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Altes Schloss - Bayreuth

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Das Alte Schloss wurde 1455 erbaut. Nachdem Markgraf Christian die Residenz von der Plassenburg bei Kulmbach nach Bayreuth verlegen ließ, war es ab 1603 der neue Herrschaftssitz der Markgrafen von Brandenburg-Bayreuth. Bis zum Ende des 17. Jh.s wurde der Komplex zu einer Vier-Flügel-Anlage ausgebaut. 1697 erfolgte die Umgestaltung im italienischen Stil.
Am 26. Januar 1753 brach im Schloss ein Feuer aus. Die gesamte Schlossanlage brannte bis auf die beiden Flügel am äußeren Schlosshof nieder. Markgräfin Wilhelmine beklagte sich bitter über die Bürger, die bloß herumstanden, anstatt zu helfen. Dagegen lobte sie ihre Sänger und Tänzer, die zugriffen, um Bücher und Kunstwerke zu retten. Von der Bibliothek mit ihren unzähligen Büchern gingen nur zwei Bände Voltaire verloren.
Im Volk wurde gemunkelt, dass Markgraf Friedrich eine brennende Kerze auf dem Fenstersims hatte stehen lassen, wodurch die Vorhänge in Brand geraten seien. Leichtsinn oder Absicht? Jeder wusste, dass die Markgräfin Wilhelmine mit dem Alten Schloss nicht sehr zufrieden war. Und der Markgraf liebte nun mal seine Frau.
Markgraf Friedrich III. und seine Gemahlin Wilhelmine erteilten ihrem Hofbaumeister Joseph Saint-Pierre den Auftrag zum Bau des Neuen Schlosses. Die alte Residenz ließ man nach dem Brand nur in Teilen wieder aufbauen. Die Instandsetzung wurde halbherzig betrieben, dass sie über 100 Jahre dauerte. Erst 1860 war man einigermaßen damit fertig. Im Anschluss wurden die Gebäude von Behörden genutzt. Anlässlich der Einweihung der renovierten Anlage enthüllte man im Ehrenhof das Standbild für König Maximilian II.
Bei dem Luftangriff vom 11. April 1945 geriet der Mittelbau des Alten Schlosses erneut in Brand. Der Dachstuhl und das oberste Stockwerk brannten aus. Als kurz vor der Eroberung Bayreuths durch amerikanische Truppen SS-Männer versuchten, belastende Dokumente zu verbrennen, geriet das Feuer außer Kontrolle. Es griff auf das gesamte Schloss sowie auf angrenzende Häuser über. Der West- und der Nordflügel des Alten Schlosses brannten bis auf die Außenmauern ab. Auch der Trakt, der zwischen den Höfen liegt, wurde weitgehend zerstört. Heute finden im Ehrenhof im Sommer Freiluftveranstaltungen statt.
Der ehemalige Schlossturm ist seit 1960 Glockenturm der Schlosskirche.
Am 26. Januar 1753 brach im Schloss ein Feuer aus. Die gesamte Schlossanlage brannte bis auf die beiden Flügel am äußeren Schlosshof nieder. Markgräfin Wilhelmine beklagte sich bitter über die Bürger, die bloß herumstanden, anstatt zu helfen. Dagegen lobte sie ihre Sänger und Tänzer, die zugriffen, um Bücher und Kunstwerke zu retten. Von der Bibliothek mit ihren unzähligen Büchern gingen nur zwei Bände Voltaire verloren.
Im Volk wurde gemunkelt, dass Markgraf Friedrich eine brennende Kerze auf dem Fenstersims hatte stehen lassen, wodurch die Vorhänge in Brand geraten seien. Leichtsinn oder Absicht? Jeder wusste, dass die Markgräfin Wilhelmine mit dem Alten Schloss nicht sehr zufrieden war. Und der Markgraf liebte nun mal seine Frau.
Markgraf Friedrich III. und seine Gemahlin Wilhelmine erteilten ihrem Hofbaumeister Joseph Saint-Pierre den Auftrag zum Bau des Neuen Schlosses. Die alte Residenz ließ man nach dem Brand nur in Teilen wieder aufbauen. Die Instandsetzung wurde halbherzig betrieben, dass sie über 100 Jahre dauerte. Erst 1860 war man einigermaßen damit fertig. Im Anschluss wurden die Gebäude von Behörden genutzt. Anlässlich der Einweihung der renovierten Anlage enthüllte man im Ehrenhof das Standbild für König Maximilian II.
Bei dem Luftangriff vom 11. April 1945 geriet der Mittelbau des Alten Schlosses erneut in Brand. Der Dachstuhl und das oberste Stockwerk brannten aus. Als kurz vor der Eroberung Bayreuths durch amerikanische Truppen SS-Männer versuchten, belastende Dokumente zu verbrennen, geriet das Feuer außer Kontrolle. Es griff auf das gesamte Schloss sowie auf angrenzende Häuser über. Der West- und der Nordflügel des Alten Schlosses brannten bis auf die Außenmauern ab. Auch der Trakt, der zwischen den Höfen liegt, wurde weitgehend zerstört. Heute finden im Ehrenhof im Sommer Freiluftveranstaltungen statt.
Der ehemalige Schlossturm ist seit 1960 Glockenturm der Schlosskirche.