Die größten Motoren der Welt! Bloch erklärt #248 | auto motor und sport

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Es sind die größten Motoren, die Alex Bloch je zu Gesicht bekommen hat: Schiffsmotoren von MAN. Alex besucht die Produktionshallen in Augsburg und erklärt euch die riesigen Bauteile und einen gigantischen fertigen Motor. Die Aggregate sind groß, die Zahlen sind groß und so auch die Augen von Alex. Doch es gibt nicht nur mächtig Leistung und Motoren-Aufzüge zu bewundern, sondern auch weniger bekannte, dafür aber wahnsinnig interessante Infos zu den Allzweckwaffen der Schifffahrt und Energieerzeugung.

00:00 Intro
00:10 Anmoderation
01:03 Größenvergleich
01:54 Der Bau
04:47 Die Kurbelwelle
10:28 Kolben und Zylinder
18:01 Die Ventile
33:21 Der fertige Motor
40:39 Fazit

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Комментарии
Автор

Das war wirklich ein super interessantes Thema. Vielen Dank dafür.
Das einzige was mir gefehlt hat, so einen Motor noch mal starten und im Betrieb sehen.

Toxic-Oxygen
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Ich arbeite bei MAN im Motorenwerk in Nürnberg und wenn ich unsere LKW/Bus Pleul oder Kolben sehe muss ich auch immer schmunzeln wenn ich daran denke wie groß diese im Vergleich zu PKW-Teilen sind, aber was die Kollegen da in Augsburg machen ist nochmal eine ganz andere Hausnummer :D

andmag
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Ohne Kekse, dieser Moderator ist als Erklärbär berufen, quasi heaven sent ! Könnte ihm ewig zuhören = gute Arbeit !! 👏🤝🥰🤞🍀☮️

Daness
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Ich arbeite Als Motorentechniker weltweit in der Schifffahrt. MAN Motoren gehören natürlich zu unserem täglichen Geschäft. Kürzlich haben wir einen MAN überholt von Baujahr 1996, der eine geplante Grundüberholung nach 100.000 Betriebsstunden hatte. Bei richtiger Wartung und Pflege sind diese Motoren unzerstörbar. Meines Wissens nach ist der MAN 58/64 der größte 4 Takt Motor den es gibt. ein Kolben mit Pleuelauge wiegt ca. 800kg, das Pleuel ist etwa 2m lang und ein Zylinderkopf wiegt knapp 2 Tonnen. Die Motoren sind auch relativ einfach zu überholen. Bei den gängigen MAN Schiffsmotoren kann man zusätzlich zb. noch bei aufgebautem Zyl. Kopf die Auslassventile einzeln ausbauen. Vorteilhaft ist natürlich die Größe, wenn man zum Lager tauschen einfach in den Motor hineingehen kann. Sehr gut erklärtes Video... wenn man es mit eigenen Augen noch nie gesehen hat kann man es sich sonst nur sehr schwer vorstellen.

dertimbo
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Schade, dass so ein Motor nicht mal angelassen wurde... die dafür nötigen Prozeduren (vorwärmen? separate, ggf. sogar verschiedene Ölpumpen?) wären sicherlich extrem spannend.

pcxHB
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Wie ein Kind in der Schokoladenfabrik!
10:33 : "Hehe he, Kolben!"

Einfach Klasse, das ist Begeisterung die man spürt.

Megabear
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Danke wieder für dieses geile Video! Bloch ist ein Ingenieur mit Passion, genau meines! Mich hat bei n-TV, DMAX und co gestört, dass immer nur erzählt wird wie gigantischen Dinge etwa sind, wahllos mit "Fakten" umhergeschmissen wird, aber niemals auf einer echten technischen Ebene.
Teilweise ist es natürlich bei Bloch wichtig, dass man eventuell Thermodynamik, Funktionsprinzip von Motoren etc. kennt bzw. man andere Videos von ihm gesehen hat. Ein Ingenieur, der die Basics dazu kennt oder der Passionierte, der sich seit Ewigkeiten auf Wikipedia und co zu den Themem Stunden verlieren kann, auch die können immer noch etwas dazulernen bzw. können sich bei diesen Content begeistern. Aber auch Laien, die diese Themen faszinierend finden versucht Bloch in seinen Videos immer wieder abzuholen und auch die lernen wohl da mehr dazu - auch wenn sie nicht alles eventuell verstehen - anstatt mit diesen "soo gigantisch" Folgen auf den erwähnten Fernsehsendern.

Top, weiter so, Auto Motor Sport hat es verstanden, wie man heute auch als Motormagazin professionellen Content auf Youtube macht der Substanz hat. Im Vergleich zu vielen selbsternannten Experten auf Youtube eine ganz andere Liga.

Was auch so imponierend ist, das Video wirkt nicht geschnittem und Bloch labert perfekt geordnet dahin begleitet von kurzen Seitenblicke. Da können sich viele Conten Creater einer Scheibe abschneiden bevor alle 3 Sekunden ein Sprung im Video ist. Qualität vor Quantität eben.

Wie schon gesagt. TOP

indiumgalliumnitride
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1800PS is nice und 600U/min läuft schön ruhig ... aber verdammte 20.000Nm pro beschissenem zylinder ist schon echt abartig

TheLazyman
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Wie gewohnt: die geradezu ansteckende Begeisterung für Technik und die ungewöhnlich guten Erklärungen.
Neu: der häufige Griff zur Brille.

Axel_W.
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Danke lieber Alexander für das tolle Video. Man da schlägt das Motorenherz richtig höher.

sbo
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Als hätte er schon 30 Jahre bei MAN gearbeitet. Wahnsinn das Wissen, das er sich angeeignet hat! Chapeau!

tubelitrax
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Die "Richtig" großen Schiffsdiesel drehen nur 100 U/min und sind 2 Takter mit einem Ventil (nur Auslass) die haben am unteren Totpunkt Überströmschlitze die von einem Gebläse Druckbelüftet werden wenn der Kolben unten ist werden die freigegeben und oben öffnet das Ventil und der Zylinder wird belüftet. Der Hub ist ca. 3 Meter und der Kolbendurchmesser 98cm der Verbrauch ist so um die 10Tonnen Diesel/Schweröl in der Stunde.

jochenebeling
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Super erklärt und man merkt immer wieder dass du auf einem anderen Level Dinge verstehst und den Leuten vermittelst, als die Konkurrenz auf YouTube. Danke dafür 😊

fabianvol
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Das das Thema Kraftwerk und Energie so angesprochen wurde ist genau richtig denn bei allem was man uns erzählen will, fehlt die real Komponente.. Das bewerte ich hier positiv... Viele trauen sich gar nicht mehr, irgendwas dagegen zu sagen.. Weiter so...

hellhappy
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Soo, jetzt bitte noch ein Video zum großen 2 Takt-Diesel Schiffsmotor... ;-)

wwqgbml
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Ich habe über 40 Jahre an diesen Motoren gearbeitet. Meine letzten beiden Kraftwerke mit 18 V Dual-Fuel Engines habe ich bis 2013 in Gabun aufgebaut.

quhjewn
Автор

Das ist so unfassbar spannend, ich war im Laufe meines Studiums selbst in Augsburg bei MAN. Dennoch habe ich euer VIdeo und den Erklärbären sehr genossen.
Die Produktion und die großen Motoren sind für einen Techniker ein unglaublich schöner Ausflug zum normalen Kontent.

Exlespiirit
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Oha! Geht zwar in die richtige Richtung, aber ein paar Kleinigkeiten haben sich doch eingeschlichen, bei denen man merkt, dass der Alex halt fachfremd ist. Ist nicht schlimm, aber der Vollständigkeit halber mal n paar Ergänzungen / Korrekturen:

Was den Einsatz auf Schiffen angeht: Nicht jedes Schiff hat einen Verstellpropeller. Das sind meist relativ kleine Schiffe, die auch verhältnismäßig wenig Leistung benötigen. Irgendwann kriegst nämlich ein Problem mit der Verstellmechanik, wenn sagen wir mal 40MW auf den Propeller bringen willst.
Mittelschnelläufer treiben zwar oft einen Verstellpropeller an, aber werden häufig auch für dieselelektrische Antriebe eingesetzt, oder als Hilfsmotor zur Bordstromerzeugung. Das sind aber trotzdem noch recht kleine Antriebe - langsamlaufende 2-Takt-Diesel treiben meist einen festen Propeller direkt an und haben dann auch deutlich mehr Leistung. Die variieren dann die Drehzahl je nach gewünschter Geschwindigkeit, und können auch rückwärts laufen.

Die Kraftstoffqualitäten können zwar weltweit variieren, aber die Kraftstoffarten, die ein Motor abkönnen muss, sind schon definiert. Dual Fuel (Gas und MGO, also "normaler" Diesel) sind recht normal. Tri-Fuel (zusätzlich noch HFO) war früher mal sehr beliebt, ist mittlerweile aber erheblich weniger relevant. Durch die IMO 2020-Regularien wechseln Schiffe seltener zwischen allen drei Kraftstoffen, und gerade für 4-Taktmotoren (wie der, von dem der gezeigte Kolben stammt) ist auch noch der Einsatzzweck des Schiffes sehr relevant. Gerade die kleinen Schife, die viel im Küstenbereich unterwegs sind (Nord- und Ostsee sind ECA-Zonen) ist Schweröl sowieso ziemlich irrelevant. Und was auch mehr und mehr kommt, sind reine Gasmotoren. Die dann übrigens auch oft fremdgezündet werden, beispiel Wärtsilä 31SG, und man sich dafür das Dieselsystem spart.
Außerdem bunkert man auch nicht spontan irgendwas, was gerade da ist, sondern ganz gezielt den benötigten Kraftstoff dort, wo er günstig ist. Sowas wird vorausgeplant, dann wird gebunkert, dann ne Analyse gemacht, und erst dann wird der Sprit verbrannt. Die Schiffe haben hinreichend große Kapazitäten, um damit umzugehen.

Schweröl ist nicht einfach nur der Rückstand bei der Raffinierung, sondern ein Gemisch aus den Raffinationsrückständen und leichteren Bestandteilen (z.B. Kerosin). Das wird so zusammengemischt, das am Ende die richtige Viskosität rauskommt.
Vorwärmen ist zwar richtig, aber ganz so hoch ist es für die Pumpbarkeit nicht nötig. 150° braucht man für die Einspritzung, aber in allen Prozesschritten vorher bleiben die Temperaturen deutlich niedriger.


Und ich bin mir zwar nicht ganz sicher, wie MAN arbeitet, aber die Vorspannung der Bolzen gegen Ende des Videos wird in den meisten Fällen hydraulisch aufgebracht. Luft auf 2000 bar zu verdichten wäre extrem ineffizient, insbesondere, wenn man den gleichen Effekt über Hydraulik erzielen kann. Kann es vielleicht sein, dass die Hydraulikpumpe mit Druckluft angetrieben wurde? Sowas macht man durchaus häufiger (nennt sich dann Druckübersetzer).

Und zum Schluss: Wenn man einen großen Motor sehen will, schaut man sich keinen Viertakter an, sondern einen Zweitakter. Da braucht man dann noch etwas mehr Platz in der Unterhose, weil die doch noch ein gutes Stück größer sind. Wer mal auf nem 12RT96-Flex gestanden ist, wird das vermutlich gut nachvollziehen können...

smurface
Автор

Eine großartige Folge, die auch klarmachen sollte welches Wissen in diesen Maschinen steckt.

konrad
Автор

Den Herr Bloch in seinem Element zu erleben ist wirklich eine echte Bereicherung Danke dafür!

Marvin-juot