Wasserstoff als Technologie der Zukunft? | green:screen

preview_player
Показать описание
Die Zukunft des #Wasserstoffs sieht blendend aus: Ein starker #Energieträger, vielseitig einsetzbar und kann direkt aus erneuerbaren Energien gewonnen werden. Es gibt aber einige Herausforderungen für die Forschung, bis das Gas effizient genutzt werden kann. Wieso wir mit der #Wasserstofftechnologie trotzdem nicht zu lange warten sollten, erklärt euch Victor in diesem Video.

Kapitel:
0:00 Intro
0:41 Die Herausforderungen der Wasserstofftechnologie
4:38 Wo Wasserstoffeinsatz notwendig sein wird
7:34 Perspektiven des Wasserstoffs
9:29 Fazit

Quellen:

Dieses Video ist eine Produktion der Klimastiftung für Bürger in Zusammenarbeit mit objektiv media.

Moderation: Victor Riley
Autor: Andreas Sommer
Kamera: Markus Maiwald
Postproduktion: Christian Wischnewski
Producerin: Anne Westphal
Thumbnail: Jan Schattka
Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

(Grüner) Wasserstoff lässt mich immer in Zukunftsvisionen schwelgen. Sehr gutes Video, auch die Trennung von Meinung und allgemeinen Wissensstand. Ich glaube es gibt genug pfiffige Wissenschaftler, für die Zukunft erhoffe ich mehr Budget von der Politik für solche Projekte!

mikadege
Автор

Wieder mal ein gutes Video, prima differenziert und gut erläutert. Danke, dass Ihr auch dem Wasserstoff Raum gegeben habt, denn das wird zukünftig ein wichtiger Faktor.

tomtom
Автор

Sehr guter Beitrag 👍 Ich bin davon überzeugt, dass Wasserstoff ein großes Potenzial. Ein Aspekt fehlt mir beim „grünen“ Wasserstoff aber bei allen Beiträgen: Für seine Gewinnung wird Wasser benötigt. Süßwasser ist ein sehr knappes Gut und muss für dieses Thema tabu sein. Schon heute konkurriert vieler Ort die Trinkwasserversorgung mit anderen Nutzern (Land- und Forstwirtschaft, Industrie, private Gartenbewässerung). Bei der Verwendung von Mehrwasser gibt es das Entsalzungsproblem. Hier fallen gewaltige Mengen Salz an. Für Deutschland wurde in einer älteren Studie eine jährliche Güterzuglänge von Hamburg bis Sizilien ermittelt. Und ein grundsätzliches Verständnisproblem habe und deshalb mal an Euch die Frage: nachhaltig hergestellter Kraftstoff (Diesel, Kerosin) bindet sein CO2 aus der Athmosphäre. So weit verstanden. Wenn das bei der Verbrennung freiwerdende CO2 aber in die Athmosphäre aufsteigt, also über Baumwipfelhöhe, warum sollte das wieder gebunden werden. In größeren Höhen (Flugzeug) gibt es keine CO2-Senken. Das ist doch nur bilanziell aber nicht real. Das CO2 muss noch hin zur Pflanze. Sonst trägt es zum Treibhauseffekt bei. In der Chemie oder Verfahrenstechnik ist der Stofftransport als hemmende weil zeitkritische Größe bekannt. Oder liege ich da falsch?

Phi
Автор

Super Video! Hoffentlich kommt die Forschung gut voran, das Potenzial ist wirklich rießig!

politikfurdich
Автор

Ihr habt vergessen, dass es auch Forschung in die Richtung von Cyanobakterien geht, die Wasserstoff herstellen und gleichzeitig das CO2 binden, kann man dann auch als Biomasse nutzen.

KaroIsi
Автор

vielen dank für das sehr informative video, habe definitiv was neues gelernt:)

tpra
Автор

Sunhydrogen bietet schon einen alternativen Weg zur Herstellung an durch die Nachahmung der Photosynthese mit Nanotechnologie, sieht ähnlich aus wie eine Solarplatte. Ist auch ein patentierter Prozess.

dominicbohm
Автор

"Beim heutigen Stand der Technik ist es sinvoller, falls es möglich ist, Elektrizität direkt zu nutzen". Eine solche Umwandlung ist NIE 100% effizient, weshalb es absolut irrelevant ist wo die Technik heute steht. Falls es mit Strom möglich ist, wird dies langfristig immer effizienter sein.
Weiter sehe ich einen grossen Anwendungsbereich in der Schifffahrt.

wakelpuding
Автор

Guter Beitrag, vielen Dank. Wir brauchen noch Fortschritte im Bereich und Wirkungsgrad von Brennstoffzellen, aber die grundlegenden Technologien sind bekannt und funktionsfähig. Der Wandel muss vorbereitet werden, weil z.B. Hochöfen eine sehr lange Betriebszeit haben. Aber "Grauer" Wasserstoff ist Unsinn.

rainereisenmann
Автор

Was ist denn effizienter? Wasserstofferzeugung durch Elektrolyse oder mit thermochemischen Verfahren wo die Hitze von klimaneutralen Kraftwerken wie Geothermie- oder Kernkrafwerken genutzt wird um das Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff aufzuspalten?

mrkokolore
Автор

Noch ein paar ergänzende Punkte:
1. Grüner Wasserstoff ist sehr teuer. (mit 16, 5 Cent pro Kilowattstunde 10mal so teuer wie Erdgas mit 1, 6 Cent pro Kilowattstunde, fairerweise muss man dazusagen, dass die Kosten beim Endverbraucher etwas geringer ausfallen aber mindestens 3x mal so teuer wird er sein)
Wer also glaubt seine Gasheizung irgendwann mit grünen Wasserstoff betreiben zu können muss ordentlich blechen.
Außerdem kann man durch eine Erdgasleitung nicht aufeinmal grünen Wasserstoff durchschicken, da der Heizwert bei Wasserstoff niedriger ist, als bei Erdgas und dadurch muss man Wasserstoff bei mehr Gasvolumen verbrennen. Es müssten also das gesamte Leitungsnetz und der Endverbraucher auf Wasserstoff umgerüstet werden, was in den nächsten 10 Jahren sehr schwierig werden wird und man sich zurecht die Frage stellen kann, ob es da nicht billiger wäre Wärmepumpen zu installieren.
2. Solange Deutschland nicht 100 Prozent klimaneutralen Strom hat ist grüner Wasserstoff auch nicht klimaneutral und durch die hohen Verluste, die übrigens nicht nur bei der Herstellung mit 25 Prozent Verlust entstehen, sondern dann auch bei anschließenden auf Druck bringen, zwischenlagern und der Transport des Wasserstoffs gehen nochmal 25 Prozent weg. Außerdem wird unser Bedarf an elektrischen Strom sehr stark in Zukunft steigen, aufgrund von der Elektrifizierung in Gebieten wie der Mobilität, Heizen, Industrie und Ernährung.
3. Grünen Wasserstoff importieren ist auch keine Allheillösung, da uns die Pipelines in den Äquator nahen Länder (wo die Wasserstoffherstellung billiger wäre, weil dort mehr Strom in Photovoltaik erzeugt werden kann...nicht zu vergessen, die meisten Länder haben dort aber auch noch keinen klimaneutralen Strommix) fehlen und wir die Zeit dafür nicht mehr haben diese zu bauen. Und selbst wenn, wäre eine fette Stromleitung wirtschaftlicher, wegen geringeren Verlusten. Man kann den Wasserstoff zwar auch auf -253 Grad Celsius runter kühlen und ihn dann bis nach Deutschland transportieren, aber dass das noch teuerer wird und noch mehr Verluste verursacht brauch ich jetzt nicht auch noch erklären.
Fazit: Wasserstoff einzusetzen macht wirklich nur in den Gebieten Sinn, wo wir wirklich keine Alternative haben. (Stahlindustrie, Flugzeuge, Schiffe, Stromspeicherung für die Wintermonate) Allerdings wird es von den Politikern als zu billig und verlustfrei dargestellt um eine Entschuldigung zu haben, die klimaschädlichen Eneriegewinnung weiter zu fördern. Als wenn man auf einen Schlag alles einfach auf Wasserstoff umrüsten könnte. Pipelines wie Nordstream 2 als Schritt für eine klimafreundlichere Zukunft darzustellen ist einfach nur Manipulation, da diese Pipeline nur für Erdgas benutz werden und uns abhängig von Russland machen. Wieso sollte ein Land, dass prozentual noch weniger klimaneutralen Strom als wir haben, und dort die Herstellung von Wasserstoff ähnlich teuer ist, wie bei uns, sich aufeinmal denken ja ich verzichte jetzt auf die Milliarden, die wir mit Erdgasimporten verdienen und schicken grünen Wasserstoff durch, den man wegen dem anderen Heizwert von Wasserstoff dort nicht einmal ohne Anpassung unserer Endverbraucher durchschicken könnte.
ach egal ich reg mich schon wieder viel zu sehr darüber auf...

johannesjojo
Автор

0:45 Eine Wasserstoffauto ist doch eine Elektroauto. Das eine Auto hat Wasserstoff als Energiespeicher und das andere Auto eine Batterie als Energiespeicher.
Das ist so als würde ich sagen, Verbrenner ist nicht das wahre, ich nehme lieber ein Diesel. ;)
Wasserstoff halte ich für eine wichtige Komponente für die Energiewende, aber nicht für den PKW-Verkehr.

dalrak
Автор

Leider können wir nicht mehr auf Forschung achten

grafity
Автор

Moin,
1. Ein Wasserstoff Auto ist auch nur ein E-Auto!
2. Für Grünen Wasserstoff braucht man sauberes *Süßwasser*, da haben wir auch ein Großes Problem!
Viel zu wenig!
3. Wasserstoff wäre super für Flugzeuge und Lkw's
Und noch eins für 1 kg Wasserstoffherrstellung benötigt man ca. 55 kWh Strom, damit kommt mein E-Auto ca. 300 km!
Ein H2 Autos ca. 80-100km!
Und es gibt erst 2 Hersteller die Wasserstoff Autos in Serie herstellen.
Toyota ca. 70.000€ und
Hyundai ca. 65.000€

hugogold
Автор

10.02.2022 Realer Windenergie-Ertrag an diesem Tag, EIN Prozent der installierten Leistung in ganz DE ca. 13% weniger Windenergie-Ertrag 2021 gegenüber 2020 in DE. Warum ? Das die Umwandlungsverluste, gerade bei der Herstellung von Grünem Wasserstoff sind enorm und vielfach belegt.Diese physikalischen Prozesse lassen sich bisher kaum mehr optimieren.(2-4% max.) So sieht die Realität aus. Gruss

neverever
Автор

Mir ist der Punkt, dass wir auf jeden Fall sehr viel mehr regenerativ erzeugte Energie brauchen, nicht deutlich genug rausgekommen. Wir benötigen einen sehr schnellen Ausbau von Wind- und Solarstrom. Leider erkennt man bei den Regierungen diese Ambitionen nicht. Damit wäre die Wasserrstoffstrategie auch nicht umsetzbar.

rolandwaltereit
Автор

Durch Nutzung der Abwärm für die Fernwärme verbessert sich die Energiebilanz

martinsenoner
Автор

Vergleicht mal euer Loblied auf den Wasserstoff mit den Werbefilmchen der Atomlobby aus den 1950er und 1960er Jahren. Merkt ihr was?

boidsen
Автор

Schon die erste Information ist falsch. Eine Knallgasexplosion erfordert es Wasserstoff UND Sauerstoff im Ballon zu haben andernfalls explodiert es nicht sondern erzeugt nur einen relativ leisen Feuerball.

mrkokolore
join shbcf.ru