“Ich bleibe immer seine Mama!” - Sophies Sohn kann nicht mehr bei ihr leben I 37 Grad

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Das Jugendamt hat Sophies Sohn Luca wegen Kindeswohlgefährdung aus der Familie genommen. Sie hat gelernt, mit dem Schmerz umzugehen und hält den Kontakt - so gehört er weiter zu ihrem Leben.

#StoryOfMyLife #37Grad #ZDF

Sophie hat eine bewegte Lebensgeschichte hinter sich. Sie wächst in einem schwierigen Umfeld auf. Die Mutter stirbt früh und der Vater ist dadurch alleinerziehend. Die strenge Erziehung und der Druck, die Familie zu unterstützen, prägen ihre Kindheit. Sophie übernimmt oft die Rolle der Mutter für ihre Geschwister. Sie kümmert sich um den Haushalt und versucht, das Beste für alle zu geben. Mit 15 Jahren verlässt sie ihr Zuhause und lebt in Wohngemeinschaften. In dieser Zeit lernt sie Dominik kennen und verliebt sich in ihn. Sophie wird schwanger; die Nachricht erfüllt sie mit Freude. Doch die Realität holt sie schnell ein. Dominik ist nicht bereit, die Vaterrolle zu übernehmen. Sophie kümmert sich häufig alleine um ihren Sohn. Dann meldet ein Nachbar eine vermeintliche Kindeswohlgefährdung. Das Jugendamt und die Polizei kommen und nehmen Luca aus der Familie. Sie ist am Boden zerstört. „Ich hätte mich gut um Luca kümmern können“, sagt sie. Doch das Jugendamt ist verpflichtet, zum Schutz des Kindes zu handeln. Sophie kämpft, um Luca zurückzubekommen - vergeblich. Trotz ihres Schmerzes bleibt sie optimistisch und beginnt, ihr Leben neu zu ordnen. Nach der Trennung von Dominik trifft sie ihren neuen Lebensgefährten Rico, der ihr Halt gibt und sie unterstützt. Mittlerweile erwartet Sophie mit ihm zusammen ihr drittes Kind. Seit ihrer Volljährigkeit kann Sophie ihre Kinder eigenständig ohne Beteiligung des Jugendamtes erziehen.
Luca lebt inzwischen bei einer Pflegefamilie. „Ich wünsche mir, dass er ein schönes Leben hat“, sagt sie. Auch wenn sie ihn nicht oft sieht, weiß sie, dass er immer ein Teil ihres Lebens bleiben wird.

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Regie: Anabel Münstermann, Heiko Aufdermauer
Kamera: Heiko Aufdermauer
Ton: Vigo Schwarz
Schnitt: Heiko Aufdermauer
Redaktion ZDF: Annette Heinrich
Produktion ZDF: Christian Stachel
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Комментарии
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Wie wichtig ist dir die Familie in Krisenzeiten?

Grad
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Bitte Sophie Verhüte!!! Übernehme Verantwortung und kümmere dich um die Kinder die du schon hast!

Ndjdiebdh
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Ein erschreckender Film. Eine 21Jährige, die am laufenden Band Kinder bekommt, der offenbar niemand sagt, dass Eigenverantwortung und Erwachsensein mehr ist. Niemals glaube ivh, dass das Amt einem ohne vorherige Kontakte, wenn alles immer toll lief, von heute auf morgen das Kind abholt, weil der Freund einen Joinr raucht. Ich finde, das ist eine krass einseitige Darstellung, die einen sehr bizarren Eindruck hinterlässt.

Gaby-rsuk
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Ich bin selbst Pflegemutter, habe sowohl Bereitschafts als auch Dauerpflege gemacht. Auch wenn ich empathisch gegenüber den leiblichen Eltern und ihrer eigenen Geschichte bin, habe ich ganz oft erlebt wie die Realität verdreht wird und ganz viel gelogen wird. Für eine Weile sich selbst gut darstellen - das können die meisten gut. Aber sich dauerhaft verantwortungsvoll um ein Kind kümmern, ist leider meist nicht möglich. Wegen einem Hinweis eines Nachbarns auf einen Joint wird kein Kind in Obhut genommen. Keines. Im Gegenteil, in den letzten Jahren gab und gibt es viek zu wenig Pflegeeltern/Wohngruppen usw. Sodass oft sehr lange gewartet wird, bis ein Kind aus einer Familie genommen wird.

OmenaNaUgali
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Ich arbeite beim Jugendamt und kann mich den Kommentaren anschließen. Wegen eines Joints der vom Vater vor der Haustür geraucht wird, wird kein Kind in Obhut genommen. Niemals. Da muss weitaus mehr passiert sein. Ich verstehe, dass es hier um die Sicht und Geschichte der Mutter geht, aber das so darzustellen finde ich sehr schwierig. Das schürt Angst; Angst vor dem Jugendamt und auch Angst zu helfen oder was zu melden. Hier wurde definitiv viel bei der Geschichte ausgelassen oder verdreht.

LinaLina-hmuw
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Ich finde es sehr störend, dass die Gesichter der Kinder gezeigt werden. Diese Entscheidung finde ich rücksichtslos.

norange
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Ich weiß es soll auch so sein, da es eine Geschichte von einer Person erzählt aber nicht desto trotz wirkt für mich der Beitrag sehr einseitig... es ist nicht so, dass das Jugendamt einfach wenn irgend jemand "mal" anruft, Kinder wegnimmt. Find sowas verbreitet eher Panik und man sieht ja schon in den wenigen Aufnahmen, dass es für das Kind echt nicht die Umgebung war, in der man als Kind aufwachsen sollte. Mir hat die Seite des Jugendamts gefehlt oder eine Einordnung..

revolutoni
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Hier fehlt eine Stellungname vom Jugendamt. Ich bezweifle dass nur wegen einem Joint das Kind weggenommen wurde.

MrInvestment
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Ich bin wirklich geschockt über diese Doku. Ich sehe, dass sie ihre Kinder liebt und dass sie für Luca so entschieden hat, rechne ich ihr hoch an, aber in erster Linie möchte ich sagen, dass ich unmöglich finde, dass die Kinder gezeigt werden, das wäre für die Erzählung nicht notwendig gewesen.

Und in dieser Lebenssituation mit 21 jetzt dann drei Kinder Zuhause haben, na ich weiß ja nicht…

Aber gut, ich wünsche ihr und ihrer Familie nur das Beste und hoffe, dass Luca seinen Weg geht und wohlbehütet aufwachsen kann

rosabeha
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Traurig, dass immernoch die meiste Verantwortung der Mutter zugeschrieben wird. Ja - hier berichtet sie. Trotzdem gibt und gab es ja einen Partner. Ich habe keinen Kommentar gesehen, der sich beschwert, dass ihr Partner nicht mehr dafür gemacht hat, damit das Kind nicht erst in Obhut genommen wurde. Hätte der mehr angepackt, wäre der mehr Vater gewesen, wäre die Situation auch anders geworden.
Auch an den 4 Kindern stören sich einige, schieben aber das Thema Verhütungsverantwortung komplett auf sie. Es gibt bei Familienthemen immer mehr Verantwortliche als NUR die Mutter.

dn
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Ich habe selbst beim Jugendamt gearbeitet und kann ganz klar sagen, dass es immer schwerwiegende Gründe hat, wenn ein Kind aus der Familie genommen wird. Da wird vorher oft sehr viel versucht, um es zu vermeiden. Leider wird es von den Familien oft falsch dargestellt, da nur wenig Einsicht für das eigene Fehlverhalten besteht.

michimel
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Hat Sophie sich mal auf FAS untersuchen lassen? Ich finde sie trägt deutliche Gesichtszüge der Krankheit (+ das Alkoholproblem der Mutter) und es erklärt auch ihr Verhalten/ Persönlichkeit. Alles Gute für sie!

susihipp
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Also, wenn ich es alles richtig mitbekommen habe. Sophie hat ihre Mutter verloren, musste mit 7 Jahren den Haushalt schmeissen, weil der Vater wahrscheinlich zur Arbeit musste um die Familie ueber die Runden zu bringen. Das Sophie jetzt mit 21 so happy ist und ihr Leben meistert ist der Wahnsinn. Sie arbeitet und hat Plaene eine Ausbildung zur Fahrerin zu machen und das mit 4 Kindern die sie und ihr Partner grossziehen. Wenn ich diese gemeinen, weltfremden Kommendare hier lese, kommt mir das Grauen welche Gesellschaft wir haben. Alles Gute fuer Sie und ihre Familie. You are a trooper. Big hug!

annetteclemmons
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Ich finde keineswegs, dass sie heute gut zurecht kommt.
Sie ist 21 und WIEDER schwanger.
Das ist nicht zurecht kommen, das geht bestimmt wieder schief

andrea
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Arbeite auch als Sozialarbeiterin und kann nur sagen ich kenne Kinder wie Luca. Bei den meisten löst das Erlebte nachhaltige Bindungsprobleme auf. Hoffe dass er in seiner Pflegefamilie mit Liebe überschüttet wird und sich gesund von seiner leiblichen Mutter abgrenzen kann

sarah
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Ich bin ehemalige Mitarbeiterin im Jugendamt (Hilfen zur Erziehung).Eine Inobhutnahme ist IMMER die ultima ratio. So eine Entscheidung findet fast immer statt, nachdem lange lange alle anderen Hilfen ausgeschöpft wurden. Wenn ein Kind so plötzlich in Obhut genommen wird, wurde das vorher lang und breit in großen Runden mit vielen Fachkräften besprochen. Auch hier hat es eine Familienhilfe gegeben, welche mit in diese Entscheidung mit einbezogen wird. Sie ist nah dran an der Familie und kann die Situation besser einschätzen. Das Jugendamt soll in erster Linie helfen und das tut es auch. Aber manchmal müssen Kinder geschützt werden und dafür gibt es viele gesetzliche Vorgaben, die Jugendamtsmitarbeitende auch kaum übergehen würden, da man nämlich persönlich für die Entscheidungen haftet, die man in diesem Dienst tätigt. Das ist ein Grund dafür, warum so wenig Menschen dort arbeiten wollen oder wieder kündigen. Dann kommen immer wieder solche Beiträge in den Medien, die das Bild total verzerren und die Hilfen erschwert. Das verstärkt die Problematik zusätzlich.

josi
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Die Entscheidung Luca/Luka in der Pflegefamilie zu lassen, weil es ihm dort nun vertraut ist und gut geht zeugt von großer Stärke. Das muss einem das Herz zerreißen und gleichzeitig nicht für sich, sondern für das Kind zu entscheiden ist ein großes Zeichen der Mutterliebe und wie sehr sie ihren Sohn unterstützen möchte.

Bevliever
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Schade dass ihr euch als Redaktion nicht dazu entschieden habt die Kinder unkenntlich zu machen. Ja die Mutter hat zugestimmt die Kinder öffentlich zu zeigen, aber schlussendlich veröffentlicht ihr diesen Beitrag und da solltet ihr Verantwortung übernehmen bzw ein klares Statement setzen.

ringelsocke
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Ich verstehe nicht wie man mehrfach ungeplant schwanger werden kann 🫠 vielleicht kann es mir ja jemand erklären. 1x okay, vielleicht jung, dumm, nicht aufgeklärt genug usw. Aber danach sollte man doch eigentlich dazu gelernt haben oder nicht?

waynestorts
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Ich bin bei dem Beitrag gerade hin- und hergerissen. Einerseits merkt man, dass Sophie ganz viel Potential hat, andererseits sieht man dass sie aufgrund ihrer Kindheitserfahrungen nie gelernt hat anders zu leben und nicht aus ihrer Haut kann. Da fehlt dann meiner Meinung nach die Weitsicht und wirkliche Selbstreflexion. Sie liebt ihre Kinder, davon bin ich überzeugt. Liebe allein reicht aber nicht aus. Und ich sehe es wie viele andere: Es muss schon mehr passieren, damit ein Kind woanders untergebracht wird. Leider gibt es sehr viele solcher Fälle.

missb.