Star Trek Discovery: Staffel 2 - Wirklich so schlecht?!

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#Startrek #Discovery hat ihr zweites Jahr hinter sich. Zeit, nachzufragen: Wie macht die Serie sich in der neuen Staffel, was hat sich verbessert, und vor allem: Ist die Serie noch immer so schlecht, wie alle behaupten? #videoessay

Bitte nicht wundern, dies ist ein Re-Upload. In der ersten Version vor einer Stunde hatte sich ein Patzer beim Namen eines Regisseurs eingeschlichen, den ich hier entfernt habe.

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Bitte nicht wundern, dies ist ein Re-Upload. In der ersten Version vor einer Stunde hatte sich ein Patzer beim Namen eines Regisseurs eingeschlichen, den ich hier entfernt habe.

BenCalvinHary_official
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Was ich bisher noch nicht in den Kommentaren gesehen habe, was mich aber extrem gestört hat ist Controls Dummheit.
Besonders auffällig war das, was ich meine, am Ende der Staffel zu sehen:
*ACHTUNG SPOILER*


Control übernimmt irgendwie die Kontrolle über den Körper dieses einen Section 31 Captains Leland. Das finde ich noch plausibel.
Allerdings scheint es so, dass die in diesem einen Körper laufende Instanz des KI-Systems Control die einzige ist und das stört mich.
Jeder vernünftige Webservice heutzutage hat mehrere Backup-Instanzen am Laufen.
Am Ende der Schlacht stirbt Leland bzw. die darin laufende Instanz von Control und damit fallen sämtliche von Control kontrollierten Schiffe schlagartig aus und der Kampf ist vorbei.
Das heißt: Control hat kein Backup von sich selbst auf auch nur einen der Schiffscomputer aufgespielt und dort laufen lassen.
Wir erinnern uns: Control hat eigenhändig die komplette Führung von Section 31 überlistet. Und wir sollen glauben, dass Control nicht klug genug war auch nur ein Backup auf einem der Schiffscomputer zu haben?

scifino
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Also mich hat STD hervorragend unterhalten, vor allem dieser grandiose Captain Pike! Das ist ein Föderation Captain aller erster Güteklasse.

drgraf
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Ich bin ganz alter Trekkie und finde Discovery extrem geil!

antichrist
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also ich hoffe ja auf ein pike spinoff

the_godfather
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Aus Micheal Burnhams Heulerei habe ich ein Trinkspiel gemacht, jetzt bin ich Alkoholiker, danke Netflix !

hollemustermann
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Bei Pike bin ich vollkommen bei dir. Zu Frauenquote alles ok aber warum sind die Action Rollen bei den Frauen angelegt? Was mir massiv auf die Nerven geht ist das die Beziehungen so im Vordergrund stehen und geschrieben sind wie Storys von Berlin Tag und Nacht.
Zu der Unlogischen Handlung oder fehlen von Wissenschaftlichen Inhalten. Das ist eben etwas was ST ausgemacht hatte aber mit Supernova aufgeladenen Zeitkristall macht es nich besser wenn man sagt Wissenschaft ist cool oder rockt. Übrigens nur weil es den Begriff Zeitkristall gibt hat das immer noch nix mit Wissenschaft zu tun da dieser nicht für Zeitreisen genutzt werden kann. Und das Klingonen Zeitkristalle züchten ach komm bitte. Ich hab in deinem letzten Video schon einiges gesagt und wenig Bock das alles nochmal durchzukauen.
Jetzt mal etwas anderes ich denke das TNG ST auf ein LV gehoben hat der nie wieder erreicht wurde.
Und der Grund dafür ist der selbe warum Discovery für mich nicht funktioniert.
Meiner Meinung nach ist es der selbe warum Harry Potter so erfolgreich geworden ist.
Beide Welten waren sehr Detailliert geschrieben oder verfilmt worden. So das man sich in diese Welt hinein versetzen konnte.
Das will mir bei Discovery nicht gelingen und ich will das auch nicht.
Übrigens 3 schlechte Staffeln würde bedeuten noch eine auf dem Niveau ertragen zu müssen und das will und kann ich mir nicht antun.
Noch was zu der Weltoffenheit die du beschrieben hast ja das gehörte schon immer zu ST allerdings wirkte es nie so gekünstelt und konstruiert wie in Discovery.

Torim-kgsn
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Ich will jetzt endlich diesen einen Star Trek Fan kennenlernen der was gegen Burnham hat weil sie eine Frau ist. Jeder echte Star Trek Fan hat kein Problem mit Diversität. Sie ist einfach eine unaustehliche Person die jeden zurechtweisen muss, andersrum würde man das das Mansplaining nennen....aber mir ist egal ob Sie weiblich, männlich oder ein Kampfhubschrauber ist, und mir ist auch egal welche Farbe der Kampfhubschrauber hat.

Und ich glaub da steh ich nicht alleine.

Von_Daheim
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Ich finde die Erklärung warum man nicht über Discovery oder Burnham reden darf ok. Anders ließe sich auch das komplette Prequel nicht rechtfertigen. Gut gemacht. Ich habs genossen. Auch der Moment, als sich Spock endlich rasiert hat und aussah wie Nemoy in seinen besten Zeiten. Ein gelungener Abschluss.

MaxAdler-omb
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Wenn ich ein Problem mit der zweiten Staffel hab, dann ist es die Art und weise, wie der Control-Plot umgesetzt und mit dem Red-Angel-Plot in Zusammenhang gebracht wurde. Die Auflösung, dass sich die Disco zusammen mit der Alien-Datenbank per Zeitreise aus der Gleichung nimmt, macht wenig Sinn, wenn Control bereits ohne die AI-Files aus der Datenbank so mächtig ist, dass es die Sternenflotte mit Deepfake-Hologrammen narren und vollautomatische Flotten aufstellen kann. Control wurde nicht durch die Flucht der Discovery in die Zukunft besiegt, sondern dadurch, dass die Plotgötter entschieden haben, Control komplett in Avatar-Leland hochzuladen, was es verwundbar macht und Avatar-Leland dann etwas jagen zu lassen, dass er gar nicht braucht, weil er ohnehin bereits ein allmächtiger Maschinengott ist. Gleichzeitig haben sie mit Control ein spannendes Thema aufgemacht, ohne es dann konsequent weiter zu entwickeln, weil offenbar der mittelprächtige Terminator-Action-Reißer zu verlockend war: Was passiert, wenn wir uns in der Datenverarbeitung und in Entscheidungsfindungprozessen zu sehr auf künstliche Intelligenz stützen, daher sozusagen die Kontrolle an Maschinen abgeben?

Es hätte mehr Sinn gemacht, wenn die Entwicklung von Control z.B. eine zukünftige Konsequenz daraus gewesen wäre, dass sich die allwissende Datenbank aus "An Obol for Charon" jetzt im Besitz der Sternenflotte befindet und diese mit dem machtvollen Tool nicht umzugehen weiß. Mama Burnham würde dann wie gehabt auf ihrer Flucht vor den Klingonen in der postapokalyptischen fernen Zukunft landen und fortan versuchen, den Verlauf der Geschichte zu verändern. Als Antagonist hätte sich Control aus der Zukunft angeboten, das in der Absicht, die Intervention durch den Red Angel zu vereiteln sowie die eigene Entsstehung abzusichern, selber Zeitreisen unternimmt, um Section 31 dazu zu manipulieren, sich die Discovery und die Datenbank zu schnappen. Diese jagt darauf die Discovery erbahmungslos bis Micheal Burnham aus der Zukunft (bzw. dem Staffelfinale) als New Red Angel der Besatzung des Titelschiffes den Einzigen Fluchtweg aufzeigt, der ihr noch bleibt: die ferne Zukunft. Jetzt nur so als ein Beispiel, wie man den Haupthandlungsbogen der Staffel sinnvoller zu einem Ende bringen hätte können. Ließe sich wahrscheinlich auf vielfältige Art und Weise stimmiger lösen als es tatsächlich umgesetzt wurde.

Bernie
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Danke! Für mich sind die Logikfehler auch der größte Maluspunkt. Und die Episode "der rote Engel" ist dafür in der Tat das Paradebeispiel. Auch wie sie häufig zu Schlussfolgerungen kommen ohne es zu wissen. Sie sehen den roten Engel und sagen: Er muss aus der Zukunft sein. Ohne dies wirklich zu begründen. Sie sagen zwar aufgrund der fortschrittlichen Tech aber es könnte auch einfach nur Alientech sein. Und es wird noch besser denn diese ohne hin zu früh und ohne schlüssige Hinweise getroffenen Annahmen sind falsch. Der Engel ist Tech aus der Vergangenheit was keinen Sinn macht wenn man sich überlegt was der Anzug alles kann. Ebenso werden oft Lösungen gewählt ohne die Offensichtlichen besseren Lösungen durch Erklärungen aus zu schließen. Beispielsweiße die letzten beiden Folgen der 2. Staffel hier muss der Zeitkristall mit dem Sporenantrieb aufgeladen werden wodurch dieser eine zeit lang nicht mehr nutzbar ist. Erste idee die mir einfällt: In sichere Entfernung springen da S31 Schiffen offensichtlich nur über Warp verfügen. Kristall laden und weiter gehts. Oder in den Orbit der Erde springen und die dort anwesenden Schiffe zur unterstützung im Kampf gegen S31 auffordern. Beides nicht gemacht und nicht mal mit einem Satz begründet wieso nicht. Ebenso wieso kann man die Discovery mit den Spährendaten nicht zerstören. Okay sie nimmt die Schilde hoch. aber anschließend kann man wieder an Bord wieso also nicht mit nem Handphaser auf de Warpkern schießen? Der Warpkern der Ent D kann so zerstört werden was das ganze Schiff pulverisiert. Oder sprengsätze die nicht mit dem computer verbunden sind und so nicht von den Spährendaten verhindert werden können? Ebenso ist es ein riesen Fehler Burnham für alles und damit meine ich wirklich alles verantwortlich zu machen. Jetzt soll sie sogar dafür verantwortlich sein dass Spock sich Kirk als Freund sucht? Einfach unnötig und zum kotzen.


Die Effekte, Besetzung und Designs sind super. Einzig die Story lässt immer wieder zu wünschen übrig.


Btw. Mit dem Zeitkristall muss ich dir wehement widersprechen. Ein Zeitkristall in der Realität ist einfach nur ein Phänomen welches in der Dimension Zeit eine regelmäßige kristalline Struktur aufweißt. Wie das zu Zeitreisen führen soll muss man mir nocheinmal erklären. Ganz abgesehen davon dass die Kristalle sich ehr wie die Drehkörper aus DS9 verhalten.

TheCyberloki
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Disco ist kein Star Trek.
Die Serie hat nicht nur keine Star Trek Logik, sondern auch keine innere Logik. Kleine Auswahl:
7 zeitgleiche Signale, die nicht zeitgleich sein könnten, da wenn sie sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten dies nur für einen Punkt im Universum gelten würde.
Sonar (=Technologie auf Schallbasis) im Weltraum
UV-Licht Wahrnehmung der Kelpianer, 2 Folgen später ist es Infrarot (wette Autoren kennen Unterschied nicht).
Spiegeluniversumbewohner wie Lorca sind lichtempfindlich (major Plottwist Staffel 1 um Mirror Universe Leute zu erkennen), in Staffel 2 hat Georgiou das "vergessen"
Beamen funktioniert nicht wenn die Schilde oben sind, es muss Materie transportiert werden. Das wird auch mal erwähnt, warum Beamen jetzt gerade nicht möglich ist, weil Schilde oben. Aber in 90% der Fälle wird das vom Drehbuchschreiber ignoriert und man beamt und beamt als Plotdevice.
Der Zeitsprunganzug hat "unendliche Speicherkapazität", ja eh. Diese Technologie, wohl gang und gäbe vor 20 Jahren vor Start der Discovery darf aber Airiam nicht verwenden, sie muss in ihrem Kopf jeden Tag Erinnerungen löschen um Speicherplatz zu schaffen. Plotdevice.
Der Anzug kann laut Sweet Sorrow Teil 1 nicht repliziert werden, Mikey Spock schlägt stattdessen das Gießen in einer Form vor. In Teil 2 wird er dann einfach mit Replikator hergestellt. Nichtmal Konsistenz über eine Doppelfolge, Autoren arbeiten gegeneinander.
Die Autoren habe keine Ahnung vom Konzept Speicherung/Übertragung digitaler Information. Verschieben/transferieren ist kopieren und original löschen. Jedes Mal hätte sich das Problem verdoppelt.
Die Discovery hat 3mal mehr Shuttles als Voyager verbraucht, und schon das ist eine Leistung..
Und, und, (ich sag nur Dunkle Materie Asteroid, Zeitkristalle, Kommandostruktur, Deus Ex Sporenantrieb)....


Star Trek Philosophie
Wäre Mikey eine Heldin, hätte sie die Discovery persönlich zerstört mit der Detonation eines Photonentorpedos im Schiffsinneren am Computerkern. Lieber die ganze Galaxis als Kanonenfutter töten.
Man faselt über Prime Directive beim Dorf gerettet vom rotem Engel. Kelpianer und Genozid. Und löst dann schnurstracks bei allen Kelpianern die Umwandlung aus ohne das Volk zu fragen ohne Bedenken. Heuchler ^2.


Nein, Disco ist STD. Das lässt sich behandeln.

gregorpabst
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Ich finde deine Erklärungen und Argumente zu den Schwächen und Kritikpunkten echt super. :)
Bei gewissen Punkten wo du dir selbst die Frage gestellt hast "warum?" kann ich dir vielleicht weiterhelfen. ;)

Die Kameraführung ist dem aktuellen Zeitgeist in der Filmbranche geschuldet. Seit der Transformers-Reihe damals scheinen Regisseure diese Art des Schnitts mit all den Jumpcuts und der wackligen Kamera zulieben. Dies soll dem Zuschauer Action und Schnelligkeit sowie Spannung vermitteln. Letztendlich geht es da aber nur wieder ums Geld da man so bei aufwendigeren Stunt- und Actionsszenen sparen kann.

Das von dir angesprochene Problem mit dem roten Engel und der Zeitreise ist ein Zeitparadoxon. Davon gibt es in Star Trek viele, sehr viele. In jeder Star Trek Serie kam so etwas vor. So wie eine in sich geschlossene Zeitschleife geschaffen wurde was die Begegnung der Borg mit der Föderation angeht (wenn es dich interessiert einfach mal bei mir schauen wo ich das erkläre) so hat man so eine Zeitschleife auch in Discovery geschaffen mit Burnham. Solche Szenarien sind Zeitparadoxon. Ist die Sache wie beim Huhn und dem Ei, was war zuerst da?

Oder um es mit Captain Janeways Worten zusagen: "Zeitreisen bereiten mir immer Kopfschmerzen!" ;)

Ich stimme dir auch voll und ganz zu was Ethan Peck als Spock angeht. Man kann ihn nicht vergleichen mit Nimoy oder Quinto. Er hat für mich zumindest den jungen Spock sehr gut repräsentiert. Bei vielen deutschen Fans heißt es er ist ja nicht so vulkanisch wie der Orginal-Spock. Muss er auch nicht. Wer sich den orginalen Pilotfilm "The Cage" von TOS anschaut sieht dort einen grinsenden Spock und keinen Logikvulkanier. Daher ist es für mich selbst gut nachvollziehbar das Peck seinen Spock etwas emotionaler gespielt hat als wie es Nimoy später mit seinem Charakter Spock gemacht hat. Ethan Peck hat so in meinen Augen ein gute Brücke zwischen dem jungen Spock aus "The Cage" und dem älteren geschlagen welchen Nimoy verkörperte.

Treknerd
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Und zum Thema Mount, Peck und Romijn: Ja, ich hätte liebend gerne eine Enterprise Serie mit diesen Darstellern. Diese Gradwanderung zwischen den alten TOS Figuren und der "Neuinterpretation" hat mir sehr gut gefallen. Selbstverständlich sollen/können die Darsteller die Figuren ihrer Kollegen aus der alten Serie (Pilotfilm) nicht kopieren. Dafür ist ihre eigene Interpretation der Charaktere so gut gelungen das ich so gerne mehr davon sehen möchte. :)

Squirrelshagger
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Staffel 2 von Discovery hat mir mit Ausnahme von wenigen Episoden gut gefallen. Erheblich besser als Staffel 1. Hatte aber bisher jede Star Trek Serie, dass zwischendurch Episoden mit Punktabzug dabei sind.

Neues Star Trek
Meine Meinung nach Schulnoten:

Discovery
1.01 Leuchtfeuer (5)
1.02 Das Urteil (6)
1.03 Lakaien und Könige (2)
1.04 Sprung (4)
1.05 Wähle deinen Schmerz (5)
1.06 Lethe (3)
1.07 T=Mudd² (2)
1.08 Si Vis Pacem, Para Bellum (4)
1.09 Algorythmus (5)
1.10 Nur wegen Dir (4)
1.11 Der Wolf im Inneren (3)
1.12 Blindes Verlangen (3)
1.13 Auftakt zur Vergangenheit (3)
1.14 Flucht nach vorn (4)
1.15 Nimm meine Hand (5)
2.01 Bruder (2)
2.02 New Eden (1)
2.03 Lichtpunkt (5)
2.04 Der Charonspfennig (2)
2.05 Die Heiligen der Unvollkommenheit (2)
2.06 Donnergrollen (2)
2.07 Licht und Schatten (2)
2.08 Gedächtniskraft (2)
2.09 Projekt Daedalus (3)
2.10 Der Rote Engel (4)
2.11 Der Zeitsturm (5)
2.12 Tal der Schatten (5)
2.13 Süße Trauer Teil 1 (3)
2.14 Süße Trauer Teil 2 (2)

Short Treks
01.1 Runaway (2)
01.2 Calypso (5)
01.3 The Bringhtest Star (2)
01.4 The Escape Artist (3)

Es geht bei Star Trek doch nicht nur um den Canon, sondern um die vielschichtige Storyline. Discovery ist die für mich schwächste Star Trek Serie, weil die Vielschichtigkeit nicht mehr gegeben ist.

1. Der rote Faden (Canon). Hier wird in der gesamten Star Trek Welt eine Geschichte weiter erzählt. Rücksicht auf Bisheriges, Charaktertreue, Tiefgehende Charakterentwicklung, Brücken- und Fachgebabbel.
2. Das Abenteuer und die Mission. Hier wird unter Berücksichctigung von 1 ein Auftrag erfüllt bzw. eine Mission erfüllt.
3. Der tiefgründige Hintergrund. Egal, wie eine Mission auch war, es gab immer ein Thema aus der aktuellen Zeit, welches unterschwellig behandelt wurde. Eine lehrreiche Botschaft.

Beispiel
Voyager war im Delta-Quadranten und hatte als roten Faden die Mission, den Weg nach Hause zu finden.
In der Episode "Dr. Jetrels Experiment" wird einem Wissenschaftler geholfen, ein Kriegsverbrechen wider gut zu machen. Zumindest der Versuch.
Parallel wird eine Botschaft gegen Zorn, Nachtrage und irrationale Wut am Beispiel Nielix behandelt.

Diese Vielschichtigkeit hat jede Star Trek Episode seit TOS. Nur Discovery lässt es missen.

Dass diese Vielschichtigkeit fehlt ist allerdings dem geschuldet, dass die Episoden nicht in sich abgeschlossen sind. Durch zu wenigen Episoden ist die Erzählgeschwindigkeit in ein unangenehmes Maß angestiegen. Der Trend, 10 - 15 Episoden lang eine Geschichte, bzw. eine Mission zu erzählen, nimmt der Serie die Tiefgründigkeit. Charakterentwicklung ist gewichen für Special Effects und Ballerei.

Dennoch, auf Staffel 3 bin ich gespannt. Wenn ich mich nicht verrechnet habe, spielt es dann im 32. Jahrhundert. In der Zeit ist die temporale Direktive aus dem 29. Jahrhundert in Anwendung. Es gibt also Zeitschiffe. Aus meiner Sicht wäre es gut, wenn die Discovery und ihre Abenteuer im 32. Jahrhundert bleiben. Da in der Zeitepoche jedoch mit Zeitschiffen gearbeitet wird, ist eine Rückkehr ins 22 Jahrhundert nicht ausgeschlossen.

Eine Rückkehr ist sogar wahrscheinlich. Wie soll sonst Philipper Georgiou für die Sektion 31 Serie zur Verfügung stehen. Sie war an Board.


Was die Charaktere angeht:
Burnem = nevig
Tilly = gute charakteristische Entwicklung. Sie war am Anfang nervig, mittlerweile sehr gut
Saru = mehr als nur ein wenig interessant
Tyler bzw. Vog = unsympatisch
Das schwule Paar = zu sehr Trendsetter und somit übertrieben unglaubwürdig


Wenn man Pike mit "The Cage" vergleicht, ist er in Staffel 2 von Discovery ein gänzlich anderer Charakter. Möglicher Weise zeigt die angedeutete Pike-Serie das Warum.
Spock = unglaubwürdig
Sarek = eine Meisterleistung
Philippa = interessante Vorbereitung für die eigene Serie

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In meinen Augen ist das kein Star Trek mehr, sondern eine Soap. Die Ernsthaftigkeit ist durch gewisse Charaktere einfach verschwunden. Die zwanghafte Komik geht mir total auf den Sack (Tilli zu Cpt. Pike: ihr Stummelchen, hahahaha... *kotz*)
Früher kam der Humor aus der Situation, zb als Datas Finger in der Fingerfalle steckten, das zwanghafte ist einfach furchtbar. Dabei hätte die Serie echt Potenzial

timogreen
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Ich glaube die Kritik am Frauenanteil hast du nicht richtig verstanden. Problem ist, alle (min. 90%) wichtigen Szenen wurden von Frauen geführt. Der Kampf gegen Roboter/Borg. Beinahe sämtliche Rettungsaktionen usw. dadurch wirkte alles schon lächerlich. Nur Frauen in Schlüsselrollen hat auch nichts mit Gleichstellung zu tun.

clix-vgni
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Vorweg möchte ich sagen vieles von dem was du hier erwähnt hast ist wirklich passend und stimmt meiner Meinung nach auch (Kameraführung, Hauptfiguren Entscheidungen usw) aber mir sind zwei Sachen ein bisschen aufgestoßen beim schauen:

1. Sternenflotte = Militär: Ich weigere mich zu glauben, dass eine Organisation die in ihren Schiffsklassen kein Schlachtschiff aufführt, bis zum Jahr 2380, (Dominion Krieg) ein Militär ist. Dazu sagt die Sternenflotte über sich sie seien Forscher, daran zu erkennen, dass es kein Schiff gibt auf dem sich kein Forschungslabor befindet und wenn mir jetzt jemand sagen will die Discovery sei ein Kriegsschiff frage ich mich warum dieses Schiff auch duzende von Forschungslaboren hat. Ich weiß das ist nur ein kleiner Punkt aber er würde finde ich auch gut erklären warum auf förderations Schiffen so „viele" Frauen dienen. Allerdings bringt mich dieser Punkt auch gleich zum nächsten

2. Kann es sein dass die Sternenflotte aus rassistischen Menschen besteht? Ein kleines Beispiel gefällig die Enterprise NX-01 von der Erde mit einer theoretisch nur menschlichen Crew hat 2 nicht-Menschen an Bord die Enterprise NCC 1701 hatte, genau, einen. Merkt ihr worauf ich hinaus will. Wenn nicht hier ein anderer Fakt: trotz der weit über 50 Mitglied Spezies der Förderaktion ist die Schiffsbenennung sehr irdisch geblieben. Ich meine außer der Enterprise gibt's noch die Discovery, Defiant, Washington, New Orleans usw. Es gibt ja nicht Mal die USS Surak obwohl Surak einer der wichtigsten Vulkanier war.

Ich weiß das ist viel und der zweite Teil hat nichts mit dem Video zu tun mir ist es nur wieder eingefallen wegen dieser nervigen gender Kritik.

davalle
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Wegen der Frauenquote. Ich, als Frau würde das so einschätzen: Frauen stellen zwar 50% der Bevölkerung aber auch wenn einige extrem-Feministinnen was anderes behaupten, Männer und Frauen sind einfach biologisch und hormonell bedingt unterschiedlcih und deswegen auch unterschiedlich motiviert. Und ja, VIELE Frauen wollen Kinder haben, und das nicht erst nach einer absolvierten jahrzehntelangen Karriere. Und da eine Familie gründen und Dienst auf einem Raumschiff nicht gut vereinbar sind denke ich dass auch in einem Star Trek Szenario für sehr viele Frauen so eine Karriere nicht in Frage kommt, zwar wird es da auch Männer geben die wegen Familienwunsch eine Karriereauf einem Raumschiff nicht anstreben, aber nicht so häufig als das bei Frauen der Fall ist.
Von daher ist es NICHT glaubhaft, dass so ein Raumschiff eine 50% weibliche Crew hat. Ich hab mal eine Dokumentation über die heutige britische Navy gesehen (auch hier auf youtube gefunden) wo gesagt wurde, sie bemühen sich um mehr weibliches Personal auf den Schiffen (es sei gut für das Klima an Bord wenn Crews gemischt sind), sie haben auch eine gute Zahl junge Frauen als Kadetten, aber nur ein geringer Teil bleibt längerfristig und steigt in der Hierarchie dann auch auf. Was ziemlich sicher daran liegt, dass Frauen eben biologisch bedingt häufig noch andere Lebensprioritäten haben als Männer.
Das ist auch der Grund warum es so wenig Frauen gibt die in großen Hollywood Produktionen Regie machen. Das ist mit einem Leben als Mutter ganz einfach nicht vereinbar, wenn man noch was von den Kindern haben will und sie nicht immer für Monate bei einer Haushälterin lassen will. Und deswegen streben weniger Frauen als Männer diese Art von Karriere an, was zur Folge hat dass da dann halt mehr Männer zu finden sind als Frauen.
Ich bin zufrieden so lange die Frauen die so eine Karriere wirklich wollen und halt das Opfer bringen wollen auf Kinder in der Zeit zu verzichten dann sollten diese bei gleichem Talent die selben Chancen bekommen wie Männer. In bestimmten Bereichen ist eine 50:50 Geschlechterverteilung aber einfach unrealistisch.

petrairene
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Hi, ich bin zufällig über dein Video gestoßen und als großer Fan ALLER Stra Trek Serien (und so auch von Discovery) finde ich es wirklich schön, dass es doch noch Menschen gibt die über ihren eigenen Horizont blicken können und Discovery als das sehen was es ist - und nicht nur ständig daran herumnörgeln was es nicht ist oder was sie gerne gehabt hätten...


Bei fast allen Kritiken die ich bisher so gesehen/gelesen/gehört habe ging es letztlich immer nur darum, dass Discovery nicht wie TOS oder TNG ist (sehr reduziert jedenfalls) und ich muss sagen ich bin sehr froh darüber. Ich mochte wie geasgt alle Serien und ich hätte mir noch 10 Staffeln TNG reinziehen können aber ganz ehrlich, ich bin genauso dankbar, dass es danach was neues gab.


Für mich ist Discovery ebenso wie Enterprise (Archer) zuvor ein wichtiges Puzzelstück in der Geschichte von Star Trek - aber Achtung, da gehtes mir nicht um "Kanon oder nicht Kanon" oder ähnliches, Discovery erzählt eine eigene Story und die muss nicht zwingend genau irgendwie und irgendwo hinein passen, es ist ja keine Geschichtsdoku. Enterprise und Discovery geben einfach Einblick in das, was vor dem gloreichen Föderationszeitalter in dem sich Picard, gut 100 bzw. 200 Jahre später in Friede Freude Eierkuchen Manier tummelt, passiert ist. Und wenn man sich diese Zeitlichen Abstände vor Augen hält dann muss man auch verstehen, dass sich alles was man aus TOS und TNG (und auch DS9 usw.) kannte erst viel später entwickelt hat.


Und den Zeitreise-Gegnern die über den Auftritt von Sektion 31 lästern sei gesagt, dass wir die schon seit DS9 kennen und schon lange wissen, dass die ihr Unwesen in vielen Zeiten treiben. Das Auftauchen in den späteren Produktionen war also absehbar und ganz ehrlich, ich hab damit kein Problem solange man sich halbwegs bemüht keine Patzer zu machen (wie die von dir Beschriebene Sache gegen Ende der 2. Staffel).

TheNightstalker