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Enno Bunger - Ponyhof (Teil III)
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Regie, Kamera, Schnitt: Dennis Dirksen
Drehbuch: Sarah Muldoon, Enno Bunger
Artwork, Assistenz, Runner: Stefan Mückner
Cast: Nils Dietrich, Max Reckleben, Enno Bunger
Mit Dank an:
Jens Pfeiffer / Hamburger Küchensessions für den Flur
Oliver Uschmann schreibt über Ponyhof:
"Authentizität. Der Begriff ist verboten. Wo er verwendet wird, um Musik zu beschreiben, meint er meist unfreiwillig das Gegenteil – ein alles andere als natürliches Bemühen um Verschwitztheit und Publikumsnähe. Hier aber, bei der dritten Single aus Bungers viertem Album „Was berührt, das bleibt.“, ist der Begriff erlaubt. Dieses eine Mal. Weil es so etwas noch nicht gegeben hat.
„Ponyhof“ ist eine Hochzeitsrede des echten Musikers an seinen echten besten Freund. Eine Rede, die genauso stattgefunden hat, als Song, auf dessen Festtag. Eine Liebeserklärung von unvergleichlicher Intensität. Man weiß nicht, ob ein Mann jemals einer Freundschaft so ein intimes Denkmal gesetzt hat. Falls ja, dann nicht öffentlich. Falls ja, dann mit gespielter Coolness und auf keinen Fall dermaßen offen und ehrlich: „Ja, es ist jammerschade, dass wir nicht homo sind / Hab geheult, als Du sagtest, dass Du Dir mit ihr ne Wohnung nimmst.“ Bunger spricht aus, was viele fühlen, wenn der Bro sich vermählt – die Angst, ihn zu verlieren. Aber: „Keine ist wie sie, keiner hätt ichs mehr verziehen / Und wenn es irgendeine gibt, dann hat sie dich verdient.“
Sogar die Ästhetik ist besonders: Weil es so viel zu erzählen gibt über den gemeinsamen Weg, wählt Bunger die einzige Form, in der man ein ganzes Leben in einem Song fassen kann – den Sprechgesang. Zu einem behutsam schiebenden Beat rappt er dieses Leben und zeigt somit ganz nebenbei, welche Kraft diese Technik entfaltet, wenn man sie nicht für alberne Rollenspiele und Angebereien verwendet, sondern in ihr, nun ja, entwaffnend „authentisch“ bleibt.
Es ist so verboten, das Wort, doch dieses Mal, da braucht man es. So, wie „Ponyhof“ selbst in seiner Verdichtung immer noch sechseinhalb Minuten braucht. Einzigartig."
Was berührt, das bleibt. live 2019:
15.06. Traumzeit Festival
21.06. Southside Festival
22.06. Hurricane Festival
13.09. Lindau - Zeughaus
08.10. Essen, Zeche Carl
09.10. Hannover, Musikzentrum
10.10. Dresden, Beatpol
11. - 12.10. Nürnberg, Nürnberg.Pop Festival
13.10. München, Ampere
14.10. AT-Wien, Chelsea
16.10. Leipzig, Werk 2
17.10. Göttingen, Musa
18.10. Hamburg, Grosse Freiheit 36
19.10. Berlin, Festsaal Kreuzberg
21.10. Würzburg, Cairo
22.10. Frankfurt, Mousonturm
23.10. Stuttgart, Im Wizemann (Club)
24.10. Heidelberg, halle02 club
25.10. CH-Zürich, Bogen F
26.10. Freiburg, Jazzhaus
28.10. Erfurt, Franz Mehlhose
29.10. Bremen, Schlachthof
30.10. Köln, Gloria
01.11. Osnabrück, Rosenhof
02.11. Magdeburg, Moritzhof
03.11. Rostock, Helgas Stadtpalast
Regie, Kamera, Schnitt: Dennis Dirksen
Drehbuch: Sarah Muldoon, Enno Bunger
Artwork, Assistenz, Runner: Stefan Mückner
Cast: Nils Dietrich, Max Reckleben, Enno Bunger
Mit Dank an:
Jens Pfeiffer / Hamburger Küchensessions für den Flur
Oliver Uschmann schreibt über Ponyhof:
"Authentizität. Der Begriff ist verboten. Wo er verwendet wird, um Musik zu beschreiben, meint er meist unfreiwillig das Gegenteil – ein alles andere als natürliches Bemühen um Verschwitztheit und Publikumsnähe. Hier aber, bei der dritten Single aus Bungers viertem Album „Was berührt, das bleibt.“, ist der Begriff erlaubt. Dieses eine Mal. Weil es so etwas noch nicht gegeben hat.
„Ponyhof“ ist eine Hochzeitsrede des echten Musikers an seinen echten besten Freund. Eine Rede, die genauso stattgefunden hat, als Song, auf dessen Festtag. Eine Liebeserklärung von unvergleichlicher Intensität. Man weiß nicht, ob ein Mann jemals einer Freundschaft so ein intimes Denkmal gesetzt hat. Falls ja, dann nicht öffentlich. Falls ja, dann mit gespielter Coolness und auf keinen Fall dermaßen offen und ehrlich: „Ja, es ist jammerschade, dass wir nicht homo sind / Hab geheult, als Du sagtest, dass Du Dir mit ihr ne Wohnung nimmst.“ Bunger spricht aus, was viele fühlen, wenn der Bro sich vermählt – die Angst, ihn zu verlieren. Aber: „Keine ist wie sie, keiner hätt ichs mehr verziehen / Und wenn es irgendeine gibt, dann hat sie dich verdient.“
Sogar die Ästhetik ist besonders: Weil es so viel zu erzählen gibt über den gemeinsamen Weg, wählt Bunger die einzige Form, in der man ein ganzes Leben in einem Song fassen kann – den Sprechgesang. Zu einem behutsam schiebenden Beat rappt er dieses Leben und zeigt somit ganz nebenbei, welche Kraft diese Technik entfaltet, wenn man sie nicht für alberne Rollenspiele und Angebereien verwendet, sondern in ihr, nun ja, entwaffnend „authentisch“ bleibt.
Es ist so verboten, das Wort, doch dieses Mal, da braucht man es. So, wie „Ponyhof“ selbst in seiner Verdichtung immer noch sechseinhalb Minuten braucht. Einzigartig."
Was berührt, das bleibt. live 2019:
15.06. Traumzeit Festival
21.06. Southside Festival
22.06. Hurricane Festival
13.09. Lindau - Zeughaus
08.10. Essen, Zeche Carl
09.10. Hannover, Musikzentrum
10.10. Dresden, Beatpol
11. - 12.10. Nürnberg, Nürnberg.Pop Festival
13.10. München, Ampere
14.10. AT-Wien, Chelsea
16.10. Leipzig, Werk 2
17.10. Göttingen, Musa
18.10. Hamburg, Grosse Freiheit 36
19.10. Berlin, Festsaal Kreuzberg
21.10. Würzburg, Cairo
22.10. Frankfurt, Mousonturm
23.10. Stuttgart, Im Wizemann (Club)
24.10. Heidelberg, halle02 club
25.10. CH-Zürich, Bogen F
26.10. Freiburg, Jazzhaus
28.10. Erfurt, Franz Mehlhose
29.10. Bremen, Schlachthof
30.10. Köln, Gloria
01.11. Osnabrück, Rosenhof
02.11. Magdeburg, Moritzhof
03.11. Rostock, Helgas Stadtpalast
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