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Der Trick mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum I Ökochecker SWR
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Das Mindesthaltbarkeitsdatum – Erfindung, Empfehlung oder Gesetz? Was ist dran am MHD? Wie lange sind Lebensmittel wirklich gut? Und wie lagern wir Obst, Gemüse und Co. am besten?
00:00 Intro
01:30 Das Problem mit der Lebensmittelverschwendung
03:00 “Zu gut für die Tonne” im Supermarkt
05:15 Lebensmittel retten mit der App “Toogoodtogo”
11:05 So funktioniert Foodsharing
14:30 Lebensmittel richtig lagern – so bleibt Essen lange frisch
20:00 Ausprobiert: 27 Jahre alte Schwarzwurzel aus dem Glas
25:15 Das sagt Renate Künast zum Mindesthaltbarkeitsdatum
27:30 MHD: Das Problem der Haftung, wenn doch was passiert
30:35 Kühlschrank: Energie sparen
32:20 Im Check: 3 Kühlschankmythen
39:00 Auch Kühlschränke können gerettet werden
Hinweis: Dieses Ökochecker-Langformat ist eine Zusammenfassung aus den Folgen "Too good to go? Wann Lebensmittel noch haltbar sind und wie ihr sie retten könnt", "Abgelaufene Lebensmittel: Was bringt das MHD & wie lang ist Essen wirklich haltbar?" und "Kühlschrank kaufen: So machst du alles richtig!".
LEBENSMITTELVERSCHWENDUNG IN DEUTSCHLAND
12 Millionen Tonnen – so viele Tonnen Lebensmittel schmeißen wir in Deutschland jedes Jahr in den Müll. Fast die Hälfte davon wäre vermeidbar. In Deutschland wird zum Beispiel so viel Fleisch und Wurst weggeschmissen, dass knapp 10 Millionen Tiere umsonst geschlachtet werden – jedes Jahr.
Bis 2030 will die Bundesregierung die Lebensmittelverschwendung im Handel und in den Privathaushalten halbieren. Anpacken können wir schon jetzt und dabei eine Menge Geld sparen! Zum Beispiel mit Backwaren vom Vortag, Retter-Apps wie „Too good to go“ oder lokale Initiativen wie „The Good Food“ in Köln und nationale Initiativen wie Foodsharing. Laut Renate Künast (Grüne) soll es Ziele für jede Stufe der Lebensmittelkette geben, um Lebensmittelverschwendung zu verkleinern – vom Landwirt bis zum Privathaushalt. Vor allem aber gehe es um ein neues Bewusstsein und um Wertschätzung Lebensmitteln gegenüber.
DAS PROBLEM MIT DEM MINDESTHALTBARKEITSDATUM
Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist kein Verbrauchsdatum. Es gibt nur den Zeitpunkt an, bis zu dem Hersteller garantieren, dass ihr Produkt einwandfrei ist. Nach dem Ablaufen des MHDs haften die Supermärkte für eventuelle Schäden. Um dieses Risiko zu vermeiden, werden die Produkte mit überschrittenem MHD oft aus den Regalen genommen. Obwohl die meisten Lebensmittel noch länger genießbar sind.
WO DIE MEISTEN LEBENSMITTEL VERSCHWENDET WERDEN
Der größte Anteil an Lebensmittelverschwendung fällt in Privathaushalten an: zum Beispiel durch falsche Lagerung und Planung. Rund 75 kg Lebensmittelmüll verursacht durchschnittlich jede_r Deutsche pro Jahr. Hochgerechnet ist das mehr als Landwirtschaft, Produktion, Handel und Gastronomie zusammen verursachen. Vor allem Obst und Gemüse werden häufig weggeschmissen. Nicht nur durch falsche Lagerung, sondern auch, weil nicht das ganze Produkt verwertet wird.
VOM EINKAUF IN DEN KÜHLSCHRANK – ENERGIEEFFIZIENT KÜHLEN
Mit einfachen Maßnahmen lässt sich viel Energie sparen. Weniger als 7 °C sind nicht nötig, um Lebensmittel bis zum Mindesthaltbarkeitsdatum und oft bis weit darüber hinaus aufzubewahren. Übrigens braucht ein voller Kühlschrank weniger Energie als ein leerer.
Der Austausch eines funktionsfähigen Kühlschranks kann Sinn ergeben, wenn das alte Gerät einen sehr viel höheren Stromverbrauch hat als ein neues Gerät– in der Regel ist das alle 15 Jahre der Fall. Im Fachhandel für gebrauchte Ware findet man gute und auch neuere Geräte recht günstig. Ressourcen und Energie für Material und Herstellung fabrikneuer Geräte werden gespart und die Umwelt entlastet.
Weiterführenden Links
Credits
Autorin: Kathrin Gatzemeier, Christina Zepf, Bettina Schlömer
Moderation: Tobias Koch, Panagiotis Fotiadis
Redaktion (solisTV): Kathrin Gatzemeier, Sarah Weihsweiler
Redaktion (SWR): Inga Vennemann, Cordelia Marsch und Katharina Voigt
Bildquelle: SWR
Impressum, Netiquette und Co.
Ökochecker werden produziert vom SWR
#oekochecker #nachhaltigkeit #lebensmittelverschwendung
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01:30 Das Problem mit der Lebensmittelverschwendung
03:00 “Zu gut für die Tonne” im Supermarkt
05:15 Lebensmittel retten mit der App “Toogoodtogo”
11:05 So funktioniert Foodsharing
14:30 Lebensmittel richtig lagern – so bleibt Essen lange frisch
20:00 Ausprobiert: 27 Jahre alte Schwarzwurzel aus dem Glas
25:15 Das sagt Renate Künast zum Mindesthaltbarkeitsdatum
27:30 MHD: Das Problem der Haftung, wenn doch was passiert
30:35 Kühlschrank: Energie sparen
32:20 Im Check: 3 Kühlschankmythen
39:00 Auch Kühlschränke können gerettet werden
Hinweis: Dieses Ökochecker-Langformat ist eine Zusammenfassung aus den Folgen "Too good to go? Wann Lebensmittel noch haltbar sind und wie ihr sie retten könnt", "Abgelaufene Lebensmittel: Was bringt das MHD & wie lang ist Essen wirklich haltbar?" und "Kühlschrank kaufen: So machst du alles richtig!".
LEBENSMITTELVERSCHWENDUNG IN DEUTSCHLAND
12 Millionen Tonnen – so viele Tonnen Lebensmittel schmeißen wir in Deutschland jedes Jahr in den Müll. Fast die Hälfte davon wäre vermeidbar. In Deutschland wird zum Beispiel so viel Fleisch und Wurst weggeschmissen, dass knapp 10 Millionen Tiere umsonst geschlachtet werden – jedes Jahr.
Bis 2030 will die Bundesregierung die Lebensmittelverschwendung im Handel und in den Privathaushalten halbieren. Anpacken können wir schon jetzt und dabei eine Menge Geld sparen! Zum Beispiel mit Backwaren vom Vortag, Retter-Apps wie „Too good to go“ oder lokale Initiativen wie „The Good Food“ in Köln und nationale Initiativen wie Foodsharing. Laut Renate Künast (Grüne) soll es Ziele für jede Stufe der Lebensmittelkette geben, um Lebensmittelverschwendung zu verkleinern – vom Landwirt bis zum Privathaushalt. Vor allem aber gehe es um ein neues Bewusstsein und um Wertschätzung Lebensmitteln gegenüber.
DAS PROBLEM MIT DEM MINDESTHALTBARKEITSDATUM
Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist kein Verbrauchsdatum. Es gibt nur den Zeitpunkt an, bis zu dem Hersteller garantieren, dass ihr Produkt einwandfrei ist. Nach dem Ablaufen des MHDs haften die Supermärkte für eventuelle Schäden. Um dieses Risiko zu vermeiden, werden die Produkte mit überschrittenem MHD oft aus den Regalen genommen. Obwohl die meisten Lebensmittel noch länger genießbar sind.
WO DIE MEISTEN LEBENSMITTEL VERSCHWENDET WERDEN
Der größte Anteil an Lebensmittelverschwendung fällt in Privathaushalten an: zum Beispiel durch falsche Lagerung und Planung. Rund 75 kg Lebensmittelmüll verursacht durchschnittlich jede_r Deutsche pro Jahr. Hochgerechnet ist das mehr als Landwirtschaft, Produktion, Handel und Gastronomie zusammen verursachen. Vor allem Obst und Gemüse werden häufig weggeschmissen. Nicht nur durch falsche Lagerung, sondern auch, weil nicht das ganze Produkt verwertet wird.
VOM EINKAUF IN DEN KÜHLSCHRANK – ENERGIEEFFIZIENT KÜHLEN
Mit einfachen Maßnahmen lässt sich viel Energie sparen. Weniger als 7 °C sind nicht nötig, um Lebensmittel bis zum Mindesthaltbarkeitsdatum und oft bis weit darüber hinaus aufzubewahren. Übrigens braucht ein voller Kühlschrank weniger Energie als ein leerer.
Der Austausch eines funktionsfähigen Kühlschranks kann Sinn ergeben, wenn das alte Gerät einen sehr viel höheren Stromverbrauch hat als ein neues Gerät– in der Regel ist das alle 15 Jahre der Fall. Im Fachhandel für gebrauchte Ware findet man gute und auch neuere Geräte recht günstig. Ressourcen und Energie für Material und Herstellung fabrikneuer Geräte werden gespart und die Umwelt entlastet.
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Credits
Autorin: Kathrin Gatzemeier, Christina Zepf, Bettina Schlömer
Moderation: Tobias Koch, Panagiotis Fotiadis
Redaktion (solisTV): Kathrin Gatzemeier, Sarah Weihsweiler
Redaktion (SWR): Inga Vennemann, Cordelia Marsch und Katharina Voigt
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#oekochecker #nachhaltigkeit #lebensmittelverschwendung
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