Stromspeicher für PV-Anlage – Faustformel für die passende Größe

preview_player
Показать описание
Wie groß sollte dein #Stromspeicher für die #Photovoltaikanlage sein? Die neue Faustformel für die Berechnung der Speichergröße.
In diesem Video sprechen wir mit dem Stromspeicher-Experten Frank Schmalowsky darüber, wie sich die Berechnung der Speichergröße für #PVAnlagen verändert hat. Die alte Faustformel, bei der Speichergröße und PV-Leistung identisch sein sollten, wird überdacht – insbesondere durch neue flexible Stromtarife und fallende Speicherpreise! Wie viel Speicher braucht man wirklich, und lohnt es sich, ihn gleich größer zu wählen? 🤔
Erfahre, wie du deinen Speicher optimal dimensionierst.
Schreibt uns eure Fragen oder Meinung gerne in die Kommentare!

▶️ Frank auf YouTube: @VPUniflott
🎥 Video produziert von @foggymoe3590

00:00 Einleitung Stromspeicher für die Photovoltaikanlage
00:53 Die alte Faustformel für die Speichergröße
02:02 Auswirkungen des Solarpaket I und Dynamische Stromtarife
03:46 Die neue Faustformel
07:43 Notstrom und Auswirkung auf Speichergröße
08:58 Zyklenzahl vs. Lebensdauer
11:16 Ausblick und Empfehlungen
13:52 Zusammenfassung

Weitere Videos zum Thema:

Du möchtest und bei der Mission Energiewende unterstützen oder fandest unsere Videos hilfreich?

Mit * gekennzeichnete Links sind Affiliate-Links und bei Abschluss erhalte ich eine kleine Provision. Euch entstehen dadurch keine Mehrkosten.
Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

Was die richtige Speichergröße angeht, kann ich vor Faustregeln nur warnen. Es kommt stattdessen immer auf den individuellen Einzelfall an. Zu Veranschaulichung hier unsere eigene Konstellation:

Einfamilienhaus mit Wärmepumpe, E-Auto und 15, 5 kWp-PV-Anlage mit 5 kWh-Batterie; fester Strompreis (27 ct/kwh)

Wir haben die PV-Anlage seit April 2024, und ich habe seit Inbetriebnahme alle relevanten Daten tag-genau erfasst.

Ergebnis:

a) Mai bis Mitte September
Autarkie nahezu 100%, unser 5 kWh-Speicher hat uns bis auf 2 Tage immer durch die Nacht gebracht, d. h. selbst dieser kleine Speicher ist fast nie leer geworden. Ein größerer Speicher hätte keinen Nutzen gehabt.

b) Mitte September bis Mitte Oktober
In dieser 4-wöchigen Übergangszeit gab es genau 14 Tage, an denen ein größerer Speicher einen Vorteil gebracht hätte. An den anderen 17 Tagen ist nicht einmal unser kleiner Speicher voll geworden.

c) Mitte Oktober bis jetzt (Mitte November)
Die PV-Erzeugung ist so weit gesunken, dass der Strom, der vom Dach kommt, immer sofort direkt verbraucht wurde. Ausschlaggeben ist dabei bei uns die Wärmepumpe, die jetzt fast rund um die Uhr läuft so wie das E-Auto. Unser kleiner Speicher wird nie voll, ist sogar häufig leer. Ein größerer Speicher würde auch hier also keinen Sinn machen.

Der Zustand c) wird sich voraussichtlich bis Ende Februar so fortsetzen. Dann wird es wieder eine Übergangszeit geben wie in b) und dann kommt ab Mai wieder der Zustand a).

D. h. bei uns wird es voraussichtlich nur 30 bis 40 Tage im Jahr geben, an denen sich ein Speicher größer 5 kWh gelohnt hätte. Doch das ist viel zu kurz, um den Mehrpreis jemals wieder einzubringen.

Nach einer gängigen Faustformel hätten wir einen 15 kWh-Speicher bekommen. Bei uns wäre ein so großer Speicher eine völlig nutzlose Investition gewesen.

Aber wie ich eingangs sagte: Das gilt für unsere Konstellation. In andere Konstellationen kann das Ergebnis anders aussehen. Hätten wir z. B. keine Wärmepumpe und/oder kein E-Auto, sähe die Sache schon wieder anders aus. Man darf also nicht nur die Erzeugerseite betrachten (Größe der PV-Anlage) sondern auch die Verbraucherseite!

pete-x
Автор

Faustformel ok, aber leider wird im Video die Ein-/Ausspeiseleistung des Batteriespeichers mit keinem Wort erwähnt. Ist doch ein wichtiges Kriterium. Was nützt mir beispielsweise der zweistündige günstige dynamische Stromtarif wenn ich ihn auf Grund der begrenzten Ladeleistung nicht in den Speicher bekomme?! Welche Ausspeiseleistung brauche ich für meine Verbraucher im Notstrombetrieb, über USV - obwohl im Video erwähnt - wollen wir dabei noch gar nicht reden. Wie in anderen Lebenslagen auch steht also nicht nur die Größe im Vordergrund...

ja
Автор

Herzlichen Dank für das extrem wertvolle Video! Danke

CryptoFamilie
Автор

👍💶💡🔋. . . beim Thema Speicher kann man sich schnell in "rage" Reden, da das Thema so vielschichtig & individuell ist . . . 🔋💡💶👍

OsningOsning
Автор

Wieso wundert es mich nicht, dass ein "Energieberater eines Elektrogroßhandels" den Leuten erzählt, die doppelte Größe an Speicherkapazität wie bisher empfohlen, zu benötigen... und der Installateur wird am Ende gleich noch mit vermittelt. Durch einen dynamischen Stromtarif die Kosten schnell wieder rein kriegen? Selbst wenn man sein sehr optimistisches Beispiel verwendet, kommt man auf Amortisationszeiten von weit über 10 Jahren. Lade- und Entladewirkungsgrade" werden überhaupt nicht erwähnt. Die "alte Faustformel" ist für die überwiegende Mehrheit der PV Besitzer schon nicht wirtschaftlich, jetzt noch einmal die doppelte Menge zu empfehlen, ich weiß nicht. Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen, auf die Rechnung bin ich gespannt.

ck-ms
Автор

Fausformel: Nachtverbrauch im Sommer

Habe selber 20kwp PV
+ 5 kwh Hausakku + 60kwh mobiler akku (e Auto)

Mehr Hausakku, würde kaum eine kwh Netzbezug mindern können.

PV Überschussladen ins Auto ist entscheidend.

marting
Автор

Speichergröße ist abhängig vom Strombedarf; ein PV-Anlage richtet sich nach der zur Verfügung stehenden Dachfläche, es sei denn man lässt sich vom Solarteur abzocken.

gerritk.
Автор

Wie wäre die Idee die Größe nach nachtverbrauch plus Verbrauch am Vormittag zu bemessen? Thema netzlast. So kann man erst am Mittag laden und morgens einspeisen, wo doch alle zu der Zeit erstmal den Speicher vollmachen

dirkfilice
Автор

Im November bis Februar haben wir Stromkosten (vom Versorger) von ca. 90 - 100 € im Monat. Wenn der "große Speicher" durch dyn. Stromtarif nun ca. 20 -25% Ersparnis bringt (umsonst ist der Strom ja auch nicht), dann habe ich mit viel Wohlwollen 25€, also p.a. 75 € gespart. Da muss der Speicher schon alt werden, damit die Rechnung aufgeht.

marriedel
Автор

Wir haben eine 8 kW Anlage und 10 kW Speicher. EFH, 50 Jahre alt, ungedämmt, Kaltdach. 1 Jahr in Nutzung. Jahresverbrauch aus dem öffentliche Netz 850 kW. Einspeisung ins öffentliche Netz 4000 kW. Restlichen Strom, selbst verbraucht, normalerweise Jahresverbrauch 5000 kW.

irinakolzow
Автор

Die einfachste faustformel hier

1. Wirtschaftlichste Variante
Speicher so groß wie der Nachtverbrauch

2. Autarkie Variante
Speicher doppelt so groß wie Nachtverbrauch um ein paar dunkle Tage im Jahr zu überbrücken

3. Blackout Variante
Speicher so groß wählen wie viele Tage man ohne Strom überbrücken möchte

betterlifeacademy
Автор

Was erstaunlich oft vergessen wird, ist die durchschnittlich Lade-/Entladeleistung des
Die meisten Geräte können irgendwas zwischen 2.000 - 3.500 Watt Konstantleistung in die Batterie schieben, bzw. wieder raus ziehen.

Mein Victron MP2-5000 kann 3, 5kw Dauerleistung und mein Battierpack mit 10kwh kann das auch dauerhaft liefern bzw. aufnehmen. Heißt unterm Strich, dass eine volle Be-/Entladung (egal ob mit PV oder Netzstrom) ca. 3 Stunden dauert.
Lohnenswerte Zeiträume bei dynamischen Stromtarifen dauern in der Regel auch selten länger als 3-4 Stunden. Der zu überbrückende Zeitraum von Preispeaks liegt ebenfalls in etwa bei 3 Stunden.

Insofern sollte man rechnen, was innerhalb dieser Zeitfenster verbraucht wird und wie viel mein Ladegerät / Batterie dauerhaft liefern kann. Das ist dann auch die sinnvolle Speichergröße.

Unterm Strich lohnt es aber auch nicht, jede niedrig Phase beim dynamischen Tarif als Ladung zu nutzen. Es macht wenig Sinn, den Speicher bei 25 Cent zu laden, um die "Teuerphase" mit 28Cent zu überbrücken. Die Wandlungsverluste und Akkukosten machen einem da nämlich ganz schnell einen Strich durch die Rechnung.

Aus der Praxis kann ich berichten, dass ich mit 29, 7kwp PV und einem 10kwh Akku ziemlich ordentlich fahre und der Akku mitsamt zugehöriger Technik für 3200, -€ auch tatsächlich eine Chance hat sich zu amortisieren.
In den Sommermonaten schaffe ich in den Abendstunden maximal 40% Entladung und in der Übergangszeit und Winter wird der Akku nicht mal ansatzweise voll, da das bissel PV fast komplett in die Wärmepumpe und sonstige Verbraucher fließt. Der Akku lebt da zu 40-50 % von der dynamischen Beladung des Victron DESS und Tibber. Meine Wärmepumpe zieht ca. 1500Watt wenn es kalt wird und ich benötige dann ca. 5 - 6 kwh Strom (incl. Haushalt) in den Preispeaks (3-4 Stunden) des dynamischen Tarifs.
Was also will man mit Speichern von 20-30 kwh? Was macht man damit?

Wenn wir uns nochmal die "normalen" Ladegeräte von oben nehmen, dann macht doch auch die Beladung eines E-Autos keinen Sinn, da ich ja nur maximal 3, 5kw aus dem Akku ans Auto schicken kann (ohne Wandlunsgverluste in Betracht zu ziehen).
Wenn ich mehr möchte, dann muss ich mir noch 2 Batteriewechselrichter dazu nehmen und ein 3 phasiges System aufbauen, dann könnte ich 3x3, 5kw ins System schieben. Hier wäre aber mein Batteriepack der limitierende Faktor und ich müsste auch da noch Packs dazu bauen, dass ich so viel Leistung zur Verfügung stellen kann.

Das wäre dann aber so teuer, dass der technische Aspekt zwar funktioniert, es aber die wirtschaftliche Seite komplett vernichtet.

Mein E-Auto lade ich dann doch lieber über die Wallbox, während der "Günstig-Phase" des dynamischen Tarifs. Dann kann ich wenigsten die vollen 11 bzw. 22 kw der Wallbox ausschöpfen (wenn das E-Auto das ebenfalls kann) und bekomme in 3-4 Stunden auch tatsächlich eine vernünftige Ladung zu Stande.

Boogelix
Автор

Was ich mich frage:
Angenommen die Verbesserung der Speichertechnologien geht weiter so schnell voran. Dann würde man in wenigen Jahren deutlich(!) mehr Speicher bekommen für das gleiche Geld. Wäre der hohe Mehrinvest für Speichervergrößerung dann gerechtfertigt? Extremfall wäre, dass ich meinen 15k Speicher so lasse wie er ist, und in ein paar Jahren verkaufe ich ihn für kleines Geld und kaufe mir die aktuelle Technologie mit richtig viel Speicher und habe dann vielleicht 30 oder mehr kWh.

danielhanle
Автор

Eine Faustregel gibt rs nicht. PV Anlage bauen und 1 Jahr ohne Akku durchlaufen lasen. Und dann anschauen wieviel noch der Nachtbedarf von März bis Oktober im Mittel etwa ist, und andererseits, wieviel am Tag noch über ist. Der kleinere der Werte +einen kleinen aufschlag ist es dann.

willelektroauto
Автор

Speicherformel sehe ich nicht unbedingt von der Erzeugungs- sondern der Verbrauchsseite:
Bei den dynamischen Strompreisen wäre es mindestens der Tagesverbrauch im Winter.
Wenn die Einspeisemenge der PV so groß wird, dass sich eine Direktvermarktung lohnt, sehe ich den dreifachen, maximalen Stundenertrag als untere Grenze.
Wenn der Speicher größer ist, reduziert sich meist auch die Anzahl der sich ergebenden Zyklen, weil sich der Stress für den Akku reduziert.
Eine dritte Mindestgröße ist die Ein- und Ausspeiseleistung. Wenn erstere zu klein ist, geht im Winter ein Teil des wenigen PV-Stroms ins Netz. Oder es wird bei zu hoher Lastanforderung Netzstrom bezogen.

fritzchen-
Автор

Die Größe des Stromspeicherns hat wenig mit der kWp der Solaranlage zu tun!
Ich finde die Berechnung ist für den normalen Bürger falsch.

1. Ohne Batterie habe ich den Vorteil das ich die Einspeisevergütung von ca. 8 Cent erhalte, somit muss ich ca. 3 kW Einspeisen um ein 1kW für nachts oder den Winter zu kaufen. Das ist billiger wie jede Batterie, zumal die Batterie 10-20% Ladeverluste hat.

2. Für den normalen Bürger (ohne E-Auto, ohne Wärmepumpe), dürfte die Mehrheit sein.
Der Speicher sollte ausreichend sein um den Stromverbrauch von 18 Uhr bis 9 Uhr (15 Stunden) zu speichern. Somit kommt man außerhalb vom Winter überwiegend über die Nacht und hat wenig Fremdbezug vom Strom.

3. Für den Bürger mit E-Auto, ggf. Wärmepumpe
Hier ist ein größerer Speicher sinnvoll um beim E-Auto laden einen gewissen Puffer zu haben, sowie die Wärmepumpe (Brauchwasser oder komplett) damit zu betrieben. Da kommt dann ca. ein 10-20 kW/h Speicher in Frage. Zu viel ist zu teuer und lohnt sich nicht. Notstrom ist auch zu teuer, lohnt sich nicht, da von Nov-Feb die Batterie sowieso nicht voll wird. Gasflasche, ggf. ein Generator wäre hier besser, wenn notwendig, funktioniert das ganze Jahr.

4. Tipper/Awattar Börsenstrom
Aktuell völliger Quatsch, der Notmale Bürger kann mit den Schwankungen nicht umgehen. Habe bei Awattar in 2022 über Monate über 50 Cent pro kW bezahlt. Der Börsenstrom (Tagestarife) ist die Reste-Rampe, nichts für private Anwender. Ist ähnlich wie das 50% Brot vom Vortag beim Lidl, wenn das alle kaufen ist es nach 10 Minuten ausverkauft.

Die großen Stromproduzenten vereinbaren Jahrespreise oder ähnlich, darüber wird fast der gesamte Strom verkauft, somit bekommt der Kunde einen stabilen Preis, der Produzent kann auch besser kalkulieren.

Wenn wir im grundsätzlich ein flexiblen Strompreis für alle bekommen, können natürlich E-Autos zu bestimmten geladen Zeiten günstiger werden, eine größere Batterie lohnt sich da aber immer noch nicht!
Bitte einmal mal rechnen und weniger quatschen.
Danke für die Videos.

HelmutTschemernjak
Автор

Muss die Speichererweiterung beim Netzbetreiber angemeldet werden?

axelk.
Автор

Sehr informativ, sehenswert. Besonders die Angaben zur Preisentwicklung von Speichern sind interessant.

wetterstationschaftlach
Автор

Zur Amortisation von Stromspeichern muss man aber sagen, dass die wirtschaftlichste Alternative in den letzten zwei Jahren einfach die Verschiebung der Anschaffung war. In dieser Zeit sind die Speicherpreise so stark gefallen, dass man diese Differenz man mit einer Anlage kaum hätte erwirtschaften können.
Die Kilowattstunde Speicher fertig in einem Industrieprodukt bekommt man heute für unter 300€. Wie bei vielen Geräten wird irgendwann Schluss sein beim Preisverfall, weil die Materialkosten selbst entscheidend werden. Dieser Punkt ist wohl bald erreicht, 200€ geht vermutlich aber noch relativ zeitnah.

t.k.u.
Автор

Liebe grüße aus Österreich wir hatten im Jänner eine gewaltige Steigerung der Netzgebühren. Für eingekauften Strom zahle ich beinahe 13 Cent nur netzgebühren pro Kilowattstunde.
Die Batterie kann nicht groß genug sein.
Ich bin natürlich nicht so blöd und kauf sie fertigen Hochvolt Batterien sondern ich bau mir sukzessive mein 48 Volt System aus. Zwischen 14, 8 und 17, 7 kWh hat eine Batterie nominal und die Kosten liegen knapp unter 1600 € pro Stück.
Es lohnt sich den Strom zu lagern.
Knapp 5300 Kilowattstunden muss eine Batterie abgeben und ich bin schon im plus. Wobei ich stark davon ausgehe dass es im nächsten Jahr die nächste Netzgebührenerhöhung geben wird.
Stand jetzt kann ich schon eine Woche Dunkelheit überstehen wenn man die Waschmaschine und den Trockner nicht einschaltet um Strom zu sparen sogar 10 Tage.

ReinhardSchuster
welcome to shbcf.ru