PV-Anlage bei Sonne abgeschaltet | Hammer der Woche vom 31.8.24 | ZDF

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Um die Stromkosten zu senken, investierte die Metzgerei Feinkost Keller in Langenbach in Oberbayern in eine Photovoltaikanlage. Doch immer, wenn eine Überlastung des Stromnetzes droht, stellen die Überlandwerke Erding die Anlage einfach ab.
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Комментарии
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Ist doch logisch: wenn der Eigentümer seinen eigenen Strom erzeugt und nutzt, kauft er schließlich nicht mehr den teuren Strom vom Anbieter. Klar, dass die Anlage abgeschaltet werden muss, wenn sie viel produziert.
(Sarkasmus Ende)

Reileeen
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Mich würde eher interesieren warum in Bayern das Stromnetz so marode ist.
Es ist leicht auf Berlin zu schimpfen, wo die meisten Gesetzesbremsen noch aus den16 Jahren CDU geführter Bundesregierungen stammen, aber am marroden Stromnetz in Bayer ist die Ampel wirklich nicht schuld.

helgesf
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Die Metzgerei wird einfach als Grossverbraucher/Last missbraucht um überschuss zu verbraten.

puschelb
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Hä, wenn er die Anlage vom Netz trennen kann, warum muss er sie trotzdem komplett abschalten? Das verstehe ich nicht.

gaiyang
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Die Logik ist hier ganz einfach: Große PV Anlagen haben eine Schnittstelle, dass sie vom Netzbetreiber abgeschaltet werden können, kleine PV Anlagen auf Eigenheimen nicht. Wenn zu viel Sonne scheint, wird der nächste Verteilerknoten überlastet. Wenn man die große Anlage auf der Metzgerei abschaltet, verbraucht Herr Keller den Solarstrom der Nachbarn lokal, so dass der Verteilerknoten nicht überlastet wird.
Von daher ist es immer noch Solarstrom. Das Klima freut sich, der Nachbar freut sich über die 8 cent/kWh Einspeisevergütung, die Stadtwerke freuen sich dass sie den Strom für 30 cent/kWh weiterverkaufen können, nur Herr Keller freut sich nicht.
Das Netz ist übrigens nicht marode, also "vergammelt", es ist nur nicht für die Stromwende ausreichend dimensioniert, und es gibt auch keinen Anreiz für die Stadtwerke das Netz auszubauen, man verdient doch gut.
Uns selbst wenn das Netz ausgebaut wäre: Wenn Herr Keller richtig viel Solarstrom produziert, dann tun das auch alle anderen PV-Anlagen in der Region, oft in ganz Deutschland. Wer soll den Strom dann eigentlich verbrauchen? Wir brauchen ein nationales Konzept um die Überproduktion an sonnigen Tagen zu absorbieren, sonst müssen halt PV-Anlagen an diesen Tagen gedrosselt werden. Und die Drosselung fängt man bei großen Anlagen an. Wie gesagt: Nationales Problem, da können die Stadtwerke Erding wenig machen.
Aber das ist wahrscheinlich zu kompliziert für den Länderspiegel, da drischt man lieber auf die "dummen Stadtwerke" ein...

adrianrehwald
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Das Problem: Inselbetrieb oder Einspeisung.
Besagte Anlagen sind mit Einspeisung und werden somit vom Netzbetreiber geregelt.
Alternativ kann eine Solaranlage auch im Inselbetrieb gebaut sein. Damit ist die Anlage unabhängig, aber überschüssiger Strom wird nicht ins Netz eingespeist.

wintersfreund
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Möglich wäre, daß es in der Gegend schon zu viele nicht regelbare Kleinanlagen gibt, und man den Metzgerbetrieb als Stromsenke nutzt. Dann sollte aber anstandshalber der Strom auch für den Betrieb kostenlos sein. DAS wäre mal wirtschaftsförderung..

willelektroauto
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kurze frage, wenn der Herr Keller sich speicher instalieren würde, dann wäre ja abgesichert das nichts in Netz rein kommt da sich die anlage bei vollem Speicher selbst abschaltet.

gobidaff
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Warum genau habt ihr niemanden gefragt, der sich mit der Thematik auskennt?

Bei einer Überproduktion droht eine Frequenzverschiebung, welcher man durch Abschaltung von Erzeugern entgegenwirkt. Hätte der Elektromeister wissen können... Steht übrigens so auch in den Einspeiseverträgen.

carstuskaktus
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Hmm, ich dachte immer es gibt eine "Eigentumsgrenze am Zähler", sprich der Netzberteiber hat mir in meiner Anlage nicht reinzupfuschen ! Zudem kann jede moderne Anlage eigendlich am Netzanschlusspunkt so geregelt werden, dass die Einspeisung auf Null geht (Stichwort: Nulleinspeisung) und der Eigenverbrauch nicht betroffen ist. Die modernen Anlagen regeln dies auch ziemlich sauber und schnell ein. Alles was hierrüber seitens des Netzbetreibers hinausgeht ist nichts andres als Betrug und schreit nach rechtlicher Klärung.

sdphotography
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Der Netzbetreiber verhindert also durch komplett abschalten der Anlage, diese autark betrieben kann! Benötigter Strom muss dann teurer aus dem Netz bezogen werden - währendem die Leitungen überlastet sind?! - Was für ein Wahnsinn...dann werden eben keine PV-Anlagen mehr gebaut, weil sie sich so nicht mehr rechnen.

mayday
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Mich würde interessieren ob auch ein Speicher installiert ist und wenn ja wie groß der ist.

Christopher-yipc
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Die Aussage von den Stadtwerken ist reine Schikane. Wenn die Anlage über den Wechselrichter oder sonstige Installationen Einspeisung und Eigenverbrauch trennen kann verstehe ich dieses Vorgehen recht zweifelhaft. Hier geht es wohl auch um den täglichen Stromverbrauch von 500 Euro, muss man doch mitnehmen. Die Einspeisung kann bei zu viel Strom abgeschaltet werden, der Eigenverbrauch läuft über die PV weiter, also was ist das Problem. In meinen Augen reine Willkür.

TeslaHotte
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Bedeutet wir schützen ein Stromnetz damit, dass ein Großverbraucher mehr dranhängt, statt eine dezentrale Einspeisung zu haben.
Klingt logisch!

no-damn-alias
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Die Stadtwerke von Erding haben wohl zu viel vom gleichnamigen Getränk genossen.😂😂😂😂😂

Solarix
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Kann er nicht von Beginn an die Anlage im Inselbetrieb mit Speicher betreiben? Dann besteht keine Möglichkeit der Einspeisung ins öffentliche Netz und auch kein Grund zur Abschaltung. Ich sehe schon ein Problem, wenn viele anfangen, Strom zurückzuspeisen. Neben dem Wirkstrom entsteht ja auch Blindleistung, die das Netz zusätzlich belastet. Der Netzbetreiber muss dann entsprechend kompensieren, oder? Irgendwie fehlen mir in dem Beitrag Infos.

Buddy_
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Nun ich habe den Eindruck, das marode Stromnetz ist genau darin optimal. Spezielle Grüße an die Söderwähler...

Man kann sich ja nicht nur mit zuviel Weißbier beschäftigen... prost

axelurbanski
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Das ist doch nun kein wirklich neues Problem der Energiewende. Kommt davon wenn man erst die Anlagen baut und dann überlegt wie man den Strom überhaupt transportieren will. Es geht um die Mittel- und Niederspannungsnetze, nicht um die öffentlichkeitswirksam diskutierten Ferntrassen.

wolframbepunkt
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Komisch, dass der Energieversorger nicht weiß, wie hoch der Eigenverbrauch ist, bei größeren Verbrauchern, wie die Firma zu sein scheint gibt es i.d.R. ne direkte Datenübertragung vom Verbrauchszähler zum Energieversorger - aber vermutlich wird bei Netzbelastung X pauschal abgeschaltet ohne auf das Verhältnis der Einzelnen (Kleinst-) Knoten zu schauen.

StefanMi
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Bei Windanlagen lriegen dke Betreiber Entschädigung. Die kriegen das Geld automatisch. Verstehe also nicht, wieso die Metzgerei das nicht automatisch bekommt.

Suburp