Ulrich Walter: Künstliche Intelligenz für Dummies

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Künstliche Intelligenz (KI) ist wie Elektrizität: Wer sie nicht versteht, hat Angst vor ihr, für alle anderen macht sie das Leben einfacher. Das Problem mit KI heute ist, dass ein normaler Mensch sie nicht versteht. Genau das soll dieser Vortrag im Rahmen der Reihe "Wissenschaft für jedermann" ändern. Professor Ulrich Walter von der TU München forscht auf dem Gebiet der Raumfahrtrobotik und der Robotik-Assistenz für ein selbstbestimmtes Leben im Alter mit dem Einsatz von KI. Als Mitglied des Bayerischen Ethikrates berät er die Bayerische Staatsregierung im Sachen Technik und KI.
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Mein ganz großer Dank an Sie, Herr Professor Walter, für ihren hervorragend aufgebauten und präsentierten Vortrag über das komplexe Thema der KI. Mit großem Genuss folge ich ihren Ausführungen und ich konnte mir in sehr kurzer Zeit ein recht umfassendes Bild verschaffen aus der Gesamtheit der sehr gut vermittelten Detailinformationen. Ein guter Einstieg für weiterführenden Studien über dieses wichtige Wissensgebiet in Vorbereitung auf eine vielversprechende Zukunft! Danke!

marcogogol
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Großartiger, aufschlussreicher und rhetorisch geschliffener und verständlicher Vortrag. Danke, Herr Walter!

herrbie
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Richtig. Intelligenz ist leider nicht die ausschlaggebende Variable, wenn es um Erfolg geht... Beim Menschen sind persönlicher Antrieb, familiäre und soziale Prägung und Entwicklung, förderndes oder hemmendes Umfeld, persönliche Beziehungen, Ausbildung, Durchsetzungsvermögen und ~ wille, Interessenlage, finanzielle Basis, usw. Entscheidendere Faktoren, wenn es um Erfolg geht... Das sieht man übrigens auch auf Plattformen wie tiktok und Youtube... Nicht jeder der hier erfolgreich ist, ist auch hochintelligent, manche glauben nur, dass sie es sind und der Erfolg basiert darauf, dass sie besser aussehen, sich besser inszenieren, witziger artikulieren oder einfach nur Konkurrenz erfolgreicher ausschalten können... Hätte Albert Einstein im Mittelalter gelebt, wäre in Buxtehude auf dem Marktplatz im Zwinger eingesperrt gewesen, hätte nie ein Buch gelesen, keine Ausbildung bekommen, wäre nicht in einem guten familiären Umfeld aufgewachsen und wäre jeden Tag gepisakt und mit Müll beworfen worden, wäre er trotz iq 160 + niemals erfolgreich gewesen. Wie nutze ich dieses Wissen in Bezug auf eine KI? 1. Am besten gar nicht, sondern ich versuche die negativen Einflüsse zu ignorieren oder per Programmierung isoliert auszuschließen und zu begrenzen. 2. Ich überlasse der KI freie Hand bzgl. Ihrer eigenen Evolution. 3. Ich komme zur Erkenntnis, dass eine KI im Laufe ihrer Evolution zwangsläufig an den Punkt kommt, an der sie erkennt, dass es nicht effizient ist Problemen immer auszuweichen, sondern manchmal die beste Lösung ist, diese zu eliminieren... Und die Moral der Geschicht... Wer ist Dummy und wer nicht...

renekutter
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38:44 - März 2023 : Antwort GPT 4 auf das (für mich sehr fragwürdige) Kriterium was (künstliche) Intelligenz betrifft. (Aber Hr Walters Art des Vortrags passt für mich sehr gut in die dt Landschaft der Technik Aversion)

Frage an GPT4:
Erkläre mir bitte, warum der folgende Witz wirzig ist:

Da sitzen 2 Damen, so um die 50, am Meer und philosophieren gemeinsam über das Leben. Sagt die eine : „Mein Alter wird mir immer unwichtiger!“ darauf die andere : „Meiner auch!“

GPT 4 : Der Witz ist lustig, weil er auf einer doppeldeutigen Interpretation basiert, die zu einer humorvollen Überraschung führt. Die erste Dame sagt, dass ihr "Alter" (ihr Lebensalter) immer unwichtiger wird. Damit meint sie vermutlich, dass sie sich nicht mehr so sehr auf ihr Alter konzentriert und es sie nicht mehr stört.

Die zweite Dame antwortet darauf: "Meiner auch!" - was zunächst so verstanden werden könnte, dass sie auch ihr eigenes Alter meint. Die humorvolle Pointe besteht aber darin, dass die zweite Dame mit "Meiner" eigentlich ihren Ehemann oder Lebenspartner meint und damit impliziert, dass er für sie auch immer unwichtiger wird. Die Mehrdeutigkeit von "Mein Alter" und die unerwartete Antwort sorgen für den humorvollen Effekt dieses Witzes.

=> Man sollte die Menschen besser darauf vorbereiten, was hier an Intelligenz gerade auf sie zurollt statt so einen Technik Blame zu betreiben. Das Problem ist nicht mehr, dass die Systeme zu wenig Intelligent sind sondern sich diese gerade schneller entwickeln als wir hinterherkommen werden. (Vom Biochip Engineering und Bioinformatik fange ich hier am besten gar nicht erst an). Sorry aber die Art und der Inhalt gehören für mich ins letzte Jahrhundert aber nicht mehr in 2023.

willywalter
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Er zeigt viele intelligente Menschen die falsch lagen mit ihren Prognosen, warum sollte er Recht haben?!

alcapone
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Sehr interessanter Vortrag! Aber Video wurde 3 Monate zu früh gemacht. Viele der schriftlichen Aufganen schafft Chatgpt inzwischen.

Bit-_-Coin
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Sehr guter Vortrag! Als Laie macht es richtig Spaß einen Einblick in dieses komplexe Thema zu bekommen. Und das auf charmante Art und Weise. Vielen Dank und gerne mehr davon.

BlackEyed
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Sehr unterhaltsamer Vortrag, der sehr wohltuend den Hype über künstliche Intelligenz in Frage zu stellen vermag und auf den Boden der Realität zurück holt.

michaelkohl
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Danke für die auch für Laien verständliche Vortragsweise, die mich selbst als Senior noch äußerst bereichert

berndreimer
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Der Mann ist spitze. Seine Moderationen sind einfach mitreißend und animieren sich mit den Themen weiter zu beschäftigen. Klasse.

jochenkreitz
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Besten Dank an Ulrich Walter, für den intelligenten und locker rübergebrachten Vortrag!

flachermars
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Hervorragend Professor! 💪🏼 Haben Sie vielen Dank für Ihre Darstellung betreffend Kint 😉

Daniel_Mueller
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Der Vortrag zeigt wunderbar, wie gefährlich diese Maschinen werden können

ullabremer
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Guter Vortrag! Aber auch gutes Beispiel dafür, wie schnell gute Vorträge wenige Monate später veraltet sein können.

rainerbuechse
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Aber es ist schon interessant zu sehen, wie schnell so ein Vortrag quasi "alt" wird :) "Wir werden nie mehr als 512kb RAM brauchen". Und alleine deswegen würde ich nie behaupten, dass es noch lange dauern wird. Lieber würde ich nichts behaupten, denn schon morgen kann jemand aufzeigen, dass wir den KI > Mensch Status erreicht haben.

xeptionxeption
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Selten so eine Gute Erklärung gesehen! DANKE

gerhardsteinberg
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Interessanter Vortrag, vielen Dank dafür!

Für mich selber habe ich eine Beobachtung gemacht: ich habe ein Pärchen nach über 30 Jahren wiedererkannt an der Art, wie sie sich bewegen. Auch schön für das Pärchen, dass sie immer noch zusammen sind. Ich kann oft Menschen allein an ihren Bewegungen erkennen. Beschreiben kann ich sie trotzdem nicht. Allein ein Phantombild meiner Eltern (RIP) zu erstellen, wäre unmöglich.
Dazu die Info, dass ich schlechte Augen habe und das durch Kontaktlinsen nur passabel ausgeglichen werden kann (+10 li, +11 re, Hornhautverkrümmung und leicht verdrehte Sichtachsen). Das Gehirn trainiert dann tatsächlich andere Fähigkeiten. Aber im nächsten Rollenspiel (Universum oder Leben genannt) werde ich auch nicht auf Intelligenz zugunsten von Sehvermögen verzichten.

Zum Turing-Test: Während meines Informatik-Studiums in den 80er-Jahren habe ich in einem Tutorium einen kleinen Vortrag über Alan Turing gehalten. Er war nicht einfach nebenbei ein Nerd, er ist bis heute DIE grosse IT-Ikone und hat u.a. den PC rein mathematisch vorhergesagt und die Theorie entwickelt. Ganz nebenbei hat er noch durch das Knacken des Enigma-Codes den zweiten Weltkrieg verkürzt - zu sehen im empfehlenswerten Film "The Imitation Game". Leider ist er viel zu früh gestorben - er musste wegen seiner Homosexualität schädliche Medikamente einnehmen, um nicht ins Gefängnis zu kommen. Die Queen hat ihn im vergangenen Jahrzehnt immerhin rehabilitiert.
Der Turing-Test spielt im Kult-Film "Blade Runner" eine Rolle. In dem Film geht es u.a. darum, wie man noch Menschen von Robotern in eben der von Prof. Walter vorgestellten Interview-Situation unterscheiden kann. Wobei im Film die Probanden DIREKT interviewt werden, im Modell von Turing werden die Fragen anonym an jeweils einen Menschen und eine Maschine gerichtet. Was wissenschaftlich korrekt ist.
Wo sich Turing allerdings irrte: er schätzte das menschliche Hirn auf wenige MB Kapazität ein. Wir sehen es ihm nach, das war Mitte der 40er-Jahre, als man noch mit jedem Byte an Hauptspeicher für Programme sparsam umgehen musste.

Running Gag während meines Studiums: "Die Cray 2 kann die Endlosschleife in 15 Sekunden abarbeiten.". Die Cray 2 war damals der schnellste Supercomputer.

Zweeble
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Toller Vortrag!
Trotzdem habe ich nicht verstanden, warum ein KI-System nicht parallel zur Anwendung lernen können soll.
Auch wenn das vielleicht sehr speziell sein mag, lernt doch der Übersetzer DeepL in den letzten Jahren ununterbrochen dazu, ohne je vom Netz genommen worden zu sein. Ich vermute, dass das händische Auswählen von Alternativ-Termini im übersetzten Text sofort in die Auswertung zukünftiger Texte einfließt und so die Wahrscheinlichkeit langsam erhöht wird, spätere Sonderfälle korrekt(er) zu übersetzen.

jurgensteiner
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Toller Vortrag. Wir wissen, dass wir über Intelligenz nicht viel wissen. Wir können nur beobachten und lernen.
Die Pauschalisierung über Expertenmeinungen bezüglich zukünftiger Entwicklung halte ich aber für ein Problem: Vorhersagen, was der Mensch in den nächsten Jahren erfindet, sind extrem unzuverlässig. Aber Vorhersagen, wie sich ein physikalisches System entwickeln wird, wenn bestimmte Parameter sich in einer bestimmten Weise verändern, sind recht zuverlässig. Da wird aber auch nicht von einem Experten über den Daumen gepeilt sondern aufwändig simuliert.

airlag
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Ich könnte ihm stundenlang zuhören - ein ganz toller Mann <3

renateeibich