Bauen ohne Beton, dafür mit Holz, Lehm, Stahl (2/3) | Gut zu wissen | Nachhaltig | Doku | BR

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"Zukünftig werden wir CO2-neutral bauen müssen. Also mit so wenig Beton wie möglich und mit wieder verwendbaren Materialien. Im besten Fall mit Baustoffen, die sogar CO2 speichern können“, sagt Jochen Stopper, Professor an der Hochschule Rosenheim. Mit einer Gruppe von Studenten plant er einen ganz besonderen Bau: die Aufstockung eines bestehenden Gebäudes, Bau und Nutzung völlig klimaneutral. Aber geht das? Und gibt es Baustoffe, die Beton umweltfreundlich ersetzen können?
Im Film werden die Baustoffe Holz, Ziegel und Stahl vorgestellt und auf Nachhaltigkeit, Klimafreundlichkeit und Stärken und Schwächen beim Bau getestet.
Stichwort Holz: Eine stärkere Nutzung der bayerischen Wälder tut nicht nur der Holzindustrie gut, sondern auch den Wäldern selbst.
Stichwort Ziegel: Gerade Südbayern ist "Tonland“, der Ziegel hierzulande ein Baustoff mit fast unerschöpflichen Ressourcen. Gezeigt wird, wie die Ziegelherstellung immer umweltfreundlicher und der Baustoff zunehmend wieder verwendbar wird.
Stichwort Stahl: Der ist schon wegen der besonderen Baueigenschaften ein Material der Zukunft. Aber noch ist die Stahlproduktion ein Klimakiller. Doch das ändert sich gerade.

Aus der TV-Sendung 04.06.2022

#Bauen #Holz #Nachhaltig
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Комментарии
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Ich finde es immer wieder interessant das diese Bauart hier als Idee der Zukunft dargestellt wird. Diese Bauweise gibt es schon seit Jahrhunderten. Keiner diese Studenten hat hier etwas neu erfunden, sondern einfach nur die Technik genutzt die es schon immer gab. Und diese Art hält länger als alles was es heute gibt.

patrickjohn
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Bewirtschaftung schön und gut, wenn wir aber alles rausholen, was ist dann mit Waldboden. Es gibt Studien dazu, dass die Fruchtbare Schicht immer mehr abnimmt. Ist das im nachhaltigen Konzept berücksichtigt?

tobiaskrug
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Alles schön und gut aber wo soll das holz herkommen? wir haben jetzt schon immense preissteigerungen bei konstruktionsholz, bestand soll umgebaut werden zu gunsten von mischwäldern weil borkenkäfer und klimawandel die fichtenmonokulturen zerstören.
waldbrände tun ihr übriges

qupvwpo
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Bauen kann man sich eh bald nicht mehr leisten, von daher hat sich das ganze Thema für die Zukunft erledigt !

Buddha-ebyl
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Beton kann man genau so recycln.. Wasserstoff kann man auch für die Zementherstellung verwenden.. dann schaut es schon anders aus.. der Lehmputz macht das ganze halt ein bisschen grüner.. Holz ist ein guter Baustoff.. hat aber auch vor und Nachteile..

alfredm
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Lehm als Baustoff abseitz von Putz wäre noch interessant, in Verbindung mit Holz als vorgefertigte Quader oder sogar tragend als Stampflehm. Für 1-2 stöckige Gebäude ist das durchaus machbar.

kalebrosenberg
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Bei 8:45 hat sich ein Fehler eingeschlichen: Es wird die starke Richtung (parallel zur Faser) im Druckversuch gezeigt, nicht wie erklärt senkrecht zur Faser ;)

Phosphomannomutase
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Das mit dem Lehm klingt interessant. Stahl ist aber nicht so umweltfreundlich, oder?

aquila
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Ihr habt Stroh vergessen! Holzständerbauweise mit Stroh gefüllt mit Lehmbauplatten verkleidet und verputzt. Ohne Sauerstoff brennt da nichts!

heorbi
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Holz war immer ein gegenstand mit dem der mensch was gearbeitet hatt. Stühle Tische fassade Häuser Ställe Schränke bette Parkett laminat und vieles mehr wie Regal und auch Kanzel.

thekinglion
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Lasst uns mal schauen, wie es mit der Wasserstoff-Stahlverhüttung vorangeht. Salzgitter allein bräuchte 800 (achthundert) Windräder. (die Zahl stammt aus einer anderen Doku des ÖR)

sterno
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Der meiste Baustahl wird mit einem Lichtbogenofen hergestellt. So ein Hochofen ist ja nur der erste Schritt zur Gewinnung von Roheisen. Wer das mal live gesehen hat der wird warscheinlich auf immer und ewig über die Aussage der CO2 Neutralität lachen 😆👌 Das scheppert wenn die den Strom einschalten, das kann man sich nicht vorstellen 🤘

BollerBiker
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Stroh ist erheblich effizienter. Strohmodule mit Holz als Träger gibt's auch schon fertig..

dernicolas
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Nein, Herr Röder, nachhaltige Holzwirtschaft ist das nicht, wenn ihr die Kohlenstoffbilanz so wie im Beitrag rein wirtschaftlich rechnet. Das mag für eure Rechnung schlüssig sein, aber jeder Forstwirt weiß mittlerweile: das Totholz in alten Wäldern hat eine ökologische Funktion, setzt sich wenn man so will in neues Leben, neue Biomasse um. Nicht nur in neue Bäume. Das heißt Insekten, Pflanzen und Humusaufbau im Boden, die ganze natürliche Nahrungskette, der Wald kann aufatmen. Und das heißt auch Kohlenstoff aufnehmen wo wir gerade nicht rechnen. Wir können uns nicht immer nur das vorrechnen, was wir gerade brauchen für die eigene Idee. Ich glaube nicht, dass uns rein wirtschaftliches Denken in eine Zukunft befördert, die wirklich das Wort nachhaltig verdient.

Auch der Boom im Holzbau… gute Idee, aber wir haben grad ein Großteil des Nutzholzes verloren bzw. zu Mindestpreisen notdürftig verkaufen müssen. Woher sollen die Holzmengen kommen, wollen wir das in den nächsten Jahren wirklich großflächig ausweiten? Das soll nicht heißen geht nicht, ich stelle nur die Frage die mir beim Holzhype und nachhaltig Bauen gerade im Kopf herumgeht. Wenn jemand das mal durchrechnet wäre das auch wichtig zu wissen.

karlchristophspannuth
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Wie kann man etwas klimaneutral verbrennen? Durch die Verbrennung entsteht doch CO2

jacobschroder
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Holz braucht keine zusätzlichen Materialien zur Dämmung!
Wenn die Wanddicke stimmt.
Herr Thoma aus Österreich macht es vor!

Waren die verbauten Spanplatten ohne Chemie?
Welches Spurengas braucht Beton um auzuhärten?
Und unsere Ökoparteien lassen Schüler am Freitag demonstrieren und fördern gleichzeitig die Isolation der Häuser mit Styropor!!!
Das zum Thema Zukunft und Nachhaltigkeit!!

jensmarkgraff
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Wie schön das ich in dem wunderbaren Land:DEUTSCHLAND lebe, mit den wunderbaren Menschen!

lilliweinz
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4:46 schön mit dem havester auf denn Wald Boden fahren und alles verdichten 🤦‍♂️
Und auch bloß kein totholz liegen lassen was wasser im Wald speichern könnte.

Was ein scheiß!!!

Jelte-relu
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Holz wächst sehr langsam nach und wird auch vielerorts wie in Rumänien oder Brasilien als Beispiel Geroded - teils auch um die Nachfrage zu decken. Man entfernt also jene Wälder, welche man zur CO2 reduktion eher erweitern müsste. Warum man noch nicht auf Bambus, der ein sehr schnell wachsender Rohstoff zu sein scheint und in China bereits zum Gerüstbau für Hochhäuser verwendet wird gekommen ist wundert mich, aber wird vielleicht ja noch kommen :)

MarylinMayson
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Klimasünder Holz. Kannst dir nicht ausdenken. Am besten machen wir auch aus Nationalparks bewirtschaftete Holzplantagen. Biodiversität in sich überlassen Wälder scheint im Vergleich zu CO2 Neutralität ja zu vernachlässigen sein


Und so eine eindimensionale Argumentation von Lehrpersonal

Kost_Jobusch