Mein 1945 – Interview mit Walter Hort 1/2: Kriegsende und Heimkehr (dbate.de)

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Klauen die schwarzen US-Soldaten die deutschen Kinder? Ein Gerücht unter vielen, die der damals neunjährige Walter Hort 1945 im Zusammenbruch des Dritten Reichs hört.

Die schwarzen amerikanischen Soldaten klauen die deutschen Kinder. Dieses Gerücht hört der neunjährige Walter Hort, als US-Soldaten das bayerische Dorf besetzen, in das er mit seiner Mutter und seiner Schwester aus Hamburg evakuiert wurde. Im Interview mit Manfred Uhlig erzählt Walter Hort, wie ein Deutsch sprechender US-Offizier versucht ihn, auszuhorchen und ihn zur Belohnung einmal im Jeep durchs Dorf fährt. Vor dem Jungen stehen da noch die tagelange Rückkehr ins völlig zerstörte Hamburg und der Kampf ums Überleben bei Kälte und Hunger bevor – wo man für ein „Scheiß-Maisbrot“ vier Stunden ansteht, um etwas im Bauch zu haben.

Dieses erste historische Videotagebuch ist in einer Zusammenarbeit zwischen ECO Media, dbate und dem NDR entstanden und Teil eines Themenschwerpunktes zum Kriegsende 1945 im NDR Fernsehen.