speicher angeführt, der das Problem zeitlich entzerrt und auch kleiner macht - widersinnig.

Im übrigen finden die Netzeingriffe auf der obersten Netzebene, dem Übertragungsnetz statt, in das die Großkraftwerke einspeisen und an das die Großverbraucher direkt angeschlossen sind. Da man auf der untersten Ebene, dem Verteilnetz weder Messeinrichtungen noch regelbare Verbraucher oder Einspeiser in nennenswerter Anzahl hat, kann man auch nicht eingreifen. Im Grunde findet das Geschehen im Verteilnetz und auf der Mittelspannungsebene im Blindflug statt.

LetzterMo
Автор

Frühzeitig die Infrastruktur ausbauen... hätte man machen sollen.

andreasmuller
Автор

Wir kleinen Heimdach PV Betreiber überlasten nicht das Stromnetz. Noch nicht mal das Straßennetz, dafür sind die Dächer zu klein. Wenn es Engstellen gibt ist immer der Netzbetreiber Schuld, weil er die Netze seit Jahren vernachlässigt hat. Der Netzbetreiber braucht Infos über ihren Trafo und nicht von jedem einzelnen Haushalt.
Bitte keinen so kurzen Videos mehr, in welche man nicht ansatzweise die Sachlage wiedergeben kann ✌️

J_Mani
Автор

wenn die Netzbetreiber digitale Orts-Transformatoren hätten, dann könnten sie die Auslastung sehen.

jensschroder
Автор

YouTube-Kanal "NDR Info" >> Kanaltitel verfehlt >> keine richtige, kompl. INFO >> was soll das? ... >>> schämt Euch ....

-carstenschumann-
Автор

Die Netzbetreiber fordern. Wie dreist ist das denn bitte? Netz mal auf die Reihe bringen und Smart metering machen. Die EE sind kein Problem und es gibt auch keine Blackouts. Ich finde das schon ein wenig geframed vom NDR. Spielen mit der Angst der Bürger sollte nicht in den ÖR statt finden.

reviewmirror
Автор

Eigentlich sollte man als Hausanschluss-Inhaber, der für einen Hausanschluss viel Geld bezahlt hat, den Netzbetreiber verklagen, sobald der Netzbetreiber in irgendeiner Form am Hausanschluss, sowohl den Verbrauch, als auch die Einspeisung unterhalb der vertraglich vereinbarten Leistung von 30KVA (ich habe sogar für zusätzliche 2kVA extra, zusätzlich bezahlt), eingreift!
Persönlich sehe ich auch all diesen neuen Vorschriften zur Netzdienlichkeit, sehr gelassen entgegen, denn ich bin der Meinung, dass bei mir ein Eingriff durch den Netzbetreiber erst oberhalb einer Leistung von ca. 32kW und nicht wie im Gesetz vorgesehen schon oberhalb von ca. 4, 2kW, erfolgen darf.
Oder steht irgendwo geschrieben, dass mein Vertrag über den Hausanschluss mit dem Netzbertreiber nicht mehr gilt?

Der Standard-Stromanschluss für ein EFH beträgt seit den 90er Jahren 30kVA! Jeder Bauherr eines EFH hat also bei seinem regionalen Netzbetreiber für diese Leistung seines Hausanschlusses teuer bezahlt!
Es dürften tatsächlich nur sehr wenige PV Betreiber mit einem EFH, diese ca. 30kW Leistung erreichen bzw. sogar überschreiten.
Das Problem sind also nicht die PV Betreiber, sondern vielmehr die Netzbetreiber, die ganz offensichtlich ihre Netze nicht, entsprechend ihrer vertraglichen Pflichten gegenüber den Häuslebauern nachkommen bzw. nachgekommen sind!

derblauweisse
Автор

Demnach ist also das nicht ausreichend ausgebaute Netz das Problem, nicht der Solarstrom.

eamveto
Автор

In unserer Nachbarschaft wird massiv PV installiert. Wir selber haben auch eine kleine PV mit kleinem Akku. Selbst unsere kleine Anlage (6.64kWp Südausrichtung) erzeugt in den Sommermonaten teilweise 30-45kWh/Tag. Unser Strombedarf liegt bei 5-8kW/Tag.
In der der Nachbarschaft sind Anlagen deutlich größer. Immer wieder wird dort der Begriff Autarkie genannt und die Anlagen sollen möglichst in den Winter-Monaten auch die Wärmepumpe mit Strom versorgen können, mit möglichst minimalem Netzbezug. Folge ist, dass diese Anlagen komplett überdimensioniert sind für den Betrieb in den Sommermonaten. Um den Eigenverbrauch dann in dieser Zeit möglichst zu steigern, werden in Massen Klimaanlagen eingebaut. Wer es sich leisten kann, steigt dann zusätzlich auf E-Auto(s) um. Akkus werden dann ebenfalls massiv vergrößert. Selbst wir würden mit der kleinen PV einen sehr großen Akku an einem Tag füllen können. Ist er dann jedoch voll, bekommen wir den nicht mehr so schnell leer um auch an den folgenden Tagen, dass Netzt nicht zu stark zu belasten. Jetzt aber sinnfrei alles Mögliche an elektischen Verbrauchern anzuschaffen klingt für mich nicht sehr nachhaltig.
Auf der anderen Seite werden Windkraftanlagen beispielsweise runtergeregelt anstatt die Energie zu speichern.
Allen Wirkungsgrad-Debatten zum Trotz sehe ich aktuell nur Wasserstoff als wirklich sinvolle Alternative. Diese Speicher könnten die überschüssige Energie problemlos über längere Zeit speichern. Dazu müssten jedoch die Netze ausgebaut werden, damit die Energie entspechend transportiert werden kann. Neben kleinen, heimischen Akkus, könnte somit PV-Überschuss für die Wintermonate gespeichert werden.

joachimschmidt
Автор

Wo bitte ist das Problem? Netzbetreiber, wie EWE, sind doch in der Pflicht, intelligente Messeinrichtungen bei den Kunden zu installieren.
Also: nicht jammern, sondern machen!
@NDR: lasst das clickbaiten. Das passt nicht zu euch.

thomas
Автор

Klar, überfordern in manchen Gegenden sehr viele kleine die Netze.
Was tun aber unsere Netzbetreiber. Strafen die kleinen ab. Warum bekommen wir es nicht hin, einfach mal zu machen, Trafos bauen, Leitungen planen, intelligente Steuerungen einsetzen.
Vielleicht mal eine wirre Idee, stellt doch Zwischenspeicher auf. Oder gebt den kleinen einen Speicher an die Hand.

Aber ne, dann lieber Claudia Speicher, die teuer sind, dass Netz nicht entlasten und nur den Konzern nützen die Ihre Aufgabe nicht machen.

thomasgellermann
Автор

Es gäbe keine Möglichkeit zuwissen wieviel Strom eingespeist wird? Den einfachen Weg wird es nicht geben aber Hilflos?

Man könnte mit den Privatkunden reden um dort ein paar Sachen mitzuteilen und zuerfragen. Auch eine Zusammenarbeit mit dem Wetterdienst könnte helfen, so ließe aus den Wetterprognosen, den bekannten Stromerzeugern und -abnehmern, sowie den eigenen statistischen Daten, gut eine Prognose errechnen, an der man Engpässe durchaus vorherberechnen kann. Und auch technisch ließen siich die Systeme so rüsten, das der Netzbetreiber nicht auf jeden Zähler Sekundengenau schauen müsste.

Wissenspauschale
Автор

Viele Heimspeicher haben ein Problem: morgens sind sie leer und sobald der erste Sonnenstrahl kommt, speichern sie diesen Strom ein, der dann aber nicht ins Netz geht.
Nach wenigen Stunden (etwa ab 11) sind die Speicher dann wieder voll, und der Überschuss wird dann ins Netz geschickt und verschärft so das Problem, während der geladene Speicher bis zum Sonnenuntergang bei 100% Füllstand steht und so auch die Lebensdauer des Speichers reduziert.

Es gibt aber auch einige bessere Speicher, die da intelligenter vorgehen: Geladen wird nach der Solarprognose bevorzugt zur ertragreichen Mittagszeit und so auch das Netz entlastet, entladen wird dann speziell in den Randzeiten früh morgens und abends, in denen netzseitig stundenweise derzeit teure Gaskraftwerke zugeschaltet werden. So ein intelligenter Speicher nimmt die „Mittagsspitze“ der Produktion, entlastet die Netze und in Kombination mit einem dynamischen Stromtarif spart er auch den Nutzern bares Geld.

AndersHenke
Автор

Die Aussage "nicht einspeisen" nicht Blödsinn!
Baut endlich Speicher und sagt nicht immer nur ja und armen, wenn der Herr Habeck wieder falsche Sachen spricht!

Reguliert werden. Lustig.
In einem anderen Video hat man gesehen, dass einem dann die ganze Anlage abgeschaltet wird. Nicht mal Eigennutzung ist dann möglich.
Das geht gar nicht!

paddy
Автор

1:23: Die Netzbetreiber möchten steuernd eingreifen, dafür kommen dann etwa Rundsteuerempfänger zum Einsatz, die ein auf den Netzstrom moduliertes Signal auswerten, um damit die Einspeisung (PV) oder den Verbrauch (Wallbox, Wärmepumpe, Speicher) zu drosseln oder gar die Einspeisung für Stunden abzuschalten. Das erfordert aber weitere Technik für einige hundert Euro pro Anschluss.

Intelligente Stromzähler helfen da gar nicht und auch Smartmeter nur sehr indirekt; Nutzer dynamischer Stromtarife können so motiviert werden, zu „billigen“ Zeiten mehr Strom aus dem Netz zu nehmen und so die Netze zu entlasten, aber zu teuren Zeiten eben zurückhaltend zu bleiben. Ein Beispiel: wenn im Winter wenig Sonne vom Dach kommt und der Heimspeicher leer ist, es aber mehr Wind und daher günstiger Preise gibt, könnte man sich zeitweise günstigen Strom aus dem Netz in den eigenen Heimspeicher holen, um den Strom dann zu „teuren“ Tageszeiten zu nutzen. Genaugenommen ist das aber auch schon ohne PV-Anlage möglich.

AndersHenke