PUTINS KRIEG: 'Russen haben Initiative - auch wenn sie große Verluste erleiden!' Ukraine verzweifelt

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PUTINS KRIEG: "Russen haben Initiative - auch wenn sie große Verluste erleiden!" Ukraine verzweifelt

Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba reist am Dienstag zu Gesprächen über eine mögliche Beendigung des russischen Angriffskriegs gegen sein Land nach China. "Das Hauptthema der Gespräche wird die Suche nach Möglichkeiten sein, die russische Aggression zu stoppen, sowie die mögliche Rolle Chinas beim Erreichen eines nachhaltigen und gerechten Friedens", erklärte das Ministerium in Kiew am Montag. Der Besuch soll demnach bis Donnerstag dauern.

Das chinesische Außenministerium bestätigte das Treffen und erklärte, die Initiative für das Treffen sei von Peking ausgegangen.

China, das eine enge politische und wirtschaftliche Partnerschaft mit Russland pflegt, stellt sich im Ukraine-Krieg als neutrale Partei dar. Die westlichen Verbündeten Kiews werfen Peking aber vor, den russischen Angriffskrieg nicht verurteilt zu haben und Russland weiter mit Gütern zu beliefern, die sowohl für zivile als auch für militärische Zwecke verwendet werden können.

Vor zwei Wochen hatte der chinesische Staatschef Xi Jinping bei einem Besuch des ungarischen Regierungschefs Viktor Orban zu direkten Friedensverhandlungen zwischen Kiew und Moskau und zum Einsatz der internationalen Gemeinschaft für einen Waffenstillstand aufgerufen. An der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz hatte China indes nicht teilgenommen.

Bereits im Februar 2023 hatte China einen Zwölf-Punkte-Plan zur Beendigung des Ukraine-Kriegs veröffentlicht. Westliche Staaten hatten aber bemängelt, das Papier ermögliche es Russland, weite Teile des von ihm besetzten ukrainischen Gebiets unter seiner Kontrolle zu behalten.

Über die Lage an der Front und Putins Strategie bei möglichen Friedensverhandlungen aus Moskau WELT-Russlandkorrespondent Christoph Wanner.

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