So einfach ist Warmwasser aus Sonnenstrom

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Warmwasser aus Sonnenstrom ist viel einfacher als Solarthermie.
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Ein interessanter Ansatz, zumal sommerliche Überschüsse sich so noch mit EEG-Einspeisung verwerten lassen...
➯ Allerdings ist das Preis/Leistungs-Verhältnis nicht nur für Photovoltaik gefallen, sondern auch für klassische Solar-Thermie: Eine für typischen Haushalt mit 6 kWh täglichem Brauchwasser-Wärmebedarf (120~150L) ausgelegte Solar-Thermie-Anlage mit ca. 7-8m² Kollektor-Fläche für 3 kWp Wärme-Leistung ist inkl. 300~500 Liter Brauchwasser-Speicher schon für 2500~3000€ als DIY-Komplett-Set zu haben.


➯ Können Sie bitte zum Vergleich die ungefähren Investitions-Kosten für Ihr Konzept mit entsprechend 3 kWp zusätzlicher Photovoltaik-Leistung beziffern, die im übrigen mit ~20m² auch fast die 3-fache Dachfläche inkl. Kosten für Unter-Konstruktion & Montage erfordert ?

ralfboecker
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Überschüssiger Solarstrom hat bei vorhandener EEG-Einspeisung immerhin einen Wert von knapp 12 ct/kWh. ➯ Wie hoch setzen Sie im Vergleich dazu die Energie-Kosten z.B. für einen als Heizung & Backup vorhandenen an, auch wenn man noch dessen um vielleicht 5% geminderten Wirkungsgrad beim Erwärmen eines Brauchwasser-Speichers berücksichtigt?

ralfboecker
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Mehr Sinn macht wohl, erzeugten Photovoltaik-Strom stets vorrangig zunächst zur Deckung des eigenen Strom-Verbrauchs zu nutzen und nur aus Überschüssen Wärme zu erzeugen (statt EEG-Einspeisung). Falls damit das Brauchwasser dann nicht reicht, gibt es 2 Möglichkeiten zum nachheizen:
1. nur den tatsächlichem Bedarf mit elektrischem Durchlauf-Erhitzer (Netzstrom-Bezug)

2. mit Heizungs-Brenner abendliches Nachheizen eines Teil-Volumens (Schicht-Speicher)

In jedem Fall ist ein Schicht-Speicher System vorteilhaft, z.B. indem statt einfachem Heizstab ein Durchlauf-Erhitzer von oben her Wasser mit konstanter Temperatur in den Speicher einspeist.

ralfboecker
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Hallöchen, ist der ELWA my Pv DC auch für Edelstahl Pufferspeicher geeignet?

stephankruse
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1:25 können sie das genauer erklären. Wenn man eine PV Anlage hat, ist diese doch immer Netzgebunden außer, man hat eine Insellösung.

ChristopherBuck
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Vorab: es gibt sinnvolle Power-to-heat Anwendungen, die nur den überschüssigen Strom aus relativ großen PV-Anlagen nutzen. Aber die Wirtschaftlichkeit der Photovoltaik kommt immer aus der Einsparung von teurem Netzstrom. Eine PV-Fläche, die nur für die Warmwasserbereitung arbeitet, hat keine wirtschaftlichen Vorteile gegenüber einer klassischen Sonnenkollektoranlage. Kurz zu den Gründen: für die Kollektorkreisleitung genügt bei kleinen Anlagen ein vorisoliertes Doppelwellrohr, das auch nicht mehr Installationsaufwand erfordert als ein PV-Kabel. Solarthermie birgt im Unterschied zur PV-Installation keine Brandgefahr. An Tagen mit nur wenigen Sonnenstunden bringt ein Sonnenkollektor schneller den Speicher auf Temperatur als ein PV-System mit Heizstab. Wenn nur ein Elektroheizstab im Speicher ganz unten sitzt, hat man bei mäßigem Solarwetter am Abend nur ganz viel lauwarmes Wasser. Immerhin muss so ein System für ein typisches Einfamilienhaus Tag für Tag rund 10 kWh für die Warmwasserbereitung liefern können. Einfache Rechenaufgabe Wenn an einem bewölkten Tag 12 Stunden lang schwache 200 Watt pro m³ ankommen, sind das bei 10 m² (ca. 1, 7 kW peak) und 15% Wirkungsgrad gerade mal 3, 6 kWh, also ein Drittel des Bedarfs. Bei starker Sonneneinstrahlung und Einsatz von nur einem Heizstab unten gibt es den Effekt der starken Konvektion, die den ganzen Speicherinhalt auf eine kaum noch nutzbare Temperatur runtermischt. Sonnenkollektoranlagen arbeiten dagegen mit großen Wärmetauscherflächen, die keine vorzeitige Vermischung mit den oberen Speicherschichten auslösen, und sie schaffen mit wenigen Sonnenscheinstunden echte Volldeckung. Ein 10 m² Sonnenkollektor kann sogar schon beträchtliche Überschüsse in die Heizung liefern, dann gibt es mit 100% Solarenergie nicht nur eine warme Badewanne, sondern ein komfortabel warmes Badezimmer.

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