Autismus Spektrum - Eine andere Art die Welt zu sehen

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Autismus ist keine Krankheit und kann daher nicht geheilt werden. Was wir jedoch tun können, ist, mehr darüber zu erfahren und ein Verständnis dafür zu entwickeln. In diesem Video hilft uns Timo, ein Junge mit der Diagnose Autismus, zu verstehen, wie das Leben mit einem neurodivergenten Geist sein kann.

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UNSERE KANÄLE

SPROUTS TEAM
Drehbuch: Jonas Koblin
Produktion: Selina Bador
Produktionsassistentin: Bianka
Männliche Stimme: Matt Abbott
Stimme: Christian "Beppo" Peters
Färbung: Nalin
Expertin: Cynthia Borja
Bearbeitungen: Peera Lertsukittipongsa
Korrekturlesen: Susan
Übersetzung: Gunnar Selm

MUSIK

LIZENZ
Creative Commons CC-BY-NC
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Комментарии
Автор

Ich habe über 3 Jahre direkte Erfahrungen mit einem Autisten. Meine Meinung ist: diesen Menschen NUR soweit mit einer Therapie zu unterstützen, dass er sich mit einem Minimum an seinem Umfeld beteiligen kann ... und ihn ansonsten so zu belassen und zu akzeptieren, wie er ist: ein sehr individueller und bereichernder Mensch.

jiudoka
Автор

Ich finde man kommt mit den Kindern wunderbar klar, wenn man ihnen auf Augenhöhe begegnen kann. Das scheint allerdings das größte Problem unserer Gesellschaft zu sein, dass dies nicht funktioniert. Die Kids brauchen keine Therapie, sondern einfach nur Respekt.

derwolfshund
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Wie sagte Kurt Cobain es so schön:

Sie lachen über mich, weil ich anders bin. Ich lache über sie, weil sie alle gleich sind

kaimoeller
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Wir sollten Kindern generell die Mögichkeit geben sich zu entfalten.
Ich denke, dass unser Schulwesen reformiert werden sollte damit nicht so viel Potenzial auf der Strecke bleibt.
~Asperger, 25 Jahre

DragonDrop
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Generelle Aufklärung ist wichtig. Ich bin Autist und habe mein ganzes Leben keine Hilfe bekommen. War 11 Jahre arbeitslos deswegen. Erst als man erkannte was mit mir los ist hat man mir eine Ausbildung bezahlt, die meinem Interesse passt. Bin deswegen seit 4 Jahren selbstständig.

atdynax
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Ich finde man sollte diese Kinder in ihren Fähigkeiten unterstützen und stärken. Viele Menschen fällt es schwer andere Menschen zu verstehen die nicht so funktionieren wie sie selbst, oft aus Unsicherheit oder fehlenden Wissen wie sie damit umgehen können oder sollen.

iNgOxX
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Ich bin selber Asperger, und musste erst lernen damit umzugehen. Therapie macht Sinn, wenn sich Depressionen einstellen, ansonsten einfach machen lassen und von den Stärken und der geistigen Überlegenheit profitieren.

Hilfe
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Ich finde Autisten klasse. Ich komme mit ihnen meist super leicht ins Gespräch und fühle mich in ihrer Gegenwart sehr wohl.
Ich selber liebe Struktur und Logik, bin ein kleiner Nerd und kann daher in einigen Dingen mitreden und als Hochsensible Persönlichkeit bin ich durch "mehrere Menschen" auch schnell überfordert und an meiner Grenze
Meine Töchter sind auch eher speziell und haben ihre eigenen Diagnosen.
Ich finde man sollte nicht zuviel Therapieren, sondern Menschen so lieben und nehmen wie sie sind. Klar, wenn nicht alle in ein Raster passen, wird der Umgang schwieriger, weil man Interesse am anderen haben und Zeit investieren muss. Man kann sich nicht überall gleich benehmen und müsste auf jeden individuell eingehen. Da ist es für die Gesellschaft schon leichter, "anders denkende und fühlende" als krank auszusortieren.
Ich bevorzuge aber lieber den langen Weg und behandle Menschen individuell wie sie es gern haben.

Js
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Ich habe die Diagnose Autismus und habe auch erst ab 3 Jahren angefangen zu sprechen. Bevor das Autismus Spektrum eingeführt wurde, entsprach dies der Diagnose "Frühkindlicher Autismus". Meine Mitmenschen finden, dass ich zwar schräg und unsensibel bin, aber zweifeln an, dass ich Autistin bin. Ich bin überdurchschnittlich intelligent und stelle mich ungeschickt dabei an, Freundschaften und Partnerschaften zu finden. Ich mag Persönlichkeitstypologie und Gesellschaftsspiele, aber alles andere langweilt mich. Ich habe mittlerweile eine Partnerin und sie liebt mich sehr und lässt sich auf meine Lieblingsthemen ein. Mir fällt es aber schwer auf ihre Lieblingsthemen einzulassen. Rauszugehen überfordert mich sehr, da es zu viel von allem gibt (vor allem visuelle Eindrücke und Geräusche). Was essen angeht war es in meiner Kindheit sehr schwer, da ich nichts "chaotisches" essen wollte. Dies führte dazu, dass ich den Belag von der Pizza entfernte, da mir das einfarbige Dreieck mehr zusagte.
Ich halte Therapien für sinnvoll, falls die Person dazu neigt sich durch ihr Verhalten in Gefahr zu bringen, wenn es grenzüberschreitend ist. Ich hatte Therapien, hatte aber kein Gefühl dafür ob sie was gebracht haben. Ich fand es viel mehr interessant etwas über die menschliche Psyche zu lernen.

projekt
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Solchen Menschen gehört viel mehr Aufmerksamkeit geschenkt

-SanLorenzodeBodeo
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Ich würde sagen, beide Wege sind richtig und wichtig. Wir müssen sie akzeptieren und ihnen den Raum im Leben gehen den sie wollen und nicht versuchen sie zu bedrängen. Auch bei der Theraphie finde ich das sie nur unterstützen sein sollte, ihnen helfen gewissen Dinge im Leben der "normalen" Menschen zu verstehen wie halt das erkenne von Emotionen, aber nicht versuchen sie zu verbiegen bis sie in die Gessechlschaft passen. Akzeptiern, Respetieren und Unterstützen sind für mich die drei wichten Worte bei dem ganzen.

Stella_Technicus
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Einer meiner besten Freunde ist Autist. Er ist manchmal etwas unberechenbar aber er ist sehr sehr hilfsbereit und wirklich eine friedliche Seele

J.Graham.Hagebuddne
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Mich selten so gut wiedergegeben gesehen.
Wieviel wertvolle Lebenszeit und kognitive Leistungsfähigkeit ich für die 'Neurotypischen' schon verschwendet habe.
Und immer noch nur den Kopf über deren Eingeschränktheit schütteln kann.
Wobei die Darstellung hier wahrlich nur auf des Grundsätzlichste reduziert werden kann.

ReiteZurFreudeDeinesPferdes
Автор

Bis jetzt die beste Erklärung.
Ich bin ü50. In meiner Kindheit war das Asberger Syndrom kaum bekannt. Ich musste mich selbst irgendwie "durchschlagen".
Von Therapien halte ich nichts. Man versucht dabei immer Menschen in ein bestimmtes Schema zu zwängen.
Aus eigener Erfahrung wäre mein Rat, Betroffene einfach zu begleiten. Hier ist Vertrauen sehr wichtig.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Die einen mögen mich, die anderen hassen mich. Dem Rest bin ich egal. Wir (Autisten) verstehen die Welt nicht und die Welt uns nicht. Das Problem bei vielen Menschen ist: sie wollen uns nicht verstehen, egal was wir machen, oder nicht machen.
Frei nach dem Motto: "Wie man es macht, ist es falsch und macht man es falsch ist es nicht recht."

jehukal
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Ich habe keine Erfahrung mit autistischen Menschen bisher. Kenne nur Erzählungen von anderen. Meiner Meinung nach sollten diese Kinder lernen, und dabei kann man sie denke ich gut unterstützen, wie sie sich ein Umfeld aufbauen welches stabil ist, aber dennoch nicht von der Gesellschaft unabhängig. Diese Menschen haben meiner Meinung nach ein extrem großes Potenzial wenn sie sich mit einer Sache beschäftigen können die sie interessiert. Dafür brauchen sie jedoch ihr sicheres Umfeld. Also diese Menschen keinesfalls verändern, sondern ihnen ihre Stärken zeigen und wie sie die nutzen können.

jankoumbach
Автор

Als Autist finde ich das Video gut gelungen und es hat mich auch emotional berührt. Jedoch ist die eindimensionale Darstellung des Spektrums am Anfang veraltet. Das Autismus-Spektrum wird mittlerweile mehr als Kreis mit verschiedenen Segmenten, die für die verschiedenen Stärken und Schwächen stehen, dargestellt. Das kam daher, dass Wissenschaftler immer mehr Fälle von Autisten gesehen haben, die nicht eindeutig als frühkindlicher oder aspergischer Autist eingeteilt werden konnten, da sie Eigenschaften aus beiden Typen hatten.
Ich bin nämlich genau so ein Fall, da ich viele Asperger-Eigenschaften habe, aber in meiner sprachlichen Entwicklung eher zu einem frühkindlichen Autisten passe.

Serphe
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Sehr schönes, wertschätzendes Video. ❤️

lischenmuller
Автор

Bin selber Autist, und ich würde zur Frage am Ende des Video klar sagen "Beides. Therapie für alle Symptome die Neurotypisch einordbar sind. (Auch Autisten können Neurotypische Krankheiten und defekte haben, vermischt es nicht mit dem Autismus, wir denken nur anders und sind so anders, alles andere ist dann wieder Charakter/Umfeld und Vererbung und nicht direkt AUTISTISCH) Für alles Atypische, Nachsicht/Geduld und Toleranz aber nur solange bis man es besser versteht, denn egal ob Autist und Neurotyp jeder braucht mal Hilfe und jeder kann in ein dunkles Loch fallen wenn er/sie sich einsam oder missverstanden fühlt. Diese Menschen brauchen dann nicht mehr Toleranz, Probleme sollten nicht toleriert werden, von keinem, sondern Akzeptanz, das man oder der/die betroffene ein Problem hat und Hilfe braucht."
Das Video ist nach meiner Meinung einer der treffendsten Beschreibungen von Autismus was man so im Internet/YT finden kann, es ist noch ein weiter weg bis Autismus genauso verstanden wird/normal ist wie alle anderen nicht Gesellschaftsgefährdenden Minderheiten.

eliastag
Автор

Wundervoll erklärt 🫶 Danke dafür 🌷

Ich kann ne Kleinigkeit hinzufügen und zwar warum diese Menschen Blickkontakt eher vermeiden.
Das ist, weil sie bis zum der Seele bei dem anderen in den Augen blicken können wo sie sich auch selbst wiedererkennen und wo der Moment der Selbsterkenntnis kommt, macht es einen Angst und vermeidet man lieber den direkten Augenkontakt.
Teilweise kann auch im Hirn das Signal kommen: " oh je nicht, dass er/sie mich so sieht wie ich wirklich bin"
Da man es selbst noch nicht ganz erforscht hat, hat man auch bedenken, dass die Person in deren Augen man schaut einen komplett sieht bevor man es selbst herausgefunden hat.

Ich hoffe man kann den Text einigermaßen verstehen und nachvollziehen.

Und es gibt unterschiedliche Formen bezüglich Ordnung: denn die Definition von Ordnung ist wieder sehr vielfältig und auch individuell.

kitti_vivien_kozma
Автор

Ich habe selbst Asperger Autismus. Wurde erst mit 14 diagnostiziert. Dem entsprechend war die Schulzeit hart. Ich kann mich hier in vielen punkten erkennen. Beispielsweise beim Gehör. Mir wurde immer vorgeworfen schwerhörig zu sein, wenn ich zum Beispiel das Auto Radio laut gestellt habe. Das lag aber eigentlich daran, dass ich die Geräuschkulisse des Autos und der Straße so intensiv wahrgenommen habe, dass ich mich nicht mehr aufs Radio konzentrieren konnte.

Was Therapie angeht denke ich man sollte die Kinder nicht zu verändern versuchen aber sie auf die Erwartungen und Verhaltensweisen anderer Menschen vorbereiten.
Und Ihnen natürlich beibringen ihre "andersartigkeiten" anderen verständlich zu erklären.

Sehr gutes Video

lafi