Wie gefährlich ist Radfahren - in Hamm (Westf.) ?

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Heute zeige ich euch als Pendler meine täglichen Gefahren auf meinem Arbeitsweg.
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Zum Thema Bushaltestellen:

Grundsätzlich kann man zunächst einmal festhalten, dass Radfahrer an einer Bushaltestelle besondere Vorsicht walten lassen müssen. Denn neben ein- und aussteigenden Fahrgästen können auch wartende Fahrgäste plötzlich den Radweg betreten. Es kann somit schnell zu Unfällen kommen, die recht einfach hätten vermieden werden können.

Denn auch die Straßenverkehrsordnung schützt die Fahrgäste an Bushaltestellen. So wird dort in Paragraph 20 darauf hingewiesen, dass an Haltestellen nur in Schrittgeschwindigkeit und mit ausreichendem Abstand vorbeigefahren werden darf. Dabei müssen Behinderungen oder Gefährdungen der Fahrgäste in jedem Fall ausgeschlossen werden. Falls nötig, muss sogar angehalten und gewartet werden bis der Weg wieder frei ist. Und diese Regelung betrifft dabei eben nicht nur Autofahrer, sondern gilt auch für Fahrradfahrer.

Und das sehen auch einige Gerichte so. Denn mittlerweile gibt es mehrere Urteile nach Unfällen zwischen Fußgängern und Fahrradfahrern an Haltestellen. Dabei wurde den Fahrradfahrern eine erhebliche Mitschuld zugesprochen. Und das auch in Fällen, wo Fußgänger als Verursacher des Unfalls anerkannt wurden. Jedoch wurde der Schutz der Fußgänger in Haltestellenbereichen von den Gerichten höher bewertet und den Fahrradfahrern dadurch eine erhebliche Mitschuld zugesprochen.

(Netz Fund bei drivest)

Wichtig wäre, so wie du bereits erwähnt hast gegenseitige Rücksichtnahme .

Unvorgiven
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Wilhelmstrasse ist ein Graus. Versuche ich möglichst zu vermeiden.

myvn
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Mittlerweile gibt es mehrere Urteile nach Unfällen zwischen Fußgängern und Fahrradfahrern an Haltestellen. Dabei wurde den Fahrradfahrern eine erhebliche Mitschuld zugesprochen. Und das auch in Fällen, wo Fußgänger als Verursacher des Unfalls anerkannt wurden. Jedoch wurde der Schutz der Fußgänger in Haltestellenbereichen von den Gerichten höher bewertet und den Fahrradfahrern dadurch eine erhebliche Mitschuld zugesprochen.

Misterecki
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Ich bin in Hamm vor Jahren mal stadtauswärts auf der Alten Uentroper Straße Richtung Osten gefahren. Ich hab in meinem Leben selten so viele uneben verlegte Schachtdeckel in so einer Häufung gesehen, wie auf diesem Fahrradweg... So etwas bleibt in Erinnerung. :)

blubb
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In 21:17 ist ein Schild zuerkennen, dass es sich um einen GEMEINSAMEN Geh- und Radweg handelt. Es handelt sich also nicht mehr um einen baulich getrennten Weg, wie auf dem Abschnitt vorher. Dass die Markierung fehlt, ist also Absicht.

internetwurst
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Der Fahrradweg am Bahnhof. Als der noch vor den Bushäuschen her lief, war das noch viel schlimmer. Der hätte mit Absperrung ganz an die Wand verlegt werden müssen. Platz wäre ja da gewesen.

myvn
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0:08 Hier ist ein klares Fehlverhalten des filmenden Radfahrers zu sehen. An Bushaltestellen mit einem rechts vom Radweg haltenden Bus ist den aussteigenden Fahrgästen das Queren des Radweges zu ermöglichen. Dasselbe gilt für Autofahrer wenn der Ausstieg bei einer Straßenbahn auf der Straße stattfindet.

sinform
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Das Fahrrad was am Anfang des Videos liegt ist das nicht zufällig mein wheeler das mir entwendet wurde

robertbenda
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Hallo Jocci! Als Bezirksvertreter in Hamm-Uentrop setze ich mich für Verbesserungen von Sicherheit/Komfort im Fuß- und Radverkehr ein - besonders in meinem Bezirk Uentrop, aber auch in der gesamten Stadt. Ich selber fahre täglich mit dem Rad und kenne die Gefahren aus eigener Anschauung nur zu gut. Und ich beobachte, dass viele Menschen in Hamm bereit sind bzw. bereit wären auf das Rad umzusteigen. Sie finden aber leider überhaupt nicht die entsprechenden Gegebenheiten für sicheres, schnelles und komfortables Radfahren. Es muss ja konkurrenzfähig zum Auto sein, sonst lohnt es sich nicht. Deshalb sind sie natürlich schnell frustriert und noch dazu in ständiger Lebensgefahr. Es ist sehr wichtig die Situation zu dokumentieren, wie du es gemacht hast, dann das Thema zu verbreiten und öffentlichen Druck aufzubauen. Dann würde sich sicherlich auch der politische Wille bewegen, denn wie du schon sagst: Die Politik braucht dringend mehr Radverkehr, schon um die eigenen Klimaziele überhaupt zu erreichen. Es gibt übrigens aktuell in Hamm eine Online-Umfrage zur Bürgerbeteiligung am Masterplan Mobilität (20 Minuten, einfach mal googlen). Aber leider ist das echte „Nadelöhr“ in der Denn selbst wenn der Druck aus der Stadtbevölkerung und dann auch der politische Wille eines Tages da ist, müssen die Verbesserungen im Fuß- und Radverkehr und die Neuaufteilung des Straßenraums auch geplant und umgesetzt werden. Das ist alles unglaublich aufwändig und dazu müssen deutlich mehr Planungsstellen geschaffen und schließlich auch noch besetzt werden. Aus meiner Sicht als Politiker hakt es dort am meisten, aber wir geben die Hoffnung nicht auf… Allzeit gute Fahrt dir und vielleicht trifft man sich mal beim Radlerstammtisch vom ADFC! Gruß Peter Kruse

mobelschmittde
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Ganz schlimm ist meiner Meinung nach die Bushaltestelle Hochschule Hamm-Lippstadt an der Marker Allee in Hamm(Westf.). Hinter der Bushaltestelle befindet sich ein Edeka, wo Fahrradfahrer öfters hin möchten. Dafür müssen sie aber den Fußgängerüberweg kreuzen, was richtig gefährlich werden kann, da durch die Bäume zwischen Fahrrad und Fußgängerweg die Sicht eingeschränkt wird. Dazu kommt noch der Fahrgastwechsel, der dann noch die beiden Wege blockiert.

armasuchti
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Hallo Jocci2, da sprichst Du mir aus der Seele und vieles davon sage ich seit Jahren hier in Duisburg genauso mit den gleichen Worten. Solange das Auto die heilige Kuh des deutschen Michels und der Michaela ist, solange wird sich nichts ändern (können). Für die Politik ist die Autoindustrie die Job- und Exportmaschine, die keiner durch Tempolimits und andere Einschränkungen gefährden will. Alle sehen den Verkehrskollaps auf uns zurollen, aber wir machen geduldig und konzeptionslos einfach mal wie gewohnt weiter. In allen Nachbarländern hat mal mit sehr gravierenden Einschnitten erst den städtischen Verkehr und dann später auch den Überlandverkehr verändert. Im ländlichen Bereich sehe ich das Auto aktuell und für länger noch als Notwendigkeit an, aber in Ballungsräumen, da muss sich schnell was ändern. Aber außer zu Ostern fehlt es hier scheinbar an den – wie Du selbst sagtest – Eiern 😉. Aber leider sind unsere Städte dem Auto untergeordnet worden und nicht den Bewohnern, was heißen will, dass Platz für Geh- und Radwege dem fließenden und ruhenden Autoverkehr untergeordnet wurde. Mit zunehmendem Bedarf an Parkfläche nochmals. In den Niederlanden wurde auch schon in den 50ern breiter und großzügiger gebaut, was beim Rückbau von Straßen zur Verkehrsberuhigung vielmehr Luft gelassen hat. Wir brauchen also eine generelle Neuverteilung der zur Verfügung stehenden Verkehrsflächen, die alle Belange gleichermaßen berücksichtigt. Es sollte innerstädtisch keinen Sinn mehr machen, das Auto dem Rad vorzuziehen. In den Niederlanden kann ich mit dem Auto jeden Ort in der Stadt erreichen, nur umständlicher. So haben die es erreicht, dass mehr Menschen sich per Rad bewegen und damit übrigens auch das Gesundheitswesen nebenbei entlastet und die Städte wieder neu belebt, was auch dem Fach- und Einzelhandel sowie der Gastronomie zugutekam. WinWinWin auf ganzer Linie.

Das sog. Dooring könnte man gut mit dem ‚holländischen Griff‘ (Tür immer mit der Hand öffnen, die in der Fahrzeugmitte ist) beim Türöffnen vermeiden, aber dazu muss man sich das halt erstmal angewöhnen. Ist anfangs unbequem, aber schnell antrainiert. Durch diese Bewegung sieht man zwangsläufig zurück und kann nahende Radfahrer erkennen.

An Kreuzungen wäre es schön, wenn die Fuß- und Radübergänge mindestens eine Autolänge in die querende Straße hinein verlegt werden würden, denn man kann im 90° Winkel durch das Beifahrerfenster mehr sehen. Als im 140-160° Winkel mit verrenktem Hals (was dann im Alter keiner mehr macht) und mit Blick auf B- & C-Säule des Fahrzeugs. Lieferwagenfahrer ohne hintere Seitenfenster können da nur auf den Spiegel setzen – Stichwort ‚toter Winkel‘.


Am Ende kann ich nur sagen, dass der Radler, der an seinem Leben hängt, immer für die anderen mitdenkt. Ich für meinen Teil stecke lieber einmal zurück, als am Ende bestenfalls im Krankenhaus zu landen.

LG Harry

Harryradelt
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Wie wäre es die ganze Route mit Unfallstatistik zu belegen. ist mir etwas zuviel hätte wenn und aber l

winfriedbeuse
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Ich habe den Walker gesehen, er walkte durch die Walkinggassen und hat beim walken alles gesehen....

miho
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Mein Radweg zur Arbeit ist ganz gut ... Zum Rheinufer dann am Hbf wieder hoch ... ausser im Dezember da steht aufeinmal ein Weihnachtsmarkt auf dem Radweg .... typisch Köln 😂

dannynussbaum
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Hallo Jocci2 ich habe mir deine kompletten Videos angesehen. Ich Frank pendele jeden 2 Tag 25 km zur Arbeit in der Stadt Gifhorn ist es so Ähnlich wie bei dir. Mit einem E-Bike muss man sehr dolle aufpassen. Aber wie Du schon zum Anfang des Videos sagtest sind wir Deutschen noch nicht so Weit. Das schlimme ist wie fangen alles an aber bringen nichts richtig zu Ende wie dein Video beweist. Aber ich finde es toll das es solche Menschen wie Dich gibt die auf unsere Problem aufmerksam machen.

frankbehrens
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Leider Alltag in deutschen Städten. Die Verkehrsplaner sollten in Kopenhagen oder Amsterdam Nachhilfeunterricht nehmen. Die wissen wie es geht.

andreasschmidt
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Moin Jocci, dazu möcht ich als langjähriger Fahrradfahrer auch was dazu sagen. Ich gebe dir teilweise Recht, der Punkt ist, das man als egal ob Radfahrer / Fußgänger / Autofahrer immer aufpassen sollte bzw. Achtsam sein und Vorrausschauend fahren / gehen, da das aber nur teilweise bis gar nicht passiert sind Unfälle schon Vorprogrammiert. Dazu kommt dann wie bei dir in dem bsp. das die Fahrbahn nicht eindeutig markiert ist oder das es unübersichtliche Bereiche gibt usw.

Da können wir erstmal nichts dran ändern und uns bleibt nichts außer selber auf der Hut zu sein (ist Aufgabe der Kommunen und das dauert meist wenn überhaupt was passiert), die Schuld frage ist auch immer so eine Sache bzw. wer liegt richtig oder Falsch, das Verschwimmt oft weil viele meinen das Sie selber Recht haben egal ob Autofahrer /Radfahrer/Fußgänger und dann gibt es noch so unübersichtliche Bereiche das keiner durchsieht.

Bei den Haltestellen sehe ich das so, das man in erster Linie als Radfahrer dazu angehalten ist zu warten bis die Passagiere Ein - ausgestiegen sind oder eben schiebt, es ist ja offensichtlich das die Ein und Aussteigen. Und wenn es nicht anders geht muss man extrem langsam fahren und als Konsequenz dann aber in kauf nehmen das was passieren kann.

Wer hat in dem Punkt recht der Fußgänger oder der Radfahrer, genauso der Abbieger Punkt bei 24.11 min., Recht ist eine Sache, Realität sieht anders aus, es mag Verkehrsrichtlinien geben aber es gibt genug und damit sind alle gemeint Radfahrer / Auto und Fußg. die es nicht wissen oder denen es egal ist oder die komplett unachtsam sind, was nützt dir Recht wenn du im Krankenhaus bist oder Tot.

Ich finde es im Verkehrs Alltag mühselig immer sofort nach Schuld zu suchen, viel wichtiger wäre für mich einfach mehr Achtsamkeit und vor allem gegenseitige Rücksichtnahme.
Es sollte alles ein geben und nehmen sein aber oft ist es leider so das egal wer denn nun Recht hat oder nicht, man sich einfach nur gegenseitig anschnauzt, warum man denn gerade hier fährt.

Hätte ich nicht aufgepasst wäre ich schon zig mal von Autofahrern angefahren / überfahren worden, als bsp. von mir: Ausfahrten (egal ob vom Grundstück oder neben Straße), weil leider meine Beobachtung ist viele Autofahrer kucken nicht nach links und rechts fahren einfach los und kucken erst im letzten Moment und da bin ich bei deiner Aussage "Ich kuck den ins Gesicht" ob die das sehen. Das macht mich in sofern nachdenklich, was ist wenn das n Kind wäre oder oder oder.

Es gibt aber auch viele negativ Beobachtungen seitens Radfahrer und Fußgänger.

Sei einfach weiter auf der Hut und fahre vorsichtig.

VLG aus Stralsund

maxpower
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Moin Jocci . Das wäre doch mal ein Thema für die Ortsguppe bei Euch im ADFC . Weiß ja nicht ob es die bei Euch gibt ... bei uns ist der ADFC jedenfalls sehr Aktiv

haraldhertling
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Ich komme aus Unna und bin auch manchmal mit dem Rad in Hamm unterwegs. Die "Probleme" sind die selben. Letztendlich würde es helfen, wenn jeder mal mehr sein Rad bewegt, da dies nochmal eine andere Perspektive schafft. Seitdem ich viel fahre, achte ich als Autofahrer & Fußgänger mehr auf Radfahrer, da man die Probleme bewusster wahrnimmt. Wir haben auch eine Radstation und leider keinen E-Bike-Raum. Ich habe keine Chance wegen der GX-Option (Schwalbe Johnny Watts 60-584) diese Schienen zu verwenden. Sonstige Möglichkeiten werden durch Leidensgenossen ebenfalls belegt.

Felix-vmdf
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Hi Jocci, spannend. Danke fürs gut gemachte Video. Du sprichst viele wichtige Dinge an. Hier in Münster sind die Wege wahrscheinlich besser ausgebaut, da habe ich es besser. In Punkto Bushaltestellen verstehe ich deine Herangehensweise nicht ganz. Als Radfahrer hast du dort zwingend langsam zu fahren, bzw. sogar bei Fußgänger Zustieg anzuhalten und zu warten. Da ist die Rechtslage eindeutig. So wie du, da "durchzufegen" würde ich mich nicht trauen. Ich bin auf dem Rad aber auch ein Schisser. ;-)
LG,
Rainer

MsRainer