SO haben wir früher Spiele gespielt?

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Das C in der Abkürzung des Grafikkarten-Standards CGA für IBM-PCs steht für „Color“, weil… der 1983 eingeführte Standard der erste war, der überhaupt Farbe unterstützte. Wir hatten ja nix, damals. Besonders viel Farbe war damals noch nicht zu sehen, aber es kam ja schon 1985 EGA, damit wurde alles ein bisschen hübscher und bunter. (In den 90ern kam dann VGA auf, aber das ist eine andere Geschichte und soll in einem anderen Podcast erzählt werden.)

Henner und Chris widmen sich liebevoll und nostalgisch der Geschichte der frühen Grafikkartenstandards.

Kapitelmarken:

00:00:00 Einleitung
00:02:21 Grafik vs. Textmodus
00:05:44 Microsoft Adventure
00:06:56 Der IBM PC: Keine Spielemaschine
00:10:19 Ein Beispiel: Starflight
00:15:38 Die Qual der Wahl: MGA oder CGA?
00:20:41 101 Monochrome Mazes
00:22:12 Wie CGA-Grafik aussieht
00:23:23 The Last Ninja in CGA
00:25:11 Die CGA-Karte
00:31:41 Was die CGA-Karte alles nicht kann
00:35:41 Rotor
00:37:55 Die Grafikmodi: Text, Grafik und Hi-Res
00:40:37 Die CGA-Farbpalette: 4 aus 16 Farben
00:47:08 Wieso eigentlich genau diese Farben?
00:53:31 Wir brauchen ein Braun
00:55:00 Der Hi-Res-Modus: 640x200
00:55:47 King's Quest 4 in Hi-Res
00:56:40 Double Dragon
00:58:21 Mehr Schattierungen dank Dithering
00:59:45 Commander Keen 4
01:01:17 Winter Games
01:02:39 Pac-Man
01:04:16 Summer Games 2
01:06:10 Wizball
01:07:54 CGA-Trick #1: Textmodus-Tweak
01:12:36 CGA-Trick #2: Palettentausch während dem Bildaufbau (California Games)
01:14:13 Frogger
01:15:38 CGA-Trick #3: Composite Mode
01:24:53 Konkurrenz für CGA: Hercules
01:29:30 Hercules in Spielen
01:33:05 CGA in Besser: Der PCjr
01:37:01 Spiele für den PCJr
01:39:59 CGA lebt weiter im Tandy 1000
01:42:32 EGA: Der Enhanced Graphics Adapter
01:46:10 16 aus 64 Farben - zumindest theoretisch
01:53:06 EGA-Spiele
01:54:12 King's Quest 4
01:54:31 Quest for Glory 2
01:55:55 Dank EGA: Der PC kann endlich scrollen
02:00:15 Erfolg der EGA-Klone
02:01:46 Was verdanken wir CGA und EGA?
02:04:51 8088 Mph

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Комментарии
Автор

Ich bin begeistert.
Die Stay Forever Technik Podcast gefallen mir persönlich echt gut. Eine tolle Struktur und wie immer sehr gute Sprecher, da macht es uns ( damit meine ich nicht zwingend nur die Gruppe der Retro-Hardware-Freunde) echt Spaß zu zuhören. Weiter so!
Ein schönes Fest wünsche ich euch und eueren Familien.

patrickspecht
Автор

Ein Meisterwerk! Vielen Dank - Bitte unbedingt noch an die VGA Folge denken!

guybrushtreepwood
Автор

Wahnnsinnig gut! Habe die Folge bei euch auf der Homepage gehört und muss sagen, dass ich Stay Forever Technik sehr informativ und hochwertig finde. Freue mich auf viele weitere Folgen und kann das Ergebnis der Umfrage bei einer solchen Qualität nicht wirklich nachvollziehen.

Cholostase
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Danke für die Folge. War sehr informativ und sehr angenehm zu hören. 🥳

alexrolex
Автор

Hercules Karten waren auch hier durchaus verbreitet.
Wenn man mit dem Rechner arbeiten wollte und eh den dafür augenschonenderen Monochrommonitor gekauft hat, hatte damit im Vergleich zu CGA eine höhere Auflösung was den Text deutlich besser lesbar gemacht hat.
Ein weiterer Vorteil war, das die Hercules-Karte einen anderen Speicherbereich benutzt hat als VGA, EGA und CGA, so dass damit 2 Bildschirme benutzt werden konnten.
Autocad hat das z.B. unterstützt.

Schattennaseweis
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Ich hatte das nie, ich war ein Amigakind ;-) IBM Kompatible habe ich bis Ende der 90er vehement abgelehnt!

Makarowmm
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Wao, super erklärt und bin einfach sprachlos. Macht bitte, bitte weiter so!

andreasbachmann
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Mega Folge! Bonus-Inhalt: es gibt ein einziges Spiel, welches in EGA schöner als in VGA ist - Loom ;-)

gordongecko
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Starflight war auch ein Hammerspiel!
Hab das damals auf dem Amiga gespielt.
An den Test in der Power Play (?) damals erinnere ich mich noch, aber ich hatte das "bunter" in erinnerung als die standard CGA-Farben.
Das Muster aus senkrechten Linien was ihr da auf den Bildschirmfotos zeigt lässt darauf schliessen, das das Spiel "Artefacting Colors" benutzt.
Das heisst, das die Grafik einen "Glitch" im NTSC Fernsehsystem ausnutzt. Dadurch verschmelzen benachbarte schwarze und weisse Pixel zu einem farbigen Pixel. Abhängig von der Kombination schwaz/weiss oder weiss/schwarz gab es unterschiedliche Farben. Rot und Blau waren glaub ich standard.
Da die CGA-Grafik mehr als nur schwarz und weiss kann gab es bei den anderen Kombinationen auch noch zusätzliche Farben.
Das Ganze funktionierte aber nur wenn man den CGA-PC per Composite-Ausgang an einen NTSC tauglichen Fernseher, bzw. Monitor anschliesst.
Die original IBM CGA-Karte hatte einen solchen Ausgang.
Es gibt einige Spiele die das unterstützen. Spontan fallen mir jetzt Battle Chess und Maniac Mansion ein.
Sieht DEUTLICH besser aus als das was wir hier in Europa normalerweise als CGA-Grafik kennen.
Die Farbe bei der Grafik vom Apple ][ basiert auf dem gleichen Prinzip.

Schattennaseweis
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"Bob Ross würde das anders malen." ❤️

zakkvanish
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bin auch begeistert! Habt ihr TOLL zusammengefasst! 🙂

Nichtmoslem
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Starflight habe ich auf dem MegaDrive gespielt - das war toll für mich. Ich habe es noch immer

MattStuttgart
Автор

Erst einmal Danke für den unterhaltsamen Podcast.

25:13 Dass der PC eine Grafikausgabe braucht war natürlich für Diagramme

aus Tabellenkalkulationen wichtig. Für ein Kuchendiagramm war der Textmodus
nicht ausreichend. Anderseits genügten 4 Farben und Dithering oder verschiedene
Schraffierungen um ausreichend Informationen auf bspw. einem Kuchendiagramm
darstellen zu können.
Das dürfte meiner Meinung nach der eigentliche Grund gewesen sein,
mit dem Microsoft IBM bezüglich einer Grafikausgabe überzeugen konnte.

Die Spiele waren es meiner Meinung nach eher nicht. Wären es Spiele gewesen,
dann hätte man den CGA Grafikstandard von Anfang an gleich so ausgelegt, dass er
mehr Farben darstellen und die Palette flexibler verändert werden kann.
8 Farben wären das mindeste gewesen. Außerdem wären noch Hardwarefunktionen
wie Blitter usw, dazugekommen, damit der neue Grafikstandard für Spiele
brauchbar wird.
So kam es aber nicht, CGA konnte nichts von dem und die Orientierung an
Büroanforderungen erklärt dann auch die Farbwahl Cyan, Magenta, Schwarz und
Weiß.
Denn in der Drucktechnik auf Papier sind die Farben Cyan, Magenta, Yellow und
Schwarz genau die Farben, die man dort für den CYMK Farbdruck benötigt.
Man hat also im Prinzip nur das Gelb (Y) durch Weiß bei der Darstellung
auf Bildschirmen ersetzt. Beim Druck hätte man das Weiß wieder durch Gelb
ersetzen können.
Private Farbdrucker gab es zwar erst später, aber damit stimmte schon einmal
die Richtung und professionelle Druckfirmen arbeiteten mit dem CYMK Modell
ja ohnehin schon etwas länger.

1:29:27 Die Hercules Karte hatte noch einen weiteren Vorteil. Sie erlaubte
in Verbindung mit einer CGA Karte den Betrieb eines zweiten Monitors.
Damit konnte man dann bspw. auf der CGA Karte die Anwendung testen und auf
der Hercules Karte den Code der Anwendung debuggen. Für Programmierer war das
ein sehr wertvolles Feature.

2:00:00 Man muss EGA insofern danken, dass EGA dafür sorgte, dass Spiele mit
einigermaßen akzeptabel vielen Farben auf den Markt kamen und man somit mit
seiner VGA Karte gleich von Spielen profitieren konnte, die ausreichend
viele Farben hatten und nicht wie die CGA Spiele abschreckend wirkten.
Meinen ersten PC hatte ich erst Ende 1989, allerdings gleich von Anfang an
mit einer VGA Karte.
Aber VGA Spiele musste man 1989 noch mit der Lupe suchen. 1990 konnte man
schon fündig werden, aber die Masse der VGA Spiele kam erst ab ca. 1991 auf
den Markt.
Das führte dazu, dass meine ersten Spiele überwiegend alles EGA Spiele waren
und für mich sahen die gut genug aus. Mein erstes VGA Spiel dürfte Lost Patrol
gewesen sein, das kam 1990 auf den Markt und ich habe es mir als Kind im Laden
gekauft bevor es indiziert wurde und auf dem Index landete. Von letzterem
habe ich aber erst viele Jahre später erfahren.
Alle anderen Spiele, die ich mir am Anfang zulegte, waren alle noch in EGA.

OpenGLever
Автор

Übrigens hatte der Amstrad CPC damals auch den selben Motorola 6845 verbaut, wie die CGA Karte. Mit dem Ergebnis, die selben Einschränkungen bezüglich Farbe und Auflösung zu haben. Wobei der Chip mehr kann, nur war damals der RAM Speicher so unsäglich teuer, dass es nicht bezahlbar gewesen wäre. Den Chip nutze ich heute noch gerne für Experimente, wobei das ja nicht wirklich ein Grafikchip ist.

retroniker
Автор

Ihr ladet eine neue Podcast-Folge hoch und zur gleichen Zeit erscheint bei dem ARTEde Kanal eine neue Reinhold Messner Doku? Das kann kein Zufall sein.

gamingundco.
Автор

Danke auch für die "orangefarbenen Autos" bei Frogger, Henner. Ich versuche verzweifelt, der Welt um mich herum zu erklären, dass es nicht "orangene" heißt 😅

zakkvanish
Автор

1:53:06: Ja, 1990 ist der Übergang von EGA zu VGA. Monkey Island 2 (1991) erschien schon nativ als VGA-Version. Die Microprose-Spiele der Zeit (Railroad Tycoon 1990 und Civilization 1991) hatten ein Startmenu, das einen zwischen Hercules, EGA, MCGA und VGA wählen ließ.

Nikioko
Автор

PC junior, davon höre ich heute zum ersten Mal

michaelhesz
Автор

Moin, schöne Podcast ihr da habt. Meine erste gekaufte Farb Grafikkarte war eine EGA Karte Die erste PC Grafikkarte war eine Hercules Monochrom Karte mit einem Bernsteinmonitor.
VGA Karten und passende Monitore waren einfach noch zu teuer. Vom Atari ST 1040 hatte man einen NEC Multisync Monitor . Später dann auch 3 dfx Zusatzkarten zur VGA.

olafschauer
Автор

Starflight war schon ein richtig tolles Spiel. Zuende gespielt habe ich es aber erst auf dem Amiga… wobei das Spiel immer noch nicht technisch so gut war, wie es selbst auf den kleinsten Amigas hätte sein können… irgendwie ähnlich wie die Sierra-Spiele. Immerhin musste man nicht mehr die Spieldisketten kopieren, um den Spielstand zu sichern.

monolalia