Shodō: Tusche & Reibstein Japanische Kalligraphie mit Junko Baba

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Um Shodo zu beginnen, bereitet man seine Tusche selber mit der Stangentusche und dem Reibstein vor. Natürlich kann man auch fertige Tusche zum Üben verwenden, ein richtiger Künstler stellt auch seine Farben für sein Kunstwerk selber her.

Stangentusche besteht aus Ruß und Leim und ist oft sehr kunstvoll verziert. Keine Sorge, bei der Verwendung löst sich die Goldfarbe einfach auf.

Die Stangentusche wird auf dem Reibstein mit Wasser gerieben, bis der erwünschte Farbton erreicht ist. Dieses monotone Reiben dient auch der geistigen Vorbereitung für die Shodo-Arbeit.

Flüssige Tusche findet seit etwa 100 Jahren Verwendung.

Regel Nummer Eins:
Achten Sie auf beste Qualität bei Flüssigtusche. Minderwertige flüssige Tusche stinkt und verklebt die Pinselhaare. So werden Haare und Pinsel schnell unbrauchbar!

Regel Nummer Zwei:
Tusche, die im Reibstein zurückbleibt, wird niemals in die Flasche zurück gegeben! Tusche, die bereits mit Luft in Kontakt war, geht schnell kaputt.

Regel Nummer Drei:
Der Reibstein wird nach Gebrauch, genauso wie der Pinsel, unter fliessendem Wasser mit einem Schwamm ohne Seife gewaschen. Danach unbedingt mit Küchenpapier trocknen, sonst bildet er Risse.

Es gibt auch Reibstein aus Kunststoff um Gewicht zu reduzieren. Wenn Sie mit flüssiger Tusche arbeiten, ist dieser Reibstein gut geeignet.

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Produced by Gregor Jasch GmbH
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