Ist Luther schuld am Kapitalismus? | Harald Lesch

Hat Martin Luther nicht nur die Reformation eingeleitet, sondern auch den "Geist des Kapitalismus aus der Flasche gelassen", wie es der berühmte Soziologe Max Weber einmal behauptet hat? Harald Lesch und Dominik Metz klären auf.

Dieses Video ist eine Produktion des ZDF, in Zusammenarbeit mit objektiv media.

Grafiken: Kurzgesagt - In a Nutshell

[kraZeyWorld]

Der Tonmischer wurde wohl nach der Folge gekündigt?^^

[McTomLP]

Warum ist der Typ auf dem Thumbnail rasiert und im Video nicht? Ist Harald Lesch ein Illuminat?

[nnaas]

Ich finde euren Kanal echt gut und eure Themenauswahl immer klasse, an dieser Stelle hätte ich mir jedoch gewünscht, dass ihr etwas tiefer in die Materie geht. Es hätte sicherlich nicht geschadet, das Video doppelt so lang zu machen.
Macht weiter so!

[TheWarriorLP]

Ablasshandel war also kein Kapitalismus und Abzocke? Nein, bloß nicht!

[sw.]

Schuld? Geht es noch.
Denn es ist toll, was Kapitalismus aka freie Marktwirtschaft so schaffen kann.
Wenn man natürlich fett von Steuergeldern lebt, kann man auf die Arbeitenden und Unternehmer spucken. Ich empfehle Zittelmann.

[KarstenFink]

Falls ihr nen neuen Ton-Hiwi braucht... es klingt zumindest danach, ich könnte euch da wen empfehlen.

[klimamanifest_heiligenroth]

Komm, Lesch, sag es im nächsten Video, es liegt dir doch auf der Zunge: "Luther hat es damals schon gewusst: Der Mensch ist schuld am Klimawandel"

[mrtoom]

"Schuld". Hätte man nicht wenigstens sowas wie "verantwortlich" schreiben können.

[simonheyn]

Nettes Thema, leider oft Tonprobleme/bzw. schlechte Pegelung (über Kopfhörer unangenehm)

[vonSchwarzschild]

Geld ist nicht Kapital. Kapital im Sinne der Ökonomie bedeutet Effizienzoptimierung. Mit dem Kapital kommt das Geld. Also die effizient arbeitende Fabrik ist das Kapital mit der man Geld an sich zieht.

[jjjumpers]

1. Ich wundere ich mich doch warum zu diesem Thema ein Philosoph und Theologe befragt wurde und kein Sozialwissenschaftler oder Soziologe wie Max Weber einer war.

2. ist es nicht so wie oft in den Kommentaren dargestellt, dass Max Weber den Kapitalismus in seinem Buch "Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus" als etwas schlechtes dargestellt hat. Weber hat lediglich ganz neutral die Entwicklung und Zusammenhänge erklärt. Weber war ein großer Verfechter der sogenannten "Werturteilsfreiheit" und trat dafür ein, dass die Sozialwissenschaften so objektiv wie möglich soziale und wirtschaftliche Mechanismen beschreiben und eben nicht subjektiv bewerten, wie z.B. Karl Marx.

[TrakosHD]

"Man darf es nicht aus dem Zusammenhang reißen". Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie oft ich solche Aussagen in Diskussionen schon gehört habe...

[andentisch]

Zum Thema Martin Luther; da finde ich den indirekten Diskurs zum Thema "freier Wille", von Luther und Erasmus von Rotterdam, immer noch sehr gehaltvoll, aktueller denn je und einfach zeitlos.

[thomasmagini]

Wie kommt man zu der Ansicht, dass der Kapitalismus erst seit ca. 500 Jahren existiert?

Sobald man als Privatperson mit Kapital neues Kapital erzeugen kann (z.B. durch den Besitz eines Getreidefeldes) herrscht Kapitalismus. Und das ist doch nicht erst seit 500 Jahren der Fall.

[perspectiveofmartin]

Das Problem am Kapitalismus ist das er langfristig gesehen nicht funktionieren kann..

[Kai-uffc]

Hach, schön, dass Sie auch ein Poster vom besten Film aller Zeiten in Ihrem Studio haben. ;)

[lotquee]

Herr Lesch, sind sie selbst ein Gläubiger oder Atheist/Agnostiker?

[brutalmaster]

Jedenfalls hat er die Bauern verraten, waren ihm wohl nicht wichtig genug. Echt toller Mann ....

[ld_Scratch]

Was soll denn verkehrt daran sein, sein eigenes Kapital zu vermehren? Habe ich nicht als Individuum das Recht auf ein Streben nach meinem eigenem persönlichem Glück?

[RollyBM]

Komische Philosophen, ohne Definition über schwammige Kampfbegriffe zu sprechen... Kapitalismus ist "das, was wir heute sehen"... ah ja