Richtig betonieren 6 - NACHBEHANDLUNG DES BETONS HR

Der Bundesverband Transportbeton hat die grundlegenden Regeln für die Vor- und Nacharbeiten sowie das Betonieren selbst in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Transportbetonverband ERMCO in sieben Comicseiten aufbereitet und mit leicht verständlichen Texten unterlegt.

Zur Nachbehandlung zählen alle Maßnahmen, die ein zu schnelles Verdunsten des Wassers aus dem frischen Beton verhindern.

Ohne Nachbehandlung wird der Beton nicht fest und neigt zu Rissen.
Die Nachbehandlung ist nur erfolgreich, wenn sie rechtzeitig begonnen und lange genug durchgeführt wird.

Legen Sie bereits im Vorfeld fest, wann, wie und wie lange der Beton nachbehandelt werden muss. Dabei gilt, eine zu lange Nachbehandlung gibt es nicht, nur eine zu kurze.

Die beste Methode ist das Belassen des Betons in der Schalung.
Matten und Folien müssen beim Aufbringen überlappen. Die Ränder an den Kanten und Stößen sind zusätzlich gegen Durchzug zu sichern.

Nachbehandlungsmittel immer gleichmäßig und gegebenenfalls mehrfach aufbringen. Falls die Oberflächen anschließend beschichtet werden, denken Sie daran, ein speziell darauf abgestimmtes Nachbehandlungsmittel zu verwenden.

Wenn Sie den Beton mithilfe eines sichtbaren Wasserfilms auf der Oberfläche nachbehandeln, beginnen Sie erst damit, wenn die Betonoberfläche ausreichend fest ist. Der Wasserfilm muss dann, während der gesamten Nachbehandlung aufrecht erhalten werden.
Beachten Sie, dass Witterungseinflüsse wie hohe Luftfeuchtigkeit oder kühle Witterung Nachbehandlungszeit und -maßnahmen beeinflussen können.

[nordwolf]

Und wie lange soll die Nachbehandlung bei einer Bodenplatte für ein Gartenhaus dauern