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Warum haben wir Grenzen? | 42 - Die Antwort auf fast alles | ARTE
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Usain Bolt lief 100 Meter in 9,58 Sekunden, Petra Felke schleuderte den Speer 80 Meter weit. Das sind absolute Grenzleistungen, die bis heute niemand "knacken" konnte. Besser gesagt: kein Mensch. Denn im Tierreich gibt es Kandidaten wie den Floh oder die Katze, die uns weit überlegen sind. Warum ist das so – und könnten wir nicht von den tierischen Spezialisten lernen?
Die Grenzen austesten und sich im Laufen, Springen, Werfen mit anderen zu messen ist ein Urzeitprogramm, das dem Homo sapiens dabei half, zu jagen, zu kämpfen, zu flüchten. Kurzum - zu überleben.
Obwohl wir dieses "Programm" mit unseren Autos, Aufzügen und Rolltreppen eigentlich nicht mehr brauchen, ist die Faszination der absoluten Leistungsgrenzen geblieben. Wobei die meisten von uns sich die Grenzerfahrung am liebsten von der Zuschauertribüne oder Couch aus ansehen - daran hat sich seit dem Circus Maximus in Rom nichts geändert.
Die modernen Gladiatoren sind Leistungssportlerinnen und Leistungssportler, die versuchen, die Grenzen des Körpers immer noch ein Stückchen mehr zu verschieben.
Um neue Bestmarken zu erreichen, steht den Athleten ein Heer von Expertinnen und Experten zur Verfügung. Biomechaniker wie Jan Goldmann oder der Weitsprung-Bundestrainer Ulrich Knapp versuchen, die Mensch-Maschine zu optimieren: Aus welchem Körperteil könnte man noch ein paar Zehntelsekunden oder ein paar Zentimeter herausholen? Der Sportwissenschaftler Wilhelm Bloch untersucht, wie Doping die Grenzen verschieben kann. Aber trotz aller legalen und illegalen Optimierungen gibt es in den letzten Jahren immer seltener neue Weltrekorde. Woran liegt das und warum läuft ein Gepard dreimal so schnell wie Usain Bolt? Warum hüpft ein Floh das 200-fache seiner Körperlänge? Könnten wir uns da nicht etwas abgucken? Theoretisch könnte der Mensch mit Gentechnik seine Grenzen ausweiten, meint Molekularbiologin Barbara Wessner. Doch das wäre ein unmenschliches Experiment mit unabsehbaren Folgen …
Magazin, Regie: Andreas Kegel (D 2022, 25 Min)
#42 #grenzen #sport
Video verfügbar auf YouTube bis zum 12/11/2025
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Die Grenzen austesten und sich im Laufen, Springen, Werfen mit anderen zu messen ist ein Urzeitprogramm, das dem Homo sapiens dabei half, zu jagen, zu kämpfen, zu flüchten. Kurzum - zu überleben.
Obwohl wir dieses "Programm" mit unseren Autos, Aufzügen und Rolltreppen eigentlich nicht mehr brauchen, ist die Faszination der absoluten Leistungsgrenzen geblieben. Wobei die meisten von uns sich die Grenzerfahrung am liebsten von der Zuschauertribüne oder Couch aus ansehen - daran hat sich seit dem Circus Maximus in Rom nichts geändert.
Die modernen Gladiatoren sind Leistungssportlerinnen und Leistungssportler, die versuchen, die Grenzen des Körpers immer noch ein Stückchen mehr zu verschieben.
Um neue Bestmarken zu erreichen, steht den Athleten ein Heer von Expertinnen und Experten zur Verfügung. Biomechaniker wie Jan Goldmann oder der Weitsprung-Bundestrainer Ulrich Knapp versuchen, die Mensch-Maschine zu optimieren: Aus welchem Körperteil könnte man noch ein paar Zehntelsekunden oder ein paar Zentimeter herausholen? Der Sportwissenschaftler Wilhelm Bloch untersucht, wie Doping die Grenzen verschieben kann. Aber trotz aller legalen und illegalen Optimierungen gibt es in den letzten Jahren immer seltener neue Weltrekorde. Woran liegt das und warum läuft ein Gepard dreimal so schnell wie Usain Bolt? Warum hüpft ein Floh das 200-fache seiner Körperlänge? Könnten wir uns da nicht etwas abgucken? Theoretisch könnte der Mensch mit Gentechnik seine Grenzen ausweiten, meint Molekularbiologin Barbara Wessner. Doch das wäre ein unmenschliches Experiment mit unabsehbaren Folgen …
Magazin, Regie: Andreas Kegel (D 2022, 25 Min)
#42 #grenzen #sport
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