Philosophie - Ein guter Mensch sein

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Moral ist out, Ethik hingegen in. Heutzutage ist Ethik die Messlatte, an der gutes oder schlechtes Verhalten gemessen wird. Warum werden moralische Prinzipien heute nur noch selten beim Namen genannt? Vielleicht, weil sich solche Urteile immer etwas „moralinsauer“ anhören beziehungsweise mit Zwang oder Sanktionen assoziiert werden? Weshalb ist es so schwer, ein guter Mensch zu sein? Warum fühlen wir uns verpflichtet, jemandem, den wir als nett bezeichnen, zu versichern, dass das als Kompliment gemeint ist? Ist Nettigkeit in unserer heutigen Gesellschaft ein Makel und Boshaftigkeit ein Zeichen von Intelligenz? Und: Was ist Boshaftigkeit überhaupt? Laurence Devillairs untersucht in ihrem Werk das Verhältnis des Menschen zu Gut und Böse. Dabei spannt sie den Bogen von radikalen philosophischen Theorien bis hin zu verblüffenden Paradigmen, um herauszufinden, was es letztlich heißt, ein guter Mensch zu sein. Die promovierte Philosophin Laurence Devillairs unterrichtet an der jesuitischen Privatuniversität Centre Sèvres und am Institut catholique de Paris. Ihre Forschungsschwerpunkte sind das 17. Jahrhundert und der Cartesianismus. Veröffentlichungen (Auswahl, nur in französischer Sprache erschienen): „Descartes et la connaissance de Dieu“ (2004), „Fénelon, une philosophie de l'infini“ (2007), „Brèves de philo“ (2010), „Etre quelqu'un de bien“ (2019).

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