Leben retten ohne Pause | Die Nordreportage | NDR Doku

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Sharon Uhlemann ist Pflegerische Leiterin der Zentralen Notaufnahme des Bethesda Krankenhauses in Hamburg-Bergedorf und deutet auf die Krankenbetten im Flur. "Eigentlich ist es schlimm, hier sieht es aus wie in einem Feldlazarett. Aber mittlerweile hat man sich schon fast an diesen Anblick gewöhnt: Es sind einfach zu viele Patienten", sagt sie. Jeden Tag läuft sie hier einen halben Marathon, wenn sie von Raum zu Raum eilt, Patienten versorgt, die Verteilung von Menschen auf die Stationen und Material organisiert.

Das Bethesda Krankenhaus, die Wurzeln reichen bis ins Jahr 1856, versorgt vor allem Patienten aus dem Osten Hamburgs und dem Süden Schleswig-Holsteins. Mehr als 14.000 stationäre und teilstationäre sowie 20.000 ambulante Patienten sind es jährlich. Pflegepersonal wie Sharon Uhlemann gab es auch schon vor Corona viel zu wenig. Jetzt, mitten in der Pandemie, ist das Personal am Limit. Denn neben den Coronapatienten geht der normale Klinikalltag weiter, wie sonst auch kommen die unterschiedlichsten Fälle hier in die Notaufnahme: vom gebrochenen Arm bis zum Herzinfarkt. Die Menschen zu versorgen und auch zu bestimmen, wer zuerst dran ist, das ist die Aufgabe von Sharon Uhlemann.

Die besonders schweren Fälle befinden sich auf der Intensivstation ein Stockwerk höher: Abgeschirmt in einem eigenen Bereich liegen hier die COVID-Patienten, die um ihr Leben ringen. Auf der Tür klebt ein großer gelber Warnhinweis. Durch ein schmales Fenster lässt sich ein Blick auf die von Schläuchen umringten Patienten werfen. Über den Rest der Station verteilen sich alle anderen Fälle. Die Station ist voll belegt. Gesine Janssen ist hier Oberärztin und stellvertretende Leiterin. Auch sie ist in Zeiten von Corona einer besonderen Arbeitsbelastung ausgesetzt. Bereits um sieben Uhr morgens beginnt ihre Schicht, es folgen schier endlose Visiten und Besprechungen, dann erst geht der normale Behandlungsalltag los. Und der entscheidet hier auf der Intensivstation oft über Leben und Tod, nicht nur bei den COVID-Patienten.

Wie ist es, mitten in der Pandemie im Auge des Sturms zu arbeiten? "Die Nordreportage" begleitet Sharon Uhlemann, Gesine Janssen und ihre Kolleginnen und Kollegen eine Schicht lang bei der Arbeit. Die Reportage zeigt Lebensretter im Dauereinsatz, die den persönlichen Kontakt zu ihren Patienten trotzdem nie verloren haben.
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Комментарии
Автор

Danke an alle die sich dafür engagieren in diesem Job, ihr macht einen Super Job :)

yagashiu
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Bin (leider) glücklich aus dem Gesundheitswesen ausgestiegen. Arbeite jetzt im Handel und was man da als Stress kennt, bemerke ich nicht einmal... Man kann sich diesen Job echt nur schwer vorstellen, großen Respekt an alle die das durchhalten. Und großen Daumen Runter an die Kassen und Politik, die es für selbstverständlich halten, die Aufopferung für Menschen so auszubeuten.

Somu
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Hier muss das Geld hin und nicht in einem aufgeblähten Bundestag !

bajazoo
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Respekt an die Leute. Das Pflegepersonal verdient eine große Gehaltserhöhung.

MarcSR
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Hut ab vor allen ärztlichen, pflegerischen und logistischen Leistungen...dieser Dienst am Menschen verdient nicht nur Respekt und Dankbarkeit, sondern auch viel mehr öffentliche Wertschätzung und bessere Bezahlung. Das muss sich eine Gesellschaft wie die unsere einfach leisten...Einsparungsgedanken können woanders entwickelt werden.

jorgwolters
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Seit mein Vater nach langer Zeit auf Intensiv verstorben ist, sehe ich die Arbeit nochmal mit ganz anderen Augen. Unglaublich was dort geleitet wird. Vor allem im Bezug auf Corona und die enorme körperliche und psychische Doppelbelastung. Danke von Herzen n alle die hier Arbeiten.

drbernie-zi
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Danke für euren Einsatz! Ich hoffe, das diese schweren Berufe endlich richtig entlohnt werden und sich wieder mehr Personal findet.

ljsystems
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Wenn ich sehe, was dort geleistet wird, dann werde ich mich nie wieder über Stress in meinem Job beschweren. Das ist nichts dagegen. Nur über eine vernünftige Bezahlung bekommen wir mehr Pflegekräfte in die Krankenhäuser.

MauriceBln
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Wir alle können nur dankbar sein für das, was diese Menschen leisten! Hab schon die eine oder andere Reportage zu diesem Thema geschaut und kann es nur immer wieder sagen; diese Menschen sind Helden. Sie mögen sich selbst nicht so sehen, aber für mich sind sie es. Ich würde mir wünschen, dass Pflegepersonal und Rettungssanitäter für ihren Einsatz auch anständig entlohnt würden und den Respekt bekämen, den sie verdienen. Stattdessen liest man immer häufiger, dass Rettungspersonal angegriffen und angefeindet wird. Für mich vollkommen unverständlich. Meinen Respekt haben diese Menschen jedenfalls. Von diesem Einsatz könnten gewisse Berufsgruppen (ich schaue in Richtung Bundestag) sich mal ein Scheibchen oder zwei abschneiden.

Piretfreak
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Fetten Respekt von meiner Seite aus an alle Krankenschwestern, Pflegern, oder sonst Leute die in der Pflege Arbeiten. Chapeau. Der Job ist nicht für jedermann was.

Nordhesse
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Super Doku! Repräsentiert meinen und die anderen Berufe im Krankenhaus sehr gut. Hoffentlich sehen das viele Leute und denken mal ein wenig darüber nach. :)

Klamny
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Danke an alle Pfleger, Ärzte, Feuerwehrleute, Polizisten, Sanitäter und alle die unserem Leben helfen und tagtäglich für das Wohl des Menschen arbeiten. Größen Respekt und ein Riesen dank 👍🏽🙏🏾❤️

luctaff
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Ich ziehe den Hut vor den Ärzten und dem Pflegepersonal die für Ihre Patienten alles geben !!!! TOP TOP TOP DANKE DANKE DANKE

hanshartmann
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Ein besonderer Dank gilt allen Menschen, die im Gesundheitswesen tätig sind

idhdhwas
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Ich bin so froh hier zu leben und so gute Ärzte, Krankenschwestern und Pfleger zu haben im Ernstfall. Danke an alle die jeden Tag ihr bestes geben ❤️
Und ich finde es sehr menschlich dass sie die 91 jährige Dame nicht mit allen Mitteln versucht haben zu reanimieren. 91 ist ein tolles Alter ! ( auch wenn ich das vermutlich als Familie anders sehen würde )

ayla
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Falls das ein Pfleger oder//und ein Arzt liest, ich habe eure Hilfe Gott sei Dank nicht in Anspruch nehmen müssen, danke euch aber von ganzem ♥ dass ihr euren Dienst leistet.

mranonymus
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Danke an alle die im Gesundheitswesen arbeiten, einschließlich des Rettungsdienstes, der gefühlt immer vergessen wird!

glueckspilz
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"Was führt Sie denn zu uns?"
"Meine Hausärztin. 😅 ich wollte das gar nicht."
Alte Leute in a nutshell 😅

Kloetenhenne
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Ich liebe meinen Job als Intensivpflegerin, auch wenn er oft verdammt anstrengend ist. Teilweise körperlich, ja, Reanimationen oder sehr schwere Patienten gehen ordentlich an die Kraftreserven, aber hauptsächlich psychisch. Es ist ein schreckliches Gefühl, wenn man tagelang um das Leben eines Patienten kämpft und dann verliert. Wir beobachten immer wieder schwere Schicksale, jung versterbende Patienten, usw. Trotzdem gibt es auch viele schöne und gute Momente. Ich glaube, dass genau diese Momente das Großteil des Personals in diesem Berufsfeld auch dort hält. Danke für die gelungene Reportage! ❤️

jadebirrd
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grad die Schwestern im Krankenhaus, machen einen super tollen Job.... gut das ihr da seid, lieben dank an alle <3

Andoreen
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