Ein viertel Leben: Die Quarterlife-Crisis - Liebe

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Früher musste man sich richtig reinhängen, um ein Date zu bekommen – heute kannst du problemlos fünf an einem Tag haben ... aber will man das wirklich?! Dank der scheinbar unendlichen Auswahl an potenziellen Partnern, die im Netz verfügbar ist, sind die Möglichkeiten auf den ersten Blick grenzenlos. Dadurch können emotionale Probleme entstehen. Werden wir am Ende dieser Entwicklung einfach nur beziehungsunfähig? Denn immer häufiger werden unsere Beziehungen von Bindungsangst und/oder Verlustangst geprägt.

Welche Auswirkungen das auf die Partnerwahl und die Art der Beziehung hat, wollen wir in diesem Video näher beleuchten.

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TK-ANGEBOTE

Quellen:
Eric Hegmann (Paartherapeut)

Michael Nast: „Generation Beziehungsunfähig“. Edel Books, 2016.

Max Osswald: „Quarterlife Crisis. Von der Orientierungslosigkeit junger Erwachsener“. BoD, 2018.

Studie:
Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

Ich mag den Ansatz jemanden nicht "wegzuwerfen" sondern zu reparieren. Aber vergesst niemals das es nicht eure Pflicht ist jemanden zu reparieren. Wenn ihr merkt es tut euch selbst nicht gut und ihr habt die Kraft dazu nicht, dann ist es völlig legitim sich respektvoll zurück zuziehen

rebbi
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Ich bin total offen dafür meinen Toaster zu reparieren, allerdings finde ich keinen...

MsBlulucky
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Den Toaster reparieren, nicht wegschmeißen 😂. Finde ich gut!

oliverkrause
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Ich bin 29 und hatte nie eine Beziehung oder Sex. Ich wünsche mir sehr mal lieb gehabt zu werden. Treue ist mir wichtig, Vertrauen ist mir wichtig, Zusammenhalt ist mir wichtig, aber vom Gefühl her gibt es sowas nicht mehr. Ich will nicht einfach alleine alt werden.

ChrisKoloss
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Das Zauberwort ist: Kompromisse.
Und die kleinen Dinge wertschätzen lernen.
Mein Freund und ich sind zusammen gekommen, als ich 16 und er 19 war. Inzwischen sind wir 7 Jahre zusammen. Und wir waren uns von Anfang an einig, dass wir alle Kleinigkeiten ausdiskutieren müssen und am Ende einen Kompromiss finden müssen. Eventuell kam bei mir diese Einsicht auch mit der Scheidung meiner Eltern^^ Ich habe viel mit ihnen darüber gesprochen, wie es zu diesem Punkt kam, und deswegen war mir früh klar, dass man mit einem Partner, mit dem es einem ernst ist, auch schon früh über eventuelle spätere Lebensentscheidungen reden muss. Will man heiraten? Will man Kinder haben? Will man ein Haus bauen? In der Stadt oder auf dem Dorf leben? Was tun wir, wenn wir in Rente gehen? Was stellen wir uns unter einem glücklichen und erfüllten Leben vor?
Es reicht bei weitem nicht, wenn man sich darauf verlässt, dass man den gleichen Film mag. Oder das man das Aussehen der Person mag. Das ändert sich eh ständig. Zwischendrin hatte ich total Angst, weil wir beide uns in vollkommen unterschiedliche Interessensrichtungen entwickelt haben. Am Ende ist aber das Wichtigste, dass man sich zuhört und für einander freuen kann, auch wenn man manchmal nicht verstehen kann, wieso der andere das so spannend findet. Man muss sich nicht ähneln. Vom Persönlichkeitstyp sind wir zum Beispiel komplett verschieden. Ich introvertiert, er extrovertiert, ich plane alles, er ist gerne spontan, ich denke viel, er hört auf sein Bauchgefühl. Aber ich sehe es als Chance, dass wir uns gegenseitig zeigen können, wie die andere Seite aussieht und das das auch Spaß machen kann. Oder halt im Leben wichtig ist.
Eine Quarterlife-Crisis bekomme ich immer, wenn ich mein Leben versuche durchzuplanen, und dann doch etwas anders kommt^^ Ich wollte eigentlich Kinder, bevor ich 30 bin. Ich habe eine Ausbildung zur Modedesignerin gemacht und die letztes Jahr beendet. Hab mich noch mal umentschieden und studiere nun auf Lehramt Mathe und Geschichte. Aber das dauert vermutlich mindestens 7 Jahre. Dann bin ich 30. Und eigentlich wollte ich vorher auch schon einmal arbeiten, damit nicht mein Freund der alleinige Brotverdiener ist. Aber da muss ich jetzt wohl anders planen. Aber was solls. Das Leben geht irgendwie schon weiter^^


Btw...Steve hat doch eine Freundin.. Was labern die da?

grumpycat
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Der Fokus wurde meiner Meinung nach zu stark darauf gelegt, den anderen zu "reparieren" anstatt an sich selbst zu arbeiten

LeonhardWindecker
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"Beziehungsunfähig" - es gibt zum Glück kein Rezept für so etwas. Mir ist nur aufgefallen, dass viele Leute einem erzählen wollen, dass es 'merkwürdig' ist, wenn man sehr lange mit seinem Partner zusammen ist, aber eben noch unter 30. Auch habe ich schon viele Leute sagen hören, dass es 'bedenklich' ist, wenn einem das Bild vermittelt wird, dass die Frau 'nur den einen Partner' hatte. Von wegen, das wäre ja total unrealistisch und überhaupt nicht mehr 'zeitgemäß'. Für viele mag das auch zustimmen, es soll ja jeder machen, was er möchte, aber fand ich das immer schwierig, weil ich seit meinem 20. Lebensjahr mit meinem jetzigen Partner zusammen bin (fast 6 Jahre) und es auch nicht so aussieht, als würden wir uns trennen. Habe ich jetzt etwas verpasst? Nein, ich denke nicht. Bin ich jetzt 'unnormal'? Nein, ich fühle mich nicht so. Habe ich mich einem Rollenbild untergeordnet, das mir erzählt, ich als Frau dürfte nur einen Partner haben? Nein. Und diese selbstbewussten Antworten kann ich nur geben, weil ich letztes Jahr den Grund für mein 'unspektakuläres' Liebesleben erfahren habe:


Die Partnerwahl hat mich noch nie gestresst, weil ich mich nie dafür interessiert habe, bis mich mein Freund angesprochen hat und ich mit ihm zusammen sein wollte. Bis ich das wollte, ist auch einiges an Zeit ins Land gegangen. Heute weiß ich, dass ich ins sogenannte asexuelle Spektrum falle, ich bin demisexuell. In meiner Jugend hat mich das mehr gestresst, weil ich dachte, ich wäre nicht normal, weil ich mich überhaupt nicht für Sexualität im Allgemeinen interessiert habe. Da war es tatsächlich andersherum, in der Jugend war das ein Thema für mich, doch seit ich meinen Freund kenne, ist es nicht mehr aufgekommen. Dementsprechend bin ich froh, dass dieser Kelch an mir vorübergegangen ist, denn Einsamkeit und die verzweifelte Suche stelle ich mir äußerst deprimierend vor. Niemand möchte allein sein, aber den Topf zum Deckel zu finden ist eben nicht in 5 Minuten erledigt.

erzaehlerstimme
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Jop an beziehungen Arbeiten anstatt immer wen neues zu suchen ist super. Klappt bei mir seit 4 Jahren und wir sind beide sehr glücklich. Es ist aber auch zum Teil einfach ein Akt der Wertschätzung. Ist mir die PErson da wichtig genug um mit ihr darüber zu reden und gemeinsam an der Sache zu arbeiten? Wenn ja dann klappt das auch. Solang beide diesen Gedanken haben.

okamiisa
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Alle Themen die in diesem Quaterlife Crisis Format angesprochen werden betreffen mich so hart. Danke für diese Videos, sie zeigen einem, dass man nicht allein mit seinen Problemen ist und schenken Zuversicht 🙂

farnhoune
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5:30 "außer ich werde glutenintolerant" oh Ricardo

dontjayjayme
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Ich als Datingexperte habe folgenden Rat für euch: Liebe ist eine Fähigkeit und kein Zufallstreffer. Du kannst dich entscheiden, mit und an dieser Person zu wachsen. Es gibt nicht die eine perfekte Person für dich, kann es gar nicht, denn du entwickelst dich fortwährend, bis du stirbst. Was soll diese "große, wahre Liebe" sein? Ich sage: Niemand kann all deine Bedürfnisse erfüllen. Du allein bist für dich verantwortlich. Und auch du kannst dich von diesem Druck für die andere Person freimachen. Du bist wertvoll.

Julika
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Ich würd nicht sagen, dass ich beziehungsunfähig bin, aber wirklich Lust hab ich auch nicht drauf, weil ich das Gefühl hab, dass es mir doch eigentlich als Single sehr gut geht und ich mir den Stress nicht antun muss. Dementsprechend bin ich nicht aktiv auf Partnersuche, aber sollte sich mal was ergeben, dann ist das dann halt so und dann ist das auch gut. Und es darf sowieso niemand behaupten, dass ich nur richtig gelebt hätte, wenn ich eine bestimmte Anzahl an Sexualpartnern gehabt oder eine eine Beziehung über einen bestimmten Zeitraum geführt habe. Das hier ist mein Leben und wenn ich jetzt in diesem Moment glücklich bin, weil ich ein dummes YouTube-Video schaue, dann ist das gut und keine verschwendete Zeit. :)

schwarzesphantom
Автор

Wirklich tolles Video. Macht gerne öfter was mit den Spacefrogs :)

SalsaCookies
Автор

Ich (Millenial) bin jetzt seit fünf Jahren mit meinem Freund zusammen und auch wenn ich uns auf keinen Fall als perfekt betiteln würde funktionieren wir als Team sehr gut zusammen. Der wichtigste Punkt in unserem Zusammenleben ist eben jene Kompromissbereitschaft und immer ehrlich miteinander die Probleme zu diskutieren die uns beschäftigen. Meiner Meinung nach ist es am Ende immer die eigene Bereitschaft sich anzupassen und eine Beziehung nicht als selbstverständlich anzusehen die uns ausmacht. Ein wesentlicher Bestandteil ist auch zu verstehen das es nicht jedem von uns immer gut geht und wir uns nicht über alles einer Meinung sein müssen. Kein Mensch ist perfekt und auch keine Beziehung ist es.

PaneChimamira
Автор

Tolle Serie! Bin zwar nur 17 aber es ist unglaublich interessant und toll gestaltet.
Und auch Respekt an das werbe Management. Ich bin schon durch die älteren Videos von dem Arzt(sry weiß den Namen nicht) auf die tk aufmerksam geworden und das bestärkt natürlich die Sympathie.
Mal sehen was die Zukunft für mich bringt

leoniliohan
Автор

Ich finde, es kommt sehr, sehr stark auf Kommunikation an. Sobald man nicht über Problem redet, ignoriert man es und es führt zum Bruch. Was quasi die Toaster Analogie ist. Nur findet man dadurch auch heraus, ob man die Person auch wirklich liebt oder nicht. Eine Beziehung ist Teamarbeit und damit ein Team funktioniert, muss jeder auch wissen was zu tun ist. Und wenn es offensichtlich wird, dass es nicht funktioniert, dann ist auch eine Trennung wesentlich besser.

nestrior
Автор

Danke für dieses Video. Es hilft mir sehr, anderen zu kommunizieren wie es mir geht, und mich selber mehr zu verstehen. Danke <3 Ihr seid Helden!

luigixb
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Ich habe das große Problem, dass ich mich für beziehungsunfähig halte. Ich wurde in der Schule viele Jahre gemobbt und bin erst im Studium aufgetaut. Mittlerweile würde man mich nicht mehr als graues Mäuschen bezeichnen, ich bin bei meinen Freunden aufgeschlossen und rede vielleicht sogar gelegentlich etwas zu viel. In Sachen Partnerschaft klappt es aber einfach nicht, jemanden an mich heranzulassen. Sobald ich bemerke, dass mein Gegenüber mehr wollen könnte, blocke ich ab - und das ist dann das Zeichen für mein Gegenüber, es einfach sein zu lassen. Man muss sich ja nicht darum bemühen, es hätte ja ohnehin keinen Zweck. Eine einzige Person war bereit, sich intensiver mit mir zu beschäftigen, aber es ist nie etwas geworden, weil da plötzlich eine zweite Person in sein Leben trat und diese schlicht und ergreifend die Beine breit gemacht hat - ich aber eben nicht. Damit war für ihn klar, dass er mich abschießt und mein Vertrauen in Männer wurde noch mehr geschädigt als zuvor.
Es ist wirklich kein angenehmes Gefühl zu sehen, wie alle um einen herum Beziehungen haben (homo- und heterosexuelle Beziehungen), wie sie heiraten und Familien gründen, während man selbst Zuhause sitzt und sich denkt: Großartig, alle halbwegs vernünftigen Männer sind mittlerweile entweder vergeben oder nicht an dir interessiert. Und wo findet man einen guten Mann? Online? Auf solchen ominösen "Flirt-Apps" wie Tinder? Auf Partys alias Saufgelagen? Hinzu kommt der gesellschaftliche Druck von Seiten der Familie, frei nach dem Motto: Wie sieht's denn mit Kindern aus? Bist du dir sicher, dass du normal bist, weil du keine Lust auf eine Beziehung und körperliche Nähe hast? Brauchst du vielleicht eine Therapie?
Klare Antwort meinerseits: Nein, ich brauche keine Therapie. Ich habe einfach keine Lust mich auf etwas zu konzentrieren, was ich nicht vermisse oder dringend brauche. Ich werde weder "nur um es mal zu probieren" die Beine für einen x-beliebigen Kerl breit machen, noch werde ich mich von einem x-beliebigen Kerl schwängern lassen, nur damit meine Familie endlich ein Enkelkind bekommt. Nein. Mein Leben, meine Entscheidung. Und trotz allem ist da immer dieser Druck, den man sich selbst macht und gemacht bekommt, weil man nicht "normal" ist und brav mit 20-30 eine jahrelange feste Beziehung führt, heiratet und Kinder bekommt. Sorry, not sorry (auch für den langen Text - Glückwunsch, wer es bis hierhin geschafft hat).

Bakenekodesu
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Ich denke schon, dass eine Trennung gerechtfertigt sein kann und man nicht alles reparieren sollte. Mein Mann und ich sind aber bereits seit 8 Jahren zusammen und haben letztes Jahr geheiratet. Wir sind durch Krisen und auch schöne Zeiten gegangen und es war nicht immer leicht, sich in den Herausforderungen des Alltags und den Problemen des Lebens nicht aus den Augen zu verlieren. Wir sind nicht immer glücklich, aber das ist ganz normal und mit einem anderen Partner an meiner Seite wäre es genau so, wenn auch vielleicht mit anderen Themen. Ich wünsche allen ganz viel Glück bei ihrer Suche nach der Liebe und auch die Kraft gemeinsam durchzuhalten 😊

zenpie
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Die Reihe finde ich sehr gut, weil die Probleme in diesem Lebensabschnitt sehr unterschätzt werden (von außen). Und ja, es ist eine tolle Zeit, aber wie jede hat sie eben auch Schwierigkeiten :-)

AFZ