Kein Bock auf Arbeit? Die Work-Life-Balance der GenZ· Past Forward | MDR DOK

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Lieber weniger arbeiten und gern was Sinnhaftes! Vielen Jüngeren ist die Work-Life-Balance wichtiger als Status und Geld. Der Sinneswandel führt zu einem echten Generationenkonflikt. Denn die Generation Z trifft auf Chefinnen und Chefs, die das als Faulheit werten. Past Forward-Reporterin Sophie würde auch gerne weniger arbeiten, fragt sich aber, ob dann die Arbeit nicht nur liegen bleibt? Müssten wir nicht heute eher mehr arbeiten, um den Fachkräftemangel auszugleichen? In der Vergangenheit findet sie harte Auseinandersetzungen um Arbeitszeit und eine 40-Stunden-Woche, die mal als Errungenschaft gefeiert wurde.

Verfügbar bis: 28.11.2024

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#GenZ #WorkLifeBalance #Arbeitszeit
Рекомендации по теме
Комментарии
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Ich bin 35 und war noch nie arbeitslos . Verdiene relativ gut. Trotzdem verstehe ich die Leute die keine Lust auf Arbeit haben…

remsibremsi
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Arbeit müsste sich halt mal wieder lohnen

janarnold
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Als Boomer kann ich die jungen Leute verstehen. Ich habe jahrzehntelang 40H/Woche gearbeitet. Gedankt wurde es einem nie. Rente bekommt man kaum noch. Eingestellt mit 59 wird man auch nicht mehr, trotz studierter IT-Experte.
Nee, Leute: macht da nicht mit. Lasst euch nicht so verarschen, wie wir es damals wurden.

hans-jurgenkind
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Was mir an dieser ganzen Diskussion nicht gefällt ist, dass nie definiert wird was unter Arbeit eigentlich verstanden wird. Die Zeit im Büro? Die Produktivität? Und wer entscheidet das? Wenn mir jemand erzählt, dass er jeden Tag 10 Stunden arbeitet nehme ich mal stark an, dass er nicht durchgängig wirklich etwas Effektives macht. Das ist Augenwischerei.
Die Frage ist doch viel mehr, ob man Arbeitsprozesse so viel effizienter machen kann, dass diese starre 40-Stunden-Woche irgendwann überholt ist. Und dazu ständig Leute zu fragen, deren Einstellung von einer völlig anderen Zeit geprägt ist, ist nicht wirklich förderlich. Konzepte die vor 30 Jahren wunderbar funktioniert haben, sind einfach irgendwann nicht mehr zeitgemäß, sei es durch Maschinen, KI oder sonst was. In meinen Augen geht die ganze Diskussion völlig am Thema vorbei.

Thexraiy
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Kein Bock auf Arbeit?

Kein Bock zu knechten, würde ich eher sagen!

Warum soll ich 40h/Woche arbeiten, wenn ich grademal 60€ die Woche für Lebensmittel habe... nur damit der Chef, sich seinen 3ten Protzwagen kaufen kann? die nächste Villa? etc etc etc

wär hätte gedacht, das irgendwann das Ende des Ausnutzens und Ausbeutens kommt?

Ich finde den gesellschaftlichen Wandel mega... weiter so!!!!

dumontxt
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Ich (Generation Millennials) komme aus einer klassischen Arbeiterfamilie mit klassischer Rollenverteilung. Meine Familie konnte sich damals recht mühelos mit einem Einkommen ein Eigenheim leisten.
Heute bin ich der erste Akademiker aus meiner Familie. Glaubt man dem IW-Rechner, zählt der Haushalt aus meiner Freundin und mir zu den einkommensstärksten in Deutschland. Trotzdem sind Lebenshaltungskosten, Mieten und Immobilien in unserer Region so aus dem Ruder gelaufen, dass es selbst für 2 Gutverdiener in Vollzeit schwer bis unmöglich ist, sich ein Eigenheim in unserer Region leisten zu können und vor Renteneintritt schuldenfrei zu sein. Meiner Meinung nach ist das Wohlstandsversprechen nicht mehr einlösbar. Aktuell ächzen wir unter enormen Sozialabgaben und Steuern und perspektivisch möchte ich auf die Rente nicht bauen.
Insofern stellt sich für mich schon die Sinnfrage an die eigene Arbeit und ob es nicht besser ist, weniger zu Arbeiten und mehr das Leben zu genießen.

johanneshadauer
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Am Ende liegt es halt an den Bedingungen. Hab selbst die Gunst der Stunde genutzt und bin von einer 40/44H Woche (inklusive Samstag) zu einem Konzern gewechselt. Nun 36 h Woche ohne Samstag. Bin glücklich, die sozialen Benefits motivieren mich zudem aktiv am Ball zu bleiben und Gas zu geben. Für mich persönlich gibt es kein Fachkräftemangel sicherlich gibt es Bewerber die hohe Anforderungen haben und überspitzt nur einmal die Woche arbeiten kommen wollen und 100% dabei verdienen möchten. Aber die Masse möchte auch mal frei haben und nicht ständig Überstunden schieben wollen. Respekt erfahren und ordentlich entlohnt werden.

ExplicableTV
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1:12 "Ich war leitender Angestellter mit 50-60 h die Woche. Wir haben an Work-Life-Balance gar nicht gedacht." Ohne jetzt hier die Lebensleistung in Frage stellen zu wollen aber mit hoher Wahrscheinlichkeit war dann die Frau daheim und hat sich um Kinder, Haus und Garten gekümmert. Heute arbeiten beide Partner 35 - 45 h die Woche und kommen wsl immer noch nicht an die selbe Kaufkraft ran die der Mann bei seinem einzelnen Gehalt hatte. Wenn ich mich um nichts anderes mehr kümmern müsste (Einkaufen, Wäsche waschen, kochen, etc.) dann könnte ich auch noch mal einige Stunden oben drauf legen...

greisslich
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Bei den Gehältern kann ich gut und gerne verzichten. Arbeite selbst 3schicht in einem großen Konzern, sollte das mal vorbei sein, dann würde ich nur noch Frühschicht machen, wenn möglich teilzeit. Ganz ehrlich, bei den ganzen Abgaben und Steuern, lohnt es einfach nicht. Dazu kommt dad sowieso alles atsch teuer ist, dann lieber smart leben und mehr zeit für frau und kind. Der Mensch ist nicht nur zum Arbeiten auf der Welt, auch wenn manche das gerne so hätten.

eckiecki
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Wenn ich so Jobangebote sehe wie 1.400 Vollzeit für 40 oder 38 Stunden, sorry, das tun sich immer weniger Leute an. Zurecht! Es gibt genügend Betriebe oder Organisationen die sich 500, - netto mehr leisten könnten.

geraldklein
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Ich gehe sicher nicht mein Leben in Vollzeit an ein Konzern verkaufen. Ich brauche auch kein Auto und sonstigen Konsummüll. Meine Zeit ist unbezahlbar!

gamuss
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Ich kann dazu sagen, als Teil der Gen Z.: Man soll z.B morgens immer pünktlich kommen (ohne Ausnahme), aber Punkt Feierabend nicht den Löffel fallen lassen? Da wundern die sich, wenn sie keine Azubis oder junge Leute bekommen. Geht mit der Zeit oder lasst es lieber.

leonk.
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Menschen sind gemacht für Arbeit, viele wollen sich aber nicht mehr ausplündern lassen. "Arbeite hart, kaufe ein Haus, gründe eine Familie", von welchem Geld?!

TopTierTales-uxse
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Ich selbst beginne jetzt nach knapp 4 jahren im Berufsleben nach einem Burnout nochmals eine andere Ausbildung. Schuld war nicht unbedingt die Stundenanzahl oder der Schichtdienst. Die Mitarbeiter im Betrieb wurde trotz angepriesener familiärer Atmosphäre nicht wertgeschätzt, die Teamleitung stand nicht hinter ihrem Team, Teamarbeit funktionierte nicht, trotz Bemühungen die Arbeit zügig und korrekt abzuarbeiten hieß es immer nur es soll noch schneller gehen. Interne Veränderung wurde verweigert, externe Möglichkeiten gab es nicht mehr. Manche Aufgaben waren einfach sinnlos. Arbeitsweg von 50km im Schichtdienst war dann der Rest.

Mairi
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Ich arbeite seit 36 Jahre, ich kann aber die Generation sehr gut verstehen. Wir haben nur dieses eine Leben, wieso sollten wir immer mehr, immer länger arbeiten ? Ich habe viele Beispiele, wo Bekannte ihr Rentenalter nicht lange genießen konnten und verstorben sind. In all den Jahren hörte ich diese Personen immer wieder sagen „wir haben noch so viel vor“ ! Das Schicksal ist es egal und nimmt keine Rücksicht. Vielleicht sollte erst einmal die Gier überdacht werden, bevor man von den Menschen immer und immer mehr abverlangt.

SabA-wn
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der gute alte Obst Korb da könnte ich Kotzen wenn ich das lese

blackstormhd
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Sind die Bedingungen nicht sogar schlechter geworden ?

Die Generation meiner Großeltern hatte zwar die 40h Woche, aber es hat auch nur der Mann gearbeitet! Jetzt sollen beide Partner in einer Ehe 40h die Woche arbeiten ?! Wer macht den Haushalt, wer kümmert sich um die Kinder und die Einkäufe ? Man muss also Montag-Freitag arbeiten, Samstags einkaufen, waschen, putzen, Papierkram usw. und Sonntag kann man sich dann eventuell ausruhen.

Ein Eigenheim kann sich kaum mehr jemand leisten, die Renten sehen jetzt schon Mau aus und die Preise schießen durch die Decke. Die komplette Zukunft ist ungewiss. Der Anreiz hart zu arbeiten fehlt einfach komplett.

Zusätzlich haben viele junge Menschen kein realistisches Bild mehr vom Leben und Löhnen. Die sozialen Netzwerke zeigen uns täglich was alles möglich ist und was wir nicht haben. Viele sehen das, checken den Arbeitsmarkt ab und ziehen dann lieber die Konsequenz daraus weniger zu arbeiten, weniger zu verdienen und mehr Freizeit zu haben.

Ich kann jetzt schon mit garantiert sagen, dass ich keine 40 Jahre 9to5 ertragen werde. Viele wechseln sogar lieber das Studium oder fangen was neues an, um nicht arbeiten zu müssen. Das Hamsterrad macht meiner Generation allein schon beim Gedanken kaputt. Völlig verständlich.

Edit: ich persönlich mache überhaupt keine Party! Ich koche gerne, liebe Sport, verbringe am liebsten Zeit mit meiner Frau und bald auch mit unseren Kindern.

Jonas-hzcy
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Es geht nicht um die Lust zum arbeiten sondern viel mehr das die Arbeit für einen selbst Sinn macht, man noch genug Freizeit hat, Spaß an der Arbeit selber hat (selbstverständlich gibt es auch scheis Momente und blöde Tätigkeiten.), ...

yuki
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Ich finde in dieser Diskussion um die Gen Z einige Punkte sehr interessant.
1. Ich bin 30 und hab in meinem bisherigen Berufsleben gesehen, dass überwiegend ältere Kollegen in die Teilzeit gehen. Irgendwie ja komisch, weil es oft heißt die Gen Z wäre faul oder hätte keine vernünftige Arbeitsmoral. Gerade bei jungen Kollegen erlebe ich eine hohe Arbeitsmoral und Flexibilität. In der öffentlichen Wahrnehmung wird dies häufig nicht fokussiert. Man sollte mal schauen wieviele in ATZ oder generell Teilzeit gehen und wo das Durschnittsalter liegt.
2. Dieser Punkt bedingt evtl. den 1. Seit Jahren spürt man, dass die Arbeitgeber Leistungen kürzen, umstrukturieren, outsourcen, Gehälter stagnieren aber gleichzeitig soll mehr gearbeitet werden und die Bewerberqualifikationen immer höher sein. Leistung lohnt sich nicht mehr und wer viel und produktiv arbeitet wird auch nicht automatisch mit mehr Gehalt oder Beförderung belohnt. Es ist daher für mich nicht verwunderlich, dass die Bereitschaft mehr zu tun nachlässt. Wofür denn auch?

snippi
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arbeiten ja, versklaven nein. Was die "Berwerbungs-queen" angeht solche Leute vermarkten sich aber arbeiten nur wenig, hat nichts mit Arbeit und Wertschöpfung zu tun.

martydon