Radioaktive Strahlung in Deutschland - So gehen wir damit um

Trotz Energiewende ist die Atomkraft noch immer der viertgrößte Energielieferant in Deutschland. Zwar handelt es sich bei Kernkraft um eine effiziente und vergleichsweise CO2-arme Methode der Energiegewinnung, doch bringt sie auch viele Nachteile mit sich. Etwa die ungelöste Frage der Endlagerung des radioaktiven Atommülls und der naturschädigenden Gewinnung radioaktiver Rohstoffe wie Uran. Nicht zu vergessen die radioaktive Strahlung, die negative Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch, Tier und die Umwelt haben kann.
Reporter Marvin Oppong will wissen: Wie radioaktiv verstrahlt ist Deutschland eigentlich? Denn was kaum jemand weiß: Auch in Deutschland gibt es radioaktiv verstrahlte Orte, die zum Teil sogar öffentlich zugänglich sind. Um diese zu finden reist er mit einem Geigerzähler durch Deutschland. Zwei Jahre lang misst er die Strahlung an verschiedenen öffentlichen Orten, die den vom Bundesamt für Strahlenschutz natürlichen Normalwert von 0,1 Mikrosievert pro Stunde teilweise überschreiten.
Marvins Suche führt ihn zu Nuklearanlagen, zu einem radioaktiv kontaminierten Supermarkt, auf eine alte Uran-Deponie in Ostdeutschland und zu einem strahlenden Sportplatz neben einer Kita. Er spricht mit Atomkraft-Gegnerinnen, Vertretern einer Deponie, mit Experten, Politikern, Anwohnern und einem Pilzsammler und erfährt: Wie gehen Betroffene mit dem Wissen um die radioaktive Strahlung um?

Der Geigerzähler war eine Leihgabe der Firma Made in Russia GmbH.
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Reporter: Marvin Oppong
Kamera: Anika Reker, Marvin Oppong, Franz Hackl, Silke Jellen, Claude René Havugimana
Schnitt: Danny Breuker, Christoph Dohne, Lea Semen
CvD: Lea Semen
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Musik:
Marteria - Verstrahlt // Gorillaz feat. Mos Def and Bobby Womack - Stylo // Adrian Younge, Ghostface Killah - The Rise of the ghostface Killah // BLYTH - Pusher // Jamie XX - Hold Tight
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Weiterführende Infos:
Bundesamt für Strahlenschutz: Wie hoch ist die natürliche Strahlung?
QUARKS: Allgemeinwissen zum Thema radioaktive Strahlung:
SPIEGEL ONLINE: Der Wald um Tschernobyl brennt:
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Wir sind das Y-Kollektiv - ein Netzwerk von jungen JournalistInnen. In unseren Web-Reportagen zeigen wir die Welt, wie wir sie erleben. Recherche machen wir transparent.
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► #ykollektiv gehört zu #funk:

[ykollektiv]

Hallo liebe Community, haben Euch die Ergebnisse von Marvins Experiment überrascht oder wusstet Ihr, dass es auch in Deutschland radioaktiv verstrahlte Orte gibt? Wohnt Ihr vielleicht selbst in der Nähe eines solchen Ortes?

[cocosa]

Diese Reportage erinnert mich an Klausuren, für die ich nicht gelernt habe


"ach egal. ich geb's jetzt so ab... besser wird's nicht"

[Nameru]

Ich muss ehrlich sagen, diese reportage gehört zu den wenigen die mir nicht gefallen. Es ist nicht gut, wenn Strahlenbelastung heruntergespielt wird, aber hier wird mMn vollkommen übertrieben.


1) Die Maske finde ich etwas overkill, aber ok. Du sagtest ja du willst lieber zu vorsichtig sein, kein problem.


2) Diverse Orte als "gefährlich" zu bezeichnen, weil dort ein Wert von 0.6µS gemessen wird und der deshalb nicht abgesperrt ist halte ich für lächerlich. Du hast häufiger selbst gesagt, dass die Werte immer für konstante belastung gelten. Niemand verbring ein Jahr mit Spazieren gehen auf einer Wiese.
Du meintest du hättest gerne auf der Deponie direkt gemessen, weil da die Werte bestimmt höher sind. Ja logisch, da wird es ja gelagert. Ändert aber nichts daran, dass außerhalb (wo du im endeffekt gemessen hast) wieder normale Werte sind. Also geht davon ja wenig belastung aus.



3) Selbst Orte, in denen die Strahenbelastung deutlich über dem Normalwert liegt werden anscheinend weder abgesperrt, noch steht ein Schild da. Ich denke das ist, weil sonst Panik in der Bevölkerung entsteht und alle Anwohner paranoid werden. Unsichtbare Strahlung kann man schnell für alles mögliche verantwortlich machen.



4) Du kannst ja gerne mal bei deinem nächsten Flug den Geigerzähler mitnehmen. Die Strahlenbelastung beim Fliegen steigt extrem. Da sind die 0.6µS gar nichts. Eine frazösische Schulklasse wurd mit Geigerzählern ausgestattet, als diese Fukushima besuchten. Die Geigerzähler haben durchgehend Werte gespeichert und wenn man sich diese Anschaut, gab es zwei Peaks. Der eine fast doppelt so hoch, wie der andere. Der kleinere war der Besuch in Fukushima, der große der Flug nach Japan.


5) Die Strahlenbelastung von Kohlekraftwerken wäre noch interessant gewesen. Der Titel ist "So verstrahlt ist Deutschland", aber es geht ja nur um Atommüll. Kohlekraftwerke sind eine deutlich höhere Belastung für die Anwohner, als diese hier gezeigten Orte in Deutschland.
Bei der Kernkraft packt man einen Klotz brennstoff in den Reaktor, der wird verbraucht und man hat Radioaktiven Müll, den man lagern muss.
Bei Kohlekraft spart man sich das lagern. Überall im Boden sind kleine vorkommen radioaktive Stoffe. In Kohlekraftwerken, werden diese verbrannt und in die Atmosphäre gepustet. Dann können die Anwohner das atmen. (Da würde sich dann eine Maske lohnen, weil (wie du schon sagtest) ist nicht direkt die Strahlung das Problem, sondern der Staub den man atmet).



6) Ist ja schön und gut, dass wir bis 2022 die Atomkraftwerke ausschalten wollen. Leider werden die durch Kohlekraftwerke ersetzt.


Fazit:

Ich finde es schön, dass sich jemand mit dem Thema auseinander setzt. Es ist ein Thema über das nicht viel geredet wird. Ich erwarte auch nicht, dass du alle Wissenschaftlichen vorgänge kennst. Du bist ja kein Experte auf dem Gebiet. Ich auch nicht.

Dennoch erwarte ich etwas mehr als "Ich fahre mit einem Geigerzähler durch Deutschland und überall wo der Wert etwas überschritten wird geht gefahr aus".
Unwissenheit in der Bevölkerung ist die größte Gefahr von Strahlung, weil diese unsichtbar ist und quasi allgegenwärtig.

Leider fehlt mir hier etwas neutralität und es wirkt eher nach Panikmache.

[saiyan]

Doku besteht gefühlt aus: "Konnte kein Video davon machen", "Durfte da nicht drehen", "Konnte nicht gemessen werden", "Konnte kein genauer Wert genannt werden"
Edit: Wirkt leider als ob man sich keine Mühe gegeben hat. Ich meine 2 Jahre Recherche für so wenig Information?

[lemmingbargeld]

1. Reporter misst leicht erhöhte strahlung
2. Offizielle stellen und experten sagen es ist nicht schlimm
3. Reporter der sich mit dem thema nicht auskennt, fragt sich ob es nicht vielleicht doch schlimm sein könnte....
Super Reportage!

[LPPokefan]

Zusammenfassung: Reporter rennt mit Geigerzähler durch die Gegend, wodurch sich genau nichts ergibt.

[lude]

Ich habe gerade 19 Minuten meines Lebens verschwendet, absolut nichtssagender Beitrag

[alperalkan]

Ich stelle mir viele Fragen bei dieser Doku:
Hat sich irgendeiner bei Y-Kollektiv schon mal das Video angeschaut?
Hat jemand versehentlich den Rohschnitt hochgeladen?
Ist das ein schlecht getimeter Aprilscherz?

[zemyos]

Bei 17:03 Misst er 0.56 mikro Sievert pro Stunde. Das ergibt auf das ganze Jahr berechnet 0.56*24*365 = 4905 mikro Sievert, also knapp 5 milli Sievert. Die durchschnittlich aufgenommene Strahlenbelastung nach Bundesamt für Statistik der Schweiz "In der Schweiz nimmt jede Person durchschnittlich pro Jahr eine Strahlendosis von 5, 5 Millisievert auf." Diese Radioaktivität die er bei der KITA gemessen hat ist also immernoch unter dem was man normalerweise in einem Jahr aufnimmt. Dazu könnte er auch mal Stellung nehmen.


Ich finde der ganze Film geht etwas in Richtung Angstmache und wurde eher unwissenschaftlich gedreht, es werden wenige bis gar keine Referenzen angegeben (wie z.B. was ist die Menge an radioaktiver Strahlung die normalerweise pro Jahr aufgenommen wird)

[hannahr]

Liebes Y-Kollektiv Team,
ich muss leider sagen, dass mir ein bißchen die Einordnung eines Experten fehl, denn der Bereich des Strahkenschutzes ist sehr komplex. Zum Glück gibt es ja Menschen, die dies studiert haben und sich beruflich mit dem Thema beschäftigen. Dadurch hätte man die Were, die genannt werde besser einordnen können. Zum Beispiel: unter welchen Annahnen werden Grenzwerte festgelegt und man hätte auch auf die unterschiedlichsten Strahlenschutzbereiche eingehen können. Denn das belastete Orte nicht frei zugänglich sind, hat einen Grund: Abstand ist der beste Schutz vor Strahlung.
Ich bin immer froh, wenn wissenschaftliche Themen in den Medien besprochen werden, jedoch sollte meiner Meinung nach dann auch darauf geachtet werden, dass die wissenschaftlichen Aspekte (Zahlen und Fakten) auch ausreichend eingeordnet und erklärt werden.

[Kazumy]

2 Jahre Arbeit und das ist dabei rausgekommen? Wohl eher 2 Jahre Taschenbilliard

[nbb]

Bei 9:05: "Ich messe hier übrigens keine Strahlung."
Heißt das, du hast nicht gemessen? Oder liegt die gemessene Strahlung unter dem Grenzwert?

[felixwurm]

Wer scrollt auch durch die Kommentare um lustige Rechtfertigungen vom Y kollektiv zu finden?

[karpak]

Was passiert, wenn man ein Atompils trinkt?

Man fühlt sich kerngesund und strahlt vor Freude :D

[yannik]

Das es diese Doku durch eure "Qualitätskontrolle" geschafft hat sagt dann doch schon mehr als genug aus. Lässt eher Zweifel an der Glaubwürdigkeit und Qualität eurer anderen Dokus aufkommen.

[Alican.b]

Y-Kollektiv ich arbeite auch gerne für 2 Jahre für euch, die 19 Minuten Video bekomme ich auch hin. 6500 Euro gehalt sind doch mindestens drin.

[thearget]

Doku Inhalt: Das steht im Internet
Konnte da nicht hin
War doch nichts
Ja die Leute haben ja Angst also muss da was dran sein...

[KlamaukKappa]

wow war der beitrag schlecht. kein experte, alles auf krampf aufgezogen und niemals eingestanden, dass am ende des tages alles ungefährliche messwerte waren. wie wäre es übrigens mal damit irgendwelche infos einzublenden? wie lustlos und schlecht kann man so einen beitrag bitte aufziehen? und dafür zwei jahre? das hätte ich unironisch besser in 2 monaten gekonnt. also realrap.

[Daniel-hdgq]

15:48 zwei Jahre Arbeit um dann die paar Sätze dennoch abzulesen. Wäre sinnvoller gewesen einen Wikipedia-Artikel vorzulesen.

[rosefm]

Also das mit diesen Männern, die Fotos machen, ist schon echt komisch