WAGENKNECHT: '..., dass dieser Krieg zu einem großen europäischen Krieg wird!' Eindringliche Warnung

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WAGENKNECHT: "..., dass dieser Krieg zu einem großen europäischen Krieg wird!" Eindringliche Warnung

Die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht sieht in der beschränkten Freigabe westlicher Waffen für Ziele in Russland ein bewusstes Einkalkulieren eines „globalen Krieges“. Im Nachrichtensender WELT TV sagte Wagenknecht: „Wir tragen den Krieg nach Russland, aber wer den Krieg nach Russland trägt, der läuft Gefahr, ihn auch nach Deutschland zu tragen. Ich halte das für unverantwortlich.“ Wagenknecht warf der Ukraine ein aggressives Vorgehen gegen Russland vor, das aus ihrer Sicht mit westlichen Waffen noch schlimmer werden könnte und sogar einen Atomkrieg provozieren könnte:

„Wir sehen, dass die Ukraine jetzt schon in den letzten Monaten und Wochen massiv auch Infrastruktur und zivile Infrastruktur in Russland angegriffen hat. Sie hat jetzt sogar, wenn die Meldungen stimmen, zweimal das Frühwarnsystem der strategischen Atomstreitkräfte in Russland angegriffen. Solche Angriffe erhöhen massiv die Gefahr eines globalen Atomkriegs. Sie haben unmittelbar mit dem Ukrainekrieg eigentlich gar nichts zu tun. Aber sie haben ein enormes Eskalationspotenzial. Und wenn ich mir vorstelle, dass solche Schläge in Zukunft mit deutschen Waffen stattfinden sollen, dann wird mir angst und bange.“

Die Freigabe auch deutscher Waffen für den Verteidigungseinsatz gegen Ziele auf russischem Gebiet hält Wagenknecht für „hochgefährlich“: „Wir wissen nicht, wie der Kreml reagieren wird. Es gibt Warnungen. Einige sagen: ´Na gut, der droht ja schon lange.´ Aber das kommt mir ein bisschen so vor wie jemand, der in einem Hochhaus aus dem 40. Stock herunterspringt und dann, wenn er beim zehnten Stock vorbeifliegt, sagt: ´Es ist ja bis jetzt alles gut gegangen!´ Irgendwann kann das eben auch tatsächlich sehr schiefgehen.“ Es bestehe „wirklich die Gefahr, dass Europa in diesen Krieg hineingezogen wird, dass er hier nach Deutschland kommen und dass noch viel mehr Menschen sterben werden“, so Wagenknecht. „Und ich finde das so unverantwortlich, dass das einfach einkalkuliert wird“. Tatsächlich gehe es „um die Gefahr eines globalen Krieges, eines großen europäischen Krieges. Das darf man einfach nicht so in Kauf nehmen.“

Wagenknecht will bei der Regierung in Moskau ein ernsthaftes Interesse an Friedensverhandlungen erkennen. „Ich wünsche mir, dass wir endlich die Signale aufgreifen, die es ja gibt aus dem Kreml, dass man zu einem Waffenstillstand, dass man zu Friedensverhandlungen bereit ist. Testen wir doch mal, was geht.“ Eine Lösung am Verhandlungstisch werde durch die Waffenfreigabe jedenfalls nicht einfacher, so Wagenknecht: „Je mehr der Krieg eskaliert, desto schwerer wird es, ihn diplomatisch zu lösen. Wir hatten ja schon damals in Istanbul relativ aussichtsreiche Verhandlungen. Ich glaube, dass die Ukraine damals einen deutlich besseren Friedensschluss hätte erreichen können, als er jetzt noch möglich ist. Je schlimmer dieser Krieg wird, je größer er auch wird und je weiter er eskaliert, desto schwerer wird es sein, ihn auf dem diplomatischen Weg zu beenden.“

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