Ich KÜNDIGE meinen Job in der PFLEGE ! Wieso,Weshalb,Warum ? 😱

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Ich erzähle euch in diesem Video warum ich meinen Job in der Pflege kündigen werde und weshalb ich diesen großen Schritt gehe, was mich aktuell am System "Krankenhaus" stört, was ich alles so in der Pflege schon erlebt habe und warum ich jetzt meinen gelernten Beruf aufgebe.

Danke für alles ohne euch könnte ich diesen großen Schritt nicht gehen ! Ich wünsch euch noch einen schönen Tag ☀️ Lasst gern ein Abo da, damit ihr keine neuen Videos mehr verpasst ! 💜

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Комментарии
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Hey! :) Ich kann dich auch 100%ig verstehen. Ich habe nach der Gesundheits-und Krankenpflegeausbildung auch noch 4 Jahre Vollzeit gearbeitet auf einer postoperativen chirurgischen Station. 2020 habe ich dann endlich den Schritt gewagt und ein Studium begonnen. 2021 habe ich dann noch neben dem Studium weiterhin auf meiner alten Station gearbeitet, allerdings habe ich gemerkt, dass es mir jedes Mal, wenn ich da hin musste, extrem schlecht ging. Ich vergleiche das immer mit einem Frosch, der in warmen Wasser sitzt: Wenn ein Frosch in einem Topf mit Wasser sitzt, das langsam immer heißer wird und langsam zu kochen beginnt, wird sich der Frosch irgendwann verbrühen und eventuell sterben! Wenn der Frosch aber noch nicht im Topf ist, sondern erst hineinspringt, wenn das Wasser schon kocht, dann erschrickt er sich und wird wieder herausspringen. So war es bei mir auch: Als ich noch Vollzeit gearbeitet habe, habe ich die schlechten Arbeitsbedingungen irgendwann "hingenommen", bin immer mehr in eine resignierte, depressive Verstimmung gerutscht. Letztes Jahr, als ich nur noch selten da war neben dem Studium, ging es mir immer sofort grottenschlecht (Übelkeit, starke Kopfschmerzen), wenn ich wieder ins Krankenhaus zum Arbeiten musste und war heilfroh, wenn die paar Dienste um waren. Deswegen habe ich auch letzten Endes komplett in der Pflege aufgehört. Ein System, das krank macht. Leider.

lenolilly
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Kann dich auch zu 100% verstehen. Bin Altenpflegerin hab nach der Ausbildung noch 2 jahre im Beruf gearbeitet 40 Stunden. Ansich ist es ein schöner Beruf wenn nicht die Arbeitsbedingungen so schlecht wären. Dauerstress und erschöpfung sind die folge . Fühlt sich nur noch wie am fließband mal Zeit für die Bewohner fehlanzeige.

Anna-krfc
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Ich verstehe dich super gut! Bei mir ging es schief - ich habe meine Gesundheit zerstört durch die Arbeit. Ich habe 16 Jahre als Krankenschwester gearbeitet - es war mal mein Traumberuf! Zuletzt in der Neuro Reha Phase B und C. Jetzt sitze ich durch den Job seit zwei Jahren im Rollstuhl - und bin quasi zu meiner eigenen Patientin geworden. Die letzten Jahre lief alles immer mehr schief. Und „Schutz für die Pflegekräfte“?? Nicht wirklich, ich bin das beste Beispiel. Was meine Kollegen und ich physisch und psychisch leisten mussten - unvorstellbar! Ich sage nur von heute auf Morgen mit gleicher Besetzung eine ganze zusätzliche Station weil es dort keine Pflegekräfte mehr gab. Doppelte Arbeit bei gleicher Besetzung und Bezahlung. Das ist nur ein Beispiel von Hunderten in den letzten Jahren. Und was seit einiger Zeit läuft - eigentlich untragbar! Mein Herz geht zu allen Kollegen die noch in der Pflege arbeiten!

ninakaiser
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Du sprichst mir sowas von aus dem ❤ Ich habe nach 20 Jahren meinen Job als Krankenschwester im Februar gekündigt. Meine Eltern haben damals zu mir gesagt "lern was gescheites".... Ja ich bin dankbar für mein gigantisches medizinisches Wissen, welches von Station, über die Notaufnahme bis zum OP reicht. Jedoch war ich nun nach 20 Jahren "einfach durch"! Physisch und psychisch am Ende! Es war und ist immer noch schwierig für mich, mir das eingestehen zu müssen. Doch nach 3 Monaten in einem neuen Job, der mit Medizin nichts mehr zu tun hat, wird es ganz langsam besser. Langsam legt sich das "getrieben sein" und ich habe endlich ein Leben ohne Schichtdienst. Ich habe im neuen Job auch mit Menschen zu tun, denke mir aber täglich "zum Glück muss ich keine Menschen mehr anfassen". Ich habe die Medizin wirklich geliebt, aber es sind eben die Umstände, die einem aus diesem Beruf zwingend. Mein Umfeld hat auch meinen Ausstieg mit Entsetzen reagiert, ihr könnt gerne in die Pflege, es sind genug Stellen

kraftwerk
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Ich kann es sehr gut verstehen. Meine beste Freundin arbeitet in der Pflege und da läuft echt einiges schief. Sie liebt ihren Job, aber sie ist müde… verdammt müde… ich bleib dir natürlich weiterhin treu und bin gespannt, was du uns zeigen wirst.

bringschwungindeinleben
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Ich bin erst jetzt auf deinen Kanal gestoßen.

Ich bin examinierte Altenpflegerin und seit 18 Jahren im Beruf. Ich habe meinen eigentlich immer geliebt und leidenschaftlich verteidigt. Seidem ich meine zwei Jungs bekommen habe, hat sich für mich einiges verändert. In der Elternzeit habe ich weiterhin als Aushilfe gearbeitet. Anfang des Jahres bin ich nun mit 50% dabei und nach einet katastrophalen Erfahrung im Pflegeheim, bin ich wieder ambulant unterwegs. Obwohl die Bedingungen soweit gut sind und alle nett und freundlich, merke ich, dass mich der Beruf nicht mehr glücklich macht. Im Gegenteil, ich könnte oft weinen, bin depressiv und verzweifelt. Ich bin nicht mehr der Mensch, der ich war... Ich muss raus aus der Pflege !ich kann nichr mehr.Deshalb so schwer der Schritt auch ist nach so vielen Jahren, ich wage einen Neuanfang


Ich wünsche allen die einen Neuanfang wagen viel Glück und Erfolg 🍀
Und die die es tatsächlich weiterhin machen können und wollen psychische und physische Gesundheit

raelynnh
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Du sprichst mir aus der Seele, danke! 🙏

yelenazwetzig
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Kann dich so gut verstehen, habe meine Ausbildung auch in der Pflege gemacht als staatlich anerkannte Pflegeassistentin. Mein erster Einsatz war auch eine reine Katastrophe. Habe jetzt drei Jahre in dem Beruf gearbeitet und bin momentan in Elternzeit. Aber ich weiß genau, dass ich nicht mehr in die Pflege zurück möchte, auch wenn ich meinen Beruf eigentlich über alles liebe. Seid Corona läuft man auf seinem Zahnfleisch. Es wird so ekelhaft manchmal mit den Menschen umgegangen und wenn man dann seinen Mund aufmacht, dann ist man der Sündenbock. Hut ab für dein Video und für deinen Mut! Bleib wie du bist !

nataliewarnke
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Ganz toll erklärt! Danke dafür! Mein Mann und ich sind seit 20 Jahren Pflegefachkräfte. Er weiss nicht, ob er Mitte März noch arbeiten darf ....es ist schlimm.

Liese-
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Ich arbeite inzwischen seit 4, 5 Jahren als Gesundheits und Krankenpflegerin mit Ausbildung dazu gerechnet und arbeite auf einer neurologische Intensivstation. Ich muss sagen du sprichst mir aus der Seele. Mir macht mein Beruf auch nicht mehr so viel Spaß aktuell bezüglich vieler Dinge die einfach auch schief laufen bei mir in der Arbeit.
Ich bin 21 und jetzt schon körperlich und seelisch komplett am Boden, dass ich nicht weiß wie lange ich das noch mitmachen kann.

War eine gute Entscheidung von dir❤️

mell.ella.r
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Respekt an alle die es durchziehen Danke

lese_mama
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Bravo! ES ist eine Zumutung für die Patienten und die Pflegekräfte!!!

peterloos
Автор

Ich arbeite auch in der Pflege (ambulante Pflege), wir müssen immer 12 Tage arbeiten und haben dann nur 2 Tage frei, es ist psychisch und körperlich sehr anstrengend und belastend! Habe deswegen auch meine Stunden reduziert, besser ist es aber nicht.
Viel Glück euch und hoffe das alles gut geht mit den Katzen und Boris :)

celineschmitt
Автор

Ich finde deine Entscheidung Super! Für deine Zukunft wünsche ich dir alles Gute

Ich arbeite im Altenheim, bin aber bald weg da, und "nur" noch Selbstständig.

ichmachdanichtmit
Автор

Ich bin auch Krankenschwester, arbeite auch nicht mehr in der Pflege. Die Gründe beschreibst du super 👍

miakahlmann
Автор

Sehr gutes Video. Es trifft es auf den Punkt.

sabrinaarnold
Автор

Ich lege auch die Arbeit nieder im Pflegebereich wenn Impfpflicht kommen sollte

sabinerockstroh
Автор

Hi, ich kann deine Entscheidung nachvollziehen. Ich habe vor dem Studium in der Pflege gearbeitet und arbeite auch während des Studiums seit Jahren nebenher. Ich liebe auch den Job, weil er unglaublich erfüllend sein kann und man in keinem anderen Beruf mehr für die Menschen da sein kann. Ich bin aktuell in einer Notaufnahme angestellt, also einem Bereich, der potentiell interessanter die jungen Absolvent*innen ist als z.B. Normalstation. Hier ist es zwar oft wahnsinnig stressig, aber immerhin muss man meist nicht so schwer körperlich arbeiten wie auf Normalstation. Trotzdem haben wir ein riesiges Personalproblem, weil der Nachwuchs oft schon nach der Ausbildung den Beruf verlässt und lieber versucht zu studieren oder etwas anderes zu finden. Und das ist seit sehr vielen Jahren so, lange vor Corona. In den nächsten 5-7 Jahren wird die Hälfte unseres Personals in Rente gehen oder das Studium abschließen und es ist kein Nachwuchs in Sicht. Und auf den Stationen ist die Situation noch extremer. Es ist eigentlich jetzt schon Jahre zu spät, um die Pflege noch irgendwie zu retten. Aber ein Anfang wäre eine faire Entlohnung zu bezahlen, die berücksichtigt, dass man wild durch alle Tag- und Nachtzeiten, Wochenenden, Feiertage rotiert, Überstunden durch überplant werden und Einspringen ansammelt, und dabei 8-10 Stunden die volle Schicht oft ohne Pause konzentriert und verantwortlich für Menschenleben ist. Das ganze System ist komplett im A****, von ausgebeuteten PJ Studierenden, über völlig überarbeite Ärzt*innen, über die Pflege, bis hin zum Reinigungspersonal, das für einen Hungerlohn den Laden sauber hält. Ich könnte noch so viel mehr sagen, aber so viel: Ich bin froh, dass ich nur 25% gehe und nicht mein Leben lang diesen (Alb-)Traumberuf machen muss, und kann es niemandem verdenken, der nicht im System Krankenhaus selber krank werden will :(

poweredbyplants
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Hut ab! Du hast es auf den Punkt gebracht!

anitateinzer
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Deine Worte hast du top getroffen. Danke

AleksAndra-ikoy