Antidepressiva: Vorsicht beim Absetzen (Visite, NDR)

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Danke. Ein sehr wichtiges Thema. Habe 13 Jahre 20 mg Citalopram genommen. Men erster Absetzversuch war nach ca. 3 Jahren Einnahme. Es ging mir gut und ich habe in Absprache mit dem Arzt auch 10 mg reduziert. Nach 3 Tagen ging es mir so schlecht, und ich habe so schreckliche Angst vor den körperlichen Symptomen bekommen, dass ich sofort wieder zurück auf die alte Dosis gegangen bin. Mein Arzt sagte dazu, das kann nicht sein, er nahm mich überhaupt nicht ernst. Danach habe ich weitere 10 Jahre das Medikament genommen, aus Angst vor den Absetzsymptomen. Vor 18 Monaten dann einen 2. Versuch gestartet. Ich habe mich auf Ratschläge des hier auch erwähnten Forums bezogen. Ich reduzierte das Medikament jeden Monat um 1 mg. Also sogar weniger als die empfohlenen 10 Prozent. Das klappte eigentlich ganz gut. Im Unteren Dosisbereich wird es bei mir schwierig. Der Schritt von 4 auf 3 mg brachte große Probleme. Muskelschmerzen, Depressionen und Angst wie ich sie vor der Einnahme nie hatte. Ich weiß, dass sind Entzugssymptome und kann damit umgehen, aber es ist schwer. Man fühlt sich allein. Mittlerweile leugnet mein Arzt die Problematik nicht, er hat davon gehört, dass diese Probleme nicht selten sind. Helfen kann er mir aber nicht. Wenn ich die Informationen aus dem Internet nicht gehabt hätte, würde ich glauben, dass ich jetzt nach 13 Jahren Einnahme kränker bin, als zuvor. Und man hätte mir noch mehr Medikamente verschrieben.

gabifie
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Außer Nebenwirkungen habe ich nie eine Wirkung von SSRIs gespürt

krfi
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Schon Lustig wie wir jahrelang ausgelacht wurden das man abhängig von Antidepressiva ist

LEDPowerOn
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Ich finde das eine riesige Sauerei. Warum werden die Ärzte nicht zur Verantwortung gezogen.

marcellustone
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Niemals nach zehn Min. Gespräch aufschwatzen und verschreiben

nicolewohlmann
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Ich habe vor einem Jahr noch 200mg am Tag genommen und habe jetzt seit einer Woche die Dosis von 25mg erreicht. Setzt niemals sofort ab sondern reduziert langsam und über einen längeren Zeitraum pro Dosis. Geht es easy an. Ich verstehe, dass diese Debatte kontrovers geführt wird, allerdings bin ich meinem Arzt sehr dankbar.

keineangstvormathepro
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NIEMALS auf eigene Faust absetzen und schon gar nicht von 100 auf 0.

MrsPeel
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Wie hat es Carina dann denn jetzt geschafft? Mir geht es genauso...

Lomitasx
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Viele Apotheken bieten es an, dass man die Medis dort mörsern lassen kann und dass sie dann neu in Kapseln umgefüllt werden. So kann man in kleineren Dosierungen reduzieren. Leider wissen die Psychiater sowas nicht. Aber wenn man es denen erklärt, dann schreiben die einem ein Rezept dafür auf. Denn das braucht man dafür. Wenn du das Medikament schon viele Jahre genommenen hast würde ich erst mal einen fünf Prozent Schritt machen, denn manchmal sind zehn schon zuviel nach jahrelanger Einnahme. Und ganz wichtig ist auch bis zum nächsten Schritt lange genug zu warten. Peter Ansari hat mir 8 Wochen empfohlen.

barneyrubble
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Meine Ärztin sagte, dass es keinen Sinn macht, Elontril 150mg langsam abzusetzen, weil es die kleinste Dosis ist. Also alle zwei, dann alle drei, dann alle vier Tage usw. bis ich gar nichts mehr nehme, mache keinen Sinn. Ich habe es seit ca. 2.5 Jahre genommen und wollte endlich mal testen, wie es ohne geht. Ich fühlte mich gut und stabil genug. Momentan läuft auch alles super in meinem Leben. Die ersten 2 Wochen nach dem Absetzen lief alles gut. Danach brach jedoch die Hölle los. Nicht einschlafen können, Albträume, Probleme mit dem Kurzzeitgedächtnis, Stimmungsschwankungen, Selbstmordgedanken, Erinnerungen an die Vergangenheit, Lethargie, keine Energie, in die Leere starren, der Wunsch, sich selbst zu verletzen usw. Bei mir hat es sehr lange gedauert, bis ich stabil genug war. Jetzt habe ich das Gefühl, dass das alles umsonst war. Ich muss jetzt weiter die Medikamente nehmen. Es wird wieder lange dauern, bis es mir gut geht. Ich frage mich, warum sie mir geraten hat, so abrupt aufzuhören. Ich bin wieder bei 0. Danke.

bad_sectr
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Stimmt leider, dass zu schnell und zu große Packunggrösen verschrieben werden . Das gilt auch für Schmerzmittel. Ärzte sollten Ihre Arbeitsweise mal neu überdenken und nicht nur der Pharmerindustrie zuarbeiten.

britaknothe
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da werd ich richtig wütend. die ärzte müssen sagen, dass man es nicht von 100 auf null absetzen darf

ank
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Ich habe verschiedene Medis genommen, bei Mirtazapin, Fluoxetin und Sertralin wurde es langsam abgesetzt. Bei Risperidon und Abilify musste nichts langsam abgesetzt werden (ich hab aber auch eine niedrige Dosis bekommen). Passiert ist mir rein gar nichts. Es komnt natürlich auch auf die Dosis an. Und auch nicht alle Ärztr sind so. Mein Arzt sagt mir jedes Mal eindringlich dass ich auf keinen Fall solche Medikamente einfach so absetzen darf

lisa
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ich nehme selber SSRI's und das ist natürlich grob fahrlässig das man die Patientin nicht aufgeklärt bezüglich des absetzens. Aber man muss auch dazu zu sagen Sie hätte sich ja mal die Packungsbeilage durchlesen können dort steht IMMER drin das man nicht ohne seinen Artz einfach auf 0mg absetzen soll und immer in langsam schritten soll man es machen.

kritzel
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Ich habe die Duloxetin genommen und nach schon nach nem Jahr massive Nierenprobleme bekommen, war das bei noch jemanden so?

badredJKL
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absetzprobleme kann man auch von neuroleptika haben.

ingoiguddi
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Mich würde interessieren ob es eine Art Klinik gibt, wo darauf spezialisiert ist, von den Antidepressivas im richtigen Verfahren und Tempo runter dosiert werden kann ??? Ich habe schon soviele Tabletten probiert und nichts hat langfristig geholfen. Ich würde gerne probieren wie ich ohne den ganzen Mist auskomme und auf die Selbstheilung des Körpers und des Gehirns vertrauen. Gibts es da Einrichtungen ? ( als Kassenpatient ) ?? Ambulant will ich das nicht alleine machen

papayaman
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MEIN WEG....bin dabei .. und mein großer Wunsch...endlich weg von Venlafaxin 👍🙏💟💜🫶🍀
Lieben Dank für dieses Video!

utel.
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Ich habe auch so krasse Beschwerden beim Absetzen

mickymaus
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Hallo . Mit großem Interesse habe ich mir dein Video angeschaut. Erstmal danke dafür! Ich nehme nun seit etwa 4 Jahren Paroxetin gegen Panikattacken und Depression. Das Medikament hat mir geholfen. Trotzdem wollte ich das Medikament vor einem Jahr absetzen, trotz des mit dem Arzt abgesprochenen Ausleichen, hatte ich richtige Entzugserscheinungen. Konnte zum Beispiel ca. eine Woche lange entweder gar nicht oder 1-2 Stunden schlafen. Das hat mich fast in den Wahnsinn getrieben, vor allem weil ich noch in die Uni musste. Hast du vielleicht einen Tipp wie ich es diesmal besser machen kann? Ich möchte das Medikament auch absetzen, weil ich, seit dem ich es nehme ca. 15 (!) Kilo zugenommen habe. Obwohl ich nicht mehr esse. Bin echt am verzweifeln :(

stefanmeier
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