Pflegenotstand: Zu wenig Geld, zu wenig Personal (mit Maike Kühl) | extra 3 vom 31.10.2024 · Teil 3

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Deutschland im Pflegenotstand – das klingt fast wie eine Oper in drei Akten: Die steigenden Pflegekosten, die unauffindbaren Fachkräfte und das Zauberkonzept der AfD – internationale Pflegekräfte sollen’s richten, aber bitte ohne zu bleiben. Während die Pflegeheime Insolvenz anmelden, formuliert unser Gesundheitsminister noch das nächste 'Spar-noch-mehr-Gesetz'. Kurz gesagt: Wer auf Pflege angewiesen ist, könnte mit etwas Glück noch bis Februar bedient werden.

Autor*in: Christian Ehring, Jon Frickey
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Комментарии
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ich habe 7, 5 Jahre Pflege meines Vaters hinter mir. Der war vollständig gelähmt, also schon n recht schwerer Fall.
Ich hab mittlerweile n Dachschaden durch diese ganze Sache. Ich werde nur noch aggressiv, wenn ich unter anderen Menschen bin.
Eigentlich bräucht ich selber Hilfe.

Es wird langfristig einfach nicht funktionieren, dass Leute ihre Angehörigen pflegen + arbeiten gehen + ein "normales" Sozialleben führen. Das ist einfach nicht drin, egal wie man es sich dreht und wendet.

jan
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Nicht nur alte Menschen brauchen Pflege. Pflegebedürftige gibt es in jedem Alter. Es betrifft alle.

MonaElli
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Ja cool! Wenn ich jetzt länger arbeiten soll, weil ich ja älter werde, kann ich vom Arbeitsplatz direkt ins Pflegeheim. Top

whookey
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Wenn der Pfleger selbst zum pflegefall wird und sich kein leisten kann.

BlackKnight
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Man hätte sich über die letzten Jahrzehnte Gedanken machen können, wie man soziale Jobs richtig bezahlt. Da ist doch das Büro mit Excel chilliger und man verdient so ziemlich in jedem Job mehr. Vill nicht als Friseur o.ä., sonst muss man sagen für diesen Pflegenotstand hat die Regierung viele Jahre hart gearbeitet.

LozTimmoz
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24 h durchgehende Dienste - das geht auch ganz legal in Deutschland und es wird - man höre und staune. Man kann also und es wird auch gemacht. Schöne Grüße von der Front und vielen Dank für die nette Aufarbeitung des Themas. Wird sich was ändern? Nein. Aber schön, dass wir mal drüber gesprochen haben. Sorry, muss jetzt mal weitermachen.

EngelNullSieben
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Gegenvorschlag zur Anhebung der Beitragsermessungsgrenze: Abschaffung der Beitragsermessungsgrenze!

DichterDenkerChaoten
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Bin selbst Pfleger mit Zusatzausbildung der auserklinischen Intensivpflege und nein ich werde nicht wieder in das System.
Und meine Eltern kommen nicht in ein Heim, das mache ich im Falle des Falles.

artefactfractal
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Die 24-Stunden osteuropäischer Mitarbeiter sind keine Fachkräfte sondern Pflege- und Hauswirtschaftlshelferinnen.
Sie dürfen nur maximal Grundpflege.

steffandosi
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Es gibt keinen Fachkräfte Mangel. Es gibt nur zu schlechte Arbeitsbedingungen und zu schlechte Bezahlung.

Wie kann man erwarten das Pflegekräfte 12 Stunden Schichten für Mindestlohn arbeiten?

Wenn es mehr 8 Stunden Schichten und würdige Bezahlung gäbe, gäbe es auch keinen Mangel an Pflegekräften.

AntonFetzer
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Am besten wir schicken einfach die Bots aus den Kommentaren in die Pflege. Davon gibt es ja genügend 😑😑

AmbamAi
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Beitragsbenrssungsgrenze erhöhen? Ich würde sagen ganz weg damit! Selbst Pispers meinte früher schon, das ist nur ein Schutzzaun für die Reichen.

ReingebenTV
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Nach 17 Jahren Pflege in der Schweiz bin ich entsetzt von den Zuständen und den Umgang miteinander und mit den Patienten in D.
Die Arbeitsbedingungen sind unter aller Kanone, wenig Kompetenzen, Chaos und keinerlei Wille mal über den Tellerrand zu sehen und dazuzulernen.
Leider auch bei manchen Kollegen schlechtes Benehmen, keine Teamfähigkeit, kein Wille sich weiterzuentwickeln.
Ich sehe nur eine Lösung, das Rad nicht neu erfinden. Ausbildung wie in CH und Skandinavien, Weiterbildung der Arbeitskräfte in gewaltfreier Kommunikation und Umgang auf Augenhöhe.
Ärzte znd Pflegende sind GEmeinsam für das Wohl des Patienten zuständig.
Leute, Miteinander nicht Gegeneinander.
Teambildende massnahmen usw usw
Lauterbach stoppen

gretelsbestw
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Das ist ein Knochenjob, aber total unterbezahlt, darum braucht ihr Fachkräfte ( Billigarbeiter )

blacky
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Bin selber Altenpfleger und weiß keine Lösung. Aktuell bekommt 1 Pflegebedürftiger bei fast allen Pflegedienste eine Absage, es läuft drauf hinaus, dass wieder mehr Angehörige ihre Eltern pflegen. Das größte Problem in der Pflege ist die Finanzierung. Pflege kostet viel aber Pflegedienste und Heime sind oft im Minus.

sayrocks
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Über 5000 Pflegekräfte arbeiten nicht mehr in der Pflege. Die Bedingungen sind so schlecht.

wuchi
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Meine Mutter wurde 2007 nach einer Operation (mit 81Jahren) ein Pflegefall. Heim kam nicht in Frage, denn die wollten, Zugriff auf ihre (sehr gute) Pension und sonstige vorhandene Ersparnisse. Das war keine Option, weder für meine Mutter, noch für mich und meine Schwester. So suchten wir bei Caritas und anderen Österreichischen Pflegediensten in Wien nach einer 24h-Pflege. Hoffnungslos ! Wartezeit 6 Monate oder mehr. Wir fanden dann einen in Wien arbeitenden slowakischen Pflegedienst, der eben slowakische Pflegerinnen nach Österreich vermittelt, und siehe da, die Pflegerin war innerhalb von 24h bei uns. Sehr nette und gut arbeitende Frauen, die meine Mutter bis zu ihrem Tod 2019 wunderbar pflegten !

martinakreitmayer
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Ich kann die Mär vom Fachkräfte Mangel nicht mehr hören. Bezahlt die Leute anständig dann gibt's auch keinen Fachkräfte Mangel

etziowingeler
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Und wo sollen die Pflegerinnen und Pfleger dann wohnen?

tomtoom
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Meine Eltern sind beide Pflegestufe 3, hab Unterstützung durch meine Partnerin und einem sehr guten Pflegedienst, obwohl das Personal zeitlich bestimmt einen sehr strafen plan haben und Vorgaben, wie lange eine bestimmte Tätigkeit dauern darf, merkt man dies nicht, ich bin sehr dankbar für die ganze Unterstützung, weil alleine könnte ich es nicht und würde es auch psychisch sowie körperlich nicht schaffen .

thetank