🅽🅴🆄 INTELLIGENZ Teil 1: Was ist Intelligenz und wie kann man sie messen? | Der Lernrebell

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🚩 INTELLIGENZ Teil 1: Was ist Intelligenz? Kann man Intelligenz messen? | Der Lernrebell

Der Lernrebell | Paul Kutilin
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TEXT: In diesem Video sprechen wir darüber was Intelligenz ist, warum Intelligenztests entwickelt wurden und wie sie funktionieren.

Es gibt zum Thema Intelligenz dann noch einen 2. Teil und da sprechen wir darüber,
was Wissen mit Intelligenz zu tun hat, ob man sich Intelligenz auch antrainieren oder anlernen kann und ob Intelligenztests überhaupt sinnvoll oder aussagekräftig sind.

Intelligenz kommt vom lateinischen Begriff intellegere und heißt soviel wie erkennen, einsehen oder verstehen.
In der Psychologie versteht man darunter die kognitive bzw. geistige Leistungsfähigkeit.

Da kognitive Fähigkeiten bei jedem Menschen unterschiedlich ausgeprägt sind, gibt es auch keine einheitliche Definition für Intelligenz.

Jeder von euch kennt aber sicher Intelligenztest. Was wird dann in Inteligenztests abgefragt, wenn man das eigentlich gar nicht so wirklich definieren kann.
Wenn man sich Computer anschaut, dann kann man die Leistung von diesen sehr exakt in Gigabyte und Megaherz angeben.
Das ist bei Menschen aber nicht so einfach möglich.

Aber schauen wir uns zunächst an, warum Intelligenztests überhaupt entwickelt wurden, und was die Zahl, die dann herauskommt überhaupt aussagt.

Der erste Intelligenztest wurde bereits im Jahre 1904 vom Franzosen Alfred Binet entwickelt.

Da die französische Regierung ein paar Jahre davor die allgemeine Schulpflicht eingeführt hatte, suchten sie nach einer zuverlässigen Möglichkeit, bereits vor Schuleintritt der Kinder den Schulerfolg vorherzusagen.

Ob z.B. Kinder besondere Förderung in einer Sonderschule brauchen, oder ob sie in die normale Schule geschickt werden können.

Das gleiche möchte man ja grundsätzlich auch mit Aufnahmetests für bestimmte Schultypen erreichen.
Aber in wie fern sagen diese Tests auch wirklich etwas über den Schulerfolg des jeweiligen Schülers aus.

Die Grundlage von den heutigen Intelligenztests ist immer der Vergleich von Gleichaltrigen und deren Lösungskompetenz für bestimmte Aufgaben.

Man nimmt aber nicht nur eine Art von Aufgabe, sondern verschiedene Aufgaben.
Dann legt man diese Aufgaben z.B. 6-jährigen vor und schaut, welche dieser Aufgaben ein durchschnittlicher 6-jähriger lösen kann und welche nicht. Das macht man dann natürlich auch mit anderen Altersstufen.

Kann also ein durchschnittlicher 6-jähriger 10 Aufgaben lösen bedeutet das, das man bei Lösung von 10 Aufgaben einen IQ von 100 hat.
Löst ein 6-jähriger mehr als 10 Aufgaben dann hat er einen IQ der höher ist als 100, bei weniger Aufgaben, einen IQ der niedriger ist als 100.

Die Verteilung erfolgt nach so einer Glockenkurve mit Mittelwert 100 und einer Standardabweichung von 15.
D.h. also zum Einen 50% der Schüler liegen über dem Mittelwert und 50% unterhalb.
Und zum Anderen, liegen 2/3 der Schüler im mittleren Bereich der Kurve, also im blauen Bereich.

Schauen wir uns jetzt an, was in so einem Test gemessen wird und welche Aufgaben in so einem Test gestellt werden.
Ich habe die Antwort zum ersten Teil der Frage ja eigentlich schon beantwortet. Es wird die Aufgabenlösekompetent gemessen.

Welche Aufgaben man im Test stellt ist dabei gar nicht so wichtig, denn man ist drauf gekommen, dass diejenigen, die die eine Art von Aufgaben gut lösen, auch andere Arten von Aufgaben gut lösen.

Es wird mit dem Test also die allgemeine Aufgabenlösefähigkeit ermittelt. Und genau das ist es auch, was statistisch Intelligenz ausmacht.

Das war also der erste Teil

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