filmov
tv
Europas größter Slum | ARTE Re:
Показать описание
Vor den Toren von Spaniens Hauptstadt liegt der größte Slum Westeuropas. Said Baboua lebt seit mehr als 20 Jahren dort – in der Cañada real galiana. Es ist bereits der dritte Winter, in dem es in weiten Teilen des Viertels keinen Strom und keine Heizung gibt. Said muss Holzreste sammeln, um das Haus mit dem Ofen zu heizen. Dort lebt er mit seiner Frau Fatima und seinem kleinen Sohn Adil.
Das Leben in der Cañada real hat sich vor allem in den letzten Jahren und Monaten dramatisch verändert. Denn Madrid ist gewachsen und in der Nähe sollen neue Stadtviertel entstehen. Der Slum muss weichen. Doch mit welchen Methoden? Die Bewohnerinnen und Bewohner sprechen von Schikanen der Regionalregierung.
Neben dem abgestellten Strom schüttet die Baufirma nun Sand um einige Häuser der Nachbarn auf – so wie bei Said. Für die Bewohnerinnen und Bewohner erscheint das wie eine Strategie der Verwaltung, um sie zu vergraulen, damit sie schneller gehen. Said sagt: „Hier leben doch Menschen. Da kann so viel passieren. Der Regen verwandelt die Erde in Schlamm und der könnte die Häuser dem Erdboden gleichmachen. Und bis etwas Schlimmes passiert, werden sie nicht aufhören.“
Der Konflikt zwischen den Nachbarn und der Regionalregierung hat sich zugespitzt. Der Beauftragte der Regierung spricht von korrekten Umsiedlungsplänen, die vor Jahren verabschiedet wurden. Doch nicht alle haben Anspruch auf eine Sozialwohnung. Ein Konflikt um Verdrängung, Entscheidungsgewalt und menschliche Würde – mitten in Europa.
Reportage (D 2022, 33 Min)
#slum #madrid #arte
Video auf Youtube verfügbar bis zum 23/03/2028
Folgt uns in den sozialen Netzwerken:
Das Leben in der Cañada real hat sich vor allem in den letzten Jahren und Monaten dramatisch verändert. Denn Madrid ist gewachsen und in der Nähe sollen neue Stadtviertel entstehen. Der Slum muss weichen. Doch mit welchen Methoden? Die Bewohnerinnen und Bewohner sprechen von Schikanen der Regionalregierung.
Neben dem abgestellten Strom schüttet die Baufirma nun Sand um einige Häuser der Nachbarn auf – so wie bei Said. Für die Bewohnerinnen und Bewohner erscheint das wie eine Strategie der Verwaltung, um sie zu vergraulen, damit sie schneller gehen. Said sagt: „Hier leben doch Menschen. Da kann so viel passieren. Der Regen verwandelt die Erde in Schlamm und der könnte die Häuser dem Erdboden gleichmachen. Und bis etwas Schlimmes passiert, werden sie nicht aufhören.“
Der Konflikt zwischen den Nachbarn und der Regionalregierung hat sich zugespitzt. Der Beauftragte der Regierung spricht von korrekten Umsiedlungsplänen, die vor Jahren verabschiedet wurden. Doch nicht alle haben Anspruch auf eine Sozialwohnung. Ein Konflikt um Verdrängung, Entscheidungsgewalt und menschliche Würde – mitten in Europa.
Reportage (D 2022, 33 Min)
#slum #madrid #arte
Video auf Youtube verfügbar bis zum 23/03/2028
Folgt uns in den sozialen Netzwerken:
Комментарии