Übertriebener Feminismus? Sprache gendern für Gleichberechtigung | Gender - Wahnsinn

Einige fordern, die deutsche Sprache zu gendern. Es wirkt wie Gleichberechtigung, wo keine sein muss. Ist das übertriebener Feminismus? Unser Kommentar zum Gender - Wahnsinn.

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Quellen:

[chaospilot]

Wow diese Kanal ist einer der besten Politik-Kanäle die ich kenne. Ich finde es richtig gut, dass ihr auch diese "speziellen" Themen behandelt und auch auf die Zuschauer eingeht.

[TheMave]

Wenn man keine wichtigeren Probleme im Leben hat, dann geht es einem ziemlich gut.

[GelberDracheLP]

1. Das Gender in der alltäglichen Sprache finde ich bescheuert.
Zum Beispiel mit dem Schauspieler
Wenn ich wissen möchte welchen männlichen Schauspieler jemand mag, dann frag ich nach dem Schauspieler.
Wenn ich wissen möchte welchen weiblichen Schauspieler jemand mag, dann frag ich nach der Schauspielerin.
Wenn ich wissen möchte welchen Schauspieler jemand mag, egal ob männlich oder weiblich, dann frag ich nach dem Schauspieler oder der Schauspielerin.

2. Welchen gravierenden Gender-Pay-Gap meint ihr den? Den bereinigten oder den unbereinigten?
Weil beide sagen unterschiedliche Sachen aus.
MaiLab hat dann auch mal ein super Video zu gemacht.

[simmo-dieredaktion]

Ich denke, es wird das grammatikalische Geschlecht mit dem tatsächlichen Geschlecht verwechselt.

[Allie_M]

In der gesprochenen Sprache finde ich es auch unrealistisch. In meinem Studium haben alle Dinge gesagt wie Politiker-Innen, also mit einer kleinen abgehackten Pause zwischen "Politiker" und "-Innen". Das hat mich total verwundert, weil plötzlich alles nach ausschließlich der weiblichen Form klang. Im gesprochenen ist es mir persönlich daher nicht wichtig. In offiziellen Briefen etc dahingegen finde ich es allerdings extrem wichtig alle einzuschließen. Der Stern schließt noch mehr Leute ein als Menschen die sich als Männer und Frauen identifizieren. Und ein * mehr zu setzen ist jetzt wirklich nicht schwer.

[horsthammel]

Super, dass ihr so gute und so viele Videos trotz der bisher noch geringen Aufrufzahlen macht.

[ne]

1994 erst?!?!?!?! Not sure if Iran or Germany...🤔

[hierkonnteihrewerbungstehe]

Ich bin von euch einfach immer wieder aufs Neue begeistert. Ihr schafft es wie kein anderer eure Meinung zu Teilen, zu informieren und zu Diskussionen anturegen, ohne dass es im Ansatz einseitig wird, sondern immer alle Seiten beleuchtet und alle Meinungen miteinbezogen werden.
Aufjedenfall mehr Aufmerksambeit verdient.👍🏼👍🏼

[verycherryberry]

Sehr aufschlussreich! Ich war vor dem Video eher dem gendern positiv gestimmt. Allerdings hast Du sehr gute Argumente. Wir haben andere Probleme die eine höhere Priorität einnehmen.

[Torranium]

Endlich mal jemand der ausspricht, dass diese komischen ‚-Innen‘ Worte blödsinn sind !
Ich werde mich nicht dazu hinreissen lassen so zu sprechen. Mein Deutschlehrer würde sich im Grab umdrehen wenn er das hören müsste.

[Gentledudy]

Türkisch ist eine Sprache ohne Nominal Genussystem:

Wäre die These der diskriminierenden Wirkung des generischen maskulinums wahr, dann müsste die türkische Gesellschaft, die das Maskulinum gar nicht kennt, besonders gleichberechtigt sein...

[merleschlosser]

Die deutsche Sprache ist noch nicht kompliziert genug, oder?

[Mi-Cha-Mi]

Ich finde es super, dass ihr so ehrlich mit eurer Meinung umgeht. Aber die Argumente "es gibt keine Mehrheit dafür " und " andere Probleme sind wichtiger" sind unsachlich und im Kern Schwachsinn - das könnt ihr besser

[joachim]

Zum Mann=du Arschloch
Zur Frau=du arschlochin

[maxl]

Für mich ist es immernoch unglaublich, dass ihr unter 10k Abonnenten innen 😉 habt, die Videos sind qualitativ echt top und sehr interessant, macht bitte weter so!

[Phaiblack]

Das Video trifft meine Meinung ganz gut. Feminismus ist wichtig...aber er ist in der Gesellschaft auch von vielen Frauen verhasst, da er sich nicht mit realen, wichtigen Ungleichheiten befasst und versucht hier Verbesserungen vorzunehmen wie z.B. im Bereich Lohnungleichheit und sexuelle Belästigung sondern sich auf für viele unnötige nicht umsetzbare Details fokussiert, was in dieser extremen Form oft zu Männerhass ausartet.

[jans]

Wie du es gesagt hast, es gibt deutlich wichtigere Dinge, für die Feministen und Feministinnen kämpfen. Ich frage mich nun, warum sich niemand dann mal so wirklich um diese Themen kümmert. Anstatt dessen wird sich immer über Themen "lustig" gemacht, welche zwar auch relevant sind aber nicht im Vordergrund stehen.

Videos über Paygap, niedrigere Beförderungschancen und dem immernoch anhaltenden Gedanken "der Frau als Objekt und niederes Geschlecht" würden daran vielleicht mal was ändern.

Eine Genderneutrale Sprache sollte sich dennoch entwickeln. Das Problem ist bloß, dass das Thema die Runden macht, aber alles andere nur sehr wenig Bekanntheitsgrad erlangt.

[luca]

Ich finde es interessant, dass das erste Wort in dem Video Freiheit ist. Weil Feminismus für mich Freiheit bedeutet. Wenn ich ohne Vorurteile leben kann. Angenommen ich wäre eine Frau und würde Bauarbeiter werden, dann würden mich doch ständig irgendwelche Kommentare erreichen, was eine Frau auf dem Bau sucht.
Auf jeder Baustelle, auf der ich bisher war, waren nur Männer. Ich hab erst ein mal eine Frau gesehen. Was ich sagen will, ist dass uns die Bezeichnungen von Jobs oder was auch immer gedanklich einschränken, weil wir intuitiv mit einer männlichen Bezeichnung ein Geschlecht verbinden und das andere mehr oder weniger ausschließen. Ich finde das Gendern also wichtig aber übertreiben sollte man es wirklich nicht. Vielleicht einfach nach und nach neue Begriffe wie Studierende etablieren und dann kommt das schon, denke ich..

[Jan-lnwl]

Ihr vermischt da ein paar Dinge: Ein Transgendermann nutzt männliche Pronomen und wird durch die Endung auf -er abgebildet. Das Sterchnen/ die Pause inkludiert alle diejenigen, die sich nicht den Kategorien männlich-weiblich zuordnen (non-binary).

Zum Kommentar selbst: Bloß weil etwas zunächst umständlich ist, sollte man sich trotzdem Mühe geben. Sprache beeiflusst unsere Denkmuster (z.B. Die Anzahl an Wörter für bestimmte Farben beeinflusst die Fähigkeit, diese auch zu sehen). Natürlich gibt es größere Probleme, aber es gibt immer ein größeres Problem. Das ist klassischer what-aboutism. Es ist nicht unmöglich seine Sprache umzustellen.
Mir fällt es mittlerweile sehr leicht auch in der Umgangssprache korrekt zu gendern. In der Universitätsblase ist es bei uns sogar Standard.

[RonCheesley]

Nun darf ich also nurnoch Rotgemüse sagen wenn ich Tomaten meine, denn ich will ja nicht die arme paprika diskriminieren??