So erkennst du, ob du WIRKLICH Depressionen hast! | Teil 1

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Nur traurig oder sind das schon Depressionen? Wir zeigen dir, wie du echte Depressionen von Niedergeschlagenheit unterscheiden kannst.

Laut einer aktuellen Umfrage vom Juli 2023 des Robert-Koch-Instituts haben 20 Prozent der Erwachsenen depressive Symptome – ein Wert, der sich in wenigen Jahren fast verdoppelt hat! Es sprechen auch immer mehr Personen öffentlich über ihre Erkrankung.

Aber was sind laut Fachleuten die Ursachen für die steigende Zahl von Depressionen? Wie entstehen Depressionen? Und was passiert dabei im Gehirn? Neueste Forschungsergebnisse werfen einen neuen Blick auf Depressionen, die auch für die Therapie eine Rolle spielen. Abschließend zeigen wir dir in unserem Quarks-Video Möglichkeiten, wie du dich selbst testen kannst, ob du möglicherweise Depressionen hast.

// Kapitel
00:00 – Wie sich Depressionen anfühlen
06:21 – Warum wird man depressiv?
10:52 – Was passiert bei Depressionen im Kopf?
14:09 – So kannst du Depressionen erkennen
15:55 – Wo finde ich Hilfe?

// Quellen

Quelle der Erfahrungsberichte im Video:

// Mehr zum Thema

// Team
Autorinnen: Lena Bültena, Katrin Ewert
Realisation: Katrin Krieft
Kamera & Schnitt: Darius Thies
Grafik: Maximilian Rügamer
Redaktion: Lara Schwenner

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#depressionen #psychologie #quarks
Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

Als extrem wichtiger belastender Faktor habt ihr Armut vergessen. Wie immer: Armut wird immer vergessen.
+ bei Therapie: Bei erlebten Belastungen wie Traumata, Mobbing, Belastungen, negative Beziehungen muss die Therapie anders gestaltet werden als bei Menschen, die das nicht betrifft.

Ansonsten: Sehr gutes Video!

derdoc
Автор

Ich freue mich immer sehr über aufklärerende Videos zum Thema. Wie fast alle in den Kommentaren hier habe ich aber noch etwas zu ergänzen, was mir persönlich wichtig ist.
Eine depressive Erkrankung muss nicht immer (sehr) schwer verlaufen. Man kann erkrankt sein und trotzdem noch Momente oder Tage haben, die sich gut anfühlen. An denen man ehrlich lachen kann bis die Tränen kommen und das Lieblingshobby wirklich Spaß macht. Man kann erkrankt sein und trotzdem noch Emotionen spüren. Man kann erkrankt sein und ein guter Schüler sein. Die Depression ist auch in leichter oder mittelgradiger Ausprägung eine schwere Erkrankung - auch in diesen Ausprägungen darf (!) und sollte man sich behandeln lassen. Die Depression ist nicht schwarz/weiß, sie hat Abstufungen. Insbesondere bei chronischen Verläufen über Monate und Jahre durchlebt man mit hoher Wahrscheinlichkeit bessere und schlechtere Episoden. Neben der rezidivierenden depressiven Störung gibt es noch andere Störungsbilder mit depressiver Symptomatik, beispielsweise die Dysthymia. Auch sie ist eine schwere Erkrankung, obwohl Betroffene nicht die Symptome einer schweren Depression zeigen.

rubyyartz
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Seit ca. 16 Jahren (ich bin jetzt 30), kommt sie immer wieder. Mal als schwere Depression, mal als mittelschwere. Mir das überhaupt einzugestehen war sehr schwierig - das typische "anderen geht es ja noch viel schlechter" und dazu das Umfeld das immer sagt "du hast doch alles, warum sollte es dir schlecht gehen". Dazu kamen auch einige Schwierigkeiten in der psychotherapeutischen Betreuung. Bis heute am schlimmsten in Erinnerung geblieben ist mir der Psychologe der Uniberatung, der mir beim zweiten Termin, als ich über ein Erlebnis der vergangenen Woche gelächelt habe, gesagt hat "Wer noch lachen kann, kann keine Depression haben. Ihre Probleme kommen daher, dass sie einfach faul sind". Trotz dieser "Faulheit" habe ich meinen Abschluss gemacht, zeitgleich mit dem frühzeitigen Tod meiner Mutter. Der Neurologe, bei dem ich danach war, hat mich dann erstmal bis zur Oberkante mit einer wilden Mischung an Tabletten abgefüllt. Auch das war nicht ohne. Erst nach einem Umzug und einem total Zusammenbruch habe ich einen neuen Versuch gewagt. Zu dem Zeitpunkt hatte ich meinen ersten Job und alle Therapeuten die ich angerufen habe, hatten entweder 24 Monate Wartezeit oder sagten mir, dass ich, solange ich noch arbeiten gehen kann, keine realistische Chance auf einen Therapieplatz habe. Letztlich habe ich alles auf eine Karte gesetzt und eine videobasierte Therapie über "Minddoc" gemacht. Das erste mal hatte ich das Gefühl einen wirklich guten Therapeuten gefunden zu haben. Nach über einem Jahr habe ich dann doch nochmal einen Versuch mit Antidepressiva gestartet und auch da das erste Mal gute Erfahrungen gemacht. Meine Therapie habe ich nun schon 2 Jahre beendet, die Tabletten nehme ich weiterhin. Zu groß ist auch die Angst, dass die Depression ohne wieder kommt. Inzwischen gehe ich damit auch sehr offen um, auch oder grade deshalb, weil mir lange Zeit niemand geglaubt hat, dass mir etwas fehlt, weil ich funktioniert habe, in den richtigen Momenten gelacht habe.. ich glaube bei den meisten Menschen weiß man gar nicht, was hinter der Fassade los ist.

christin.aha.
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"Das schlimmste an einer psychischen Erkrankung ist, dass die Leute erwarten, dass man sich verhält als hätte man keine." - Joker

Ganz ganz wichtig über das Thema zu reden. Danke, dass ihr das Thema aufgreift.

Alex-pqgf
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Ich habe mich die letzten Monate in einer Klinik behandeln lassen. Jetzt bin ich fast drei Wochen raus und ich musste weinen als ich das Video angeschaut habe. Es trifft so vieles auf mich zu, es ist super erklärt ich kann es nur so gut relaten. Ich habe momentan gott sei dank noch meine Psychologin die mir hilft eine Langzeittheraphie zu finden, aber es ist so schwer. Ich bin 23 und meine 15-Jährige Schwester wohnt seit drei Jahren bei mir, daher finde ich den Armutsaspekt noch wichtig da wir in unserer Situation extrem am Existenzminimum leben. Ich arbeite als gelernter Hotelfachmann in einem Restaurant als Kellner und trotz Trinkgeld ist es so schwer. Wir bekommen sehr wenig Unterstützung vom Staat. Ich bekomme seit drei Monaten kein Krankengeld, weil mein Arbeitgeber meint die Dokumente nicht richtig schicken zu können. Wenn das so weiter geht sitzen wir in einem Monat auf der Straße… super Video, danke dafür🫶🏽

classysaam
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Danke, Danke, Danke für dieses Video. Ich habe seit Kindheitstagen mit Depressionen und Borderline zu tun. Es hat sehr lange gedauert, bis das überhaupt diagnostiziert wurde und meine Familie akzeptiert das zum Teil bis heute nicht. Ich erwarte nicht, dass nicht Betroffene es verstehen, wie man sich fühlt, aber, dass sie akzeptieren, wie ich damit umgehe.

Ich finde es auch gut, dass das Thema Suizid angesprochen wurde. Es ist zwar heikel, aber es gehört dazu. Auch vielen Dank für die Triggerwarnung davor

Beryl_Vicky_OLeary
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Mich hat es im Sommer 2020 erwischt. Mir ging es vorher schon nicht so gut, aber ich hab das einfach für ein Tief gehalten. Mitte 2020 werde ich Eines Morgens wach und wollte zur Arbeit, aber ich konnte nicht aufstehen und habe angefangen zu weinen. Meine Freundin war völlig überfordert, ebenso wie ich. Ich bin dann zu meinen Hausarzt und der hat direkt eine Depression erkannt. Und dann ging es los... Therapeuten finden, Medikamente finden usw. ich war fast 2 Jahre nicht arbeiten, habe 2 Rehas gemacht und bin seit Mitte letzten Jahres wieder arbeiten. Es geht mir soweit gut, ich merke aber, dass ich immer damit zu tun haben werde..

SaschaEausMG
Автор

Danke euch für das echt gute Video!
Schlage mich seit über 10 Jahren mit Depression und Schmerzen rum, die Grundstimmung ist meistens gedrückt, manchmal gibt es Phasen wo ich viel Antrieb und Freude habe, vor allem im Sommer. Der Winter ist richtig schlimm. Gesprächstherapie und Klinik, hat bei mir kurz gewirkt aber nicht nachhaltig. Medikamente probiert, manche haben krasse Nebenwirkungen. Die Leistung im Beruf hat stark gelitten, auch durch meinen Bandscheibenvorfall und die damit verbundenen Schmerzen. Meine Ehe ist an der Depression zerbrochen. Die häufigen krassen Alpträume sind schrecklich, auch das ständige Grübeln und die Zukunftsängste. Am besten hilft mir Zeit mit der Familie und Freunden, Klavier spielen, Bewegung und Sonne in der Natur tanken. Nichts gibt mir mehr Kraft als die Liebe zu meiner Tochter 💖

ralfj.
Автор

Total wichtig dass ihr darüber redet. Ich fände es als potenzielle Folge 3 cool, sich damit zu beschäftigen, was diesbezüglich in der Politik passiert, auch generell zur Versorgung für Menschen mit psychischen Erkrankungen, weil ich eure Beobachtung dass irgendwie kaum was passiert teile. Zu den Antidepressiva: es sind ja oft, wie ihr auch sagt, nicht nur biologische Ursachen für Depressionen. Wenn man in Lebenssituationen steckt, die unglaublich schwer sind, wird natürlich auch nicht alles besser, wenn man anfängt, Antidepressiva zu nehmen, wenn man immer noch in der gleichen Situation ist - aber sie können vielleicht helfen, etwas zu ändern. Mich würde auch interessieren, wie gemessen wird ob Besserung wirklich von Medikamenten kommt oder durch eben solche Änderungen der Lebensumstände - ich hab Antidepressiva genommen und konnte nie sagen, was genau sie bei mir verändern bzw hatte immer das leise Gefühl, dass sie gar nichts ändern, es geht mir aber mittlerweile sehr viel besser, weil sich meine Lebenssituation auch sehr geändert hat.

philosusphie
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ich bin so froh, das ich so eine stabile Person bin. Wenn ich mir die Auslöser so anschaue bin ich hoch gefährdet. Ich bin von Geburt an Gehbehindert und musste mich immer durch setzen. Mobbing und Ausgrenzung gehören da dazu. Mein Vater ist gestorben als ich 8 Jahre alt war. und meine Oma litt an Depressionen und Demenz...
ich bin aber eine Person die fast immer was positives am Tag sieht. Auch wenn bei mir nicht jeder Tag mit einem lächeln beginnt bin ich sehr dankbar das ich nicht betroffen bin.
Ich behaupte mal ich bin eine sehr empathische Person, aber ich kann mir nicht wirklich vorstellen wie es sich anfühlt wenn man eine Depression hat. Dennoch habe ich großen Respekt vor den Mensche mit einer Depression, dass sie den Mut haben weiter durchs Leben zu gehen

natlinux
Автор

Mir fehlt etwas Tiefgang bei den verschiedenen Ausprägungen der Depression. Unter schwerer Depression kann sich jeder was vorstellen, aber wie sieht es bei leichteren Ausprägungen aus? Muss man gleich arbeitsunfähig sein? Was ist mit denen, die sich, wenn auch erschöpft, unglücklich und antriebslos, dennoch irgendwie durch den Alltag wursteln?

nordlicht
Автор

Dieses Thema ist sehr wichtig, ich finde es gut, dass ihr diesem Thema zwei Beiträge widmet.

Ich leide selbst seit ein paar Jahren wieder an einer Depression. Die hat sich ganz langsam angeschlichen. Das anfängliche Problem war fehlende Soziale Kontakte, anstelle die wenig zu festigen habe ich mich weiter von ihnen distanziert, habe versucht sie zu verdrängen in dem Ich mich in mein Studium eingrabe, dachte auch das wird wieder. Nachdem es schlimmer wurde habe ich mir versucht professionelle Hilfe zu holen. Dann kam Corona und hat alles verkompliziert.
Letztes Jahr kam ich in eine Klinik und habe dort tolle Personen kennen gelernt und habe Medikamente bekommen. Mit manchen Leuten aus der Klinik habe ich noch Kontakt und unternehme mit ihnen etwas.

Meine Depression zeichnet sich durch eine gewaltige Leere und Energielosigkeit aus, oft bleibe ich lange im Bett liegen und nur durch Aufgaben und Termine schaffe ich es einigermaßen pünktlich aus dem Bett zu kommen. Nichts was ich mache fühlt sich sinnvoll an, alles wird von einer immensen Traurigkeit überschattet die ich versuche mit Humor zu kaschieren.

Timor
Автор

Außer dem Gefühl der Traurigkeit ist noch das Gefühl häufig, in der aktuellen Lebenssituation gefangen zu sein. Ich habe eine diagnostizierte Depression gehabt, hatte aber nie das Gefühl traurig zu sein, sondern eher ein Gefühl von Erstarren, keine Kraft mich aus dieser Situation zu befreien, bis hin zu absoluter Leere. Deshalb wurde ich lange nicht behandelt, weil man es gar nicht als Depression eingeordnet hat. Finde den Fokus auf Traurigkeit deshalb etwas schwierig.

Diewolustigist
Автор

Eine kleine Kritik: Lasst in Zukunft doch bitte die Interaktions-Erinnerungen ("Lasst am besten direkt ein Abo da!" oder "Schreibt es in die Kommentare!") bei so ernsten Themen einfach mal weg. Gerade ein Kanal des ÖR hat das nicht nötig. Der Titel des Videos lädt Menschen hierher ein, die potenziell betroffen sind. Das letzte, was man in so einer Situation hören will, ist die allgegenwärtige Bettlei nach mehr Reichweite. Was ich jedoch sehr vernünftig finde, ist die Tatsache, dass ihr eine E-Mail-Adresse eingerichtet habt, an die sich Menschen wenden können, ohne hier alles öffentlich machen zu müssen. Das ist sehr lobenswert und wird der Thematik wiederum gerecht!

komabu
Автор

Meine Erfahrungen mit Depression sind unterschiedlich. Manche depressive Phasen während der Schulzeit aufgrund von Mobbing und dem Coping-Mechanismus in Form von Überkonsum von Pornographie, die meinen Dopaminhaushalt langfristig auf den Kopf gestellt hat und dazu geführt hatte, dass mir viele Erfahrungen emotionsloser und eintöniger vorkamen. Das Gefühl der Extase bei neuen Erlebnissen fehlte und meine Emotionen waren allgemein weniger wahrnehmbar bzw. mehr negativ als positiv. Ich war häufiger gereizt bei normalen Fragen oder aber empfand keinerlei Trauer nachdem Familienmitglieder starben. Gleichzeitig überkamen mich Momente der Trauer aus dem Nichts und ich war teilweise alleine daheim als Kind und weinte ohne konkret zu wissen warum. Zum Teil war es auch die Trauer über die Zeit, die bereits vergangen ist und nie wieder kommen wird. Die Angst weiter zu altern und irgendwann sterben zu müssen. Zu der Zeit war ich auch zu stark im Film des Konsums durch Gaming und anderen Ablenkungen, als dass ich mir bewusst werden konnte, dass was nicht stimmte. Auch als mein Lieblingsinterpret Chester Bennington starb, der selbst wegen seiner Depressionen sich das Leben nahm, hat mich das über Wochen bis wenige Monate psychisch stark mitgenommen. Damals fing ich an mich mehr mit dem Thema Depression auseinanderzusetzen und bildete mir teilweise sogar ein, einen sehr ähnlichen Leidensweg wie Chester gehabt zu haben. Später kam eine stärkere depressive Phase als mein Vater medizinisch nachweislich an Depression erkrankte wegen seiner Konflikte auf der Arbeit. Zu der Zeit lebte ich bei meinen Eltern wegen des Coronalockdowns und wurde selbst psychisch krank. Habe trotz aller Antriebslosigkeit und Panikattacken meine Bachelorarbeit fertigstellt, die allerdings mit 6 Monaten deutlich mehr Zeit in Anspruch nahm als normalerweise üblich. Es war das Gefühl der ständigen Überforderung bei alltäglichen Dingen, gepaart mit dem Gefühl der Sinnlosigkeit beim morgentlichem Aufwachen. Mittlerweile bin ich mir über die Mechanismen bewusst, die zu diesen psychischen Problemen führten und fand heraus, dass viel Meditation und Achtsamkeitspraxis bei mir sehr gut geholfen haben. Ich konnte eine mentale Distanz zu dem "depressiven Ich" sozusagen aufbauen und objektiver beobachten ohne von dem Film wieder eingenommen zu werden.

jnmtculo
Автор

Vielen Dank für dieses sehr informative Video!
Die Schwierigkeit, überhaupt Hilfe zu finden, wenn man sie sucht, hat bei dem Thema leider stark zugenommen.

richardbuttner
Автор

Ich leide seit 15 jahren an chronischen depressionen, jeder tag ist ein kampf aber mit therapie und ärztlicher hilfe kriegt man wenigstens ein kleines schwert in die hand gedrückt. danke für das video

DepressionOfMyCat
Автор

Meine Mutter hatte Depressionen
Ich wurde von meinem Vate missbraucht
Meine Eltern haben sich getrennt
Ich wurde gemobbt
Ich bin an Endometriose erkrankt
Ich wurde auf Arbeit ausgebeutet

Kämpfe gerade mit der Aufgabe zum Baumarkt zu gehen um dort Schrauben zu kaufen mit denen ich meinen Stuhl repariere. Etwas was ich eigentlich gerne tue. Und es ist schönes Wetter.

DesaMii
Автор

Die Rückkopplung des Umfeldes ist extrem wichtig beim Selbst"Erkennen" einer Depression. Ich habe rückblickend seit meiner Kindheit Depression (ca. 50 Jahre) und sie wurde nicht wirklich erkannt.
Das erste und wichtigste ist, dass die Person akzeptiert, dass sie ein medizinisches und kein charakterliches Problem hat, sonst ist es schwer, ihr zu helfen.

adumbratus
Автор

Ich befinde mich seit ein paar Tagen in einer therapeutischen Tagesklinik, mittelgradige Depression und Angststörung. Vor der Diagnose Depression hatte ich große Angst, da auch mein Vater an Depressionen litt und ich gesehen habe, wie das ist. Dadurch hab ich natürlich diese Veranlagung. Ich hab es glaub ich aber genau deshalb auch zu sehr verdrängt, wollte es nicht wahrhaben, als ich die ersten Anzeichen bei mir festgestellt habe, hab versucht weiter zu machen wie vorher - besonders im Job - und mein Körper musste mir erst mit einem Zusammenbruch zeigen, dass da was nicht stimmt. Das war Anfang des Jahres und erst dann hab ich mir eingestanden, dass ich Hilfe in Anspruch nehmen muss. Zu spät wie ich heute weiß.

fuchschen