Gaming & Psyche: Darum kann Spielen heilsam für dich sein | Terra Xplore mit Lisa Budzinski

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Wie wichtig ist Gaming für unsere Psyche? Annika hat Dermatillomanie, auch bekannt als Skin Picking Disorder: Im Extremfall hängt sie stundenlang vor dem Spiegel und kratzt sich die Haut auf. Dann setzt sie sich an ihre Konsole, fängt mit Videospielen an. So beschäftigt sie ihre Hände und: das hilft! Mit Lisa Budzinski spricht sie darüber, wie Spiele ihr Leben verändert haben.

Wir spielen nicht nur als Kinder oder mit Kindern, sondern Spielen ist unser ganzes Leben lang wichtig. Spielen macht nicht nur Spaß, sondern wir können so auch Probleme lösen, die wir in der realen Welt haben. Raus aus der Realität, rein in eine virtuelle, spielerische Welt. Was macht Spielen mit uns? Kann Spielen heilen und: warum hören wir nie damit auf? Prof. Jens Junge vom Institut für Ludologie erforscht, welche Einflüsse Spiele auf uns haben – Brettspiele, Videospiele, Gedankenspiele, Rollenspiele, Gaming. Für ihn sind Spiele künstliche Herausforderungen, die uns glücklich machen, wenn wir sie meistern. Prof. Karin Falkenberg untersucht den Einfluss, den Spielzeuge auf uns haben. Sie weiß: Spielen beeinflusst auch unsere Entwicklung, unsere körperliche und geistige Gesundheit. Und sie erklärt, warum Diversität und Inklusion bei Spielzeug besonders wichtig sind.

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KAPITEL:
00:00 Intro
01:38 Annikas Leben mit Spielen
03:48 Statistik: Wie viele von uns spielen regelmäßig?
04:11 Interview mit Spieleforscher Prof. Jens Junge: Spielen wir alle unser Leben lang?
06:36 Explainer: Spielphasen in der Kindheit
07:40 Was bringt uns Spielen?
09:10 Wie hat das Spielen Annika mit ihrer Dermatillomanie geholfen?
11:39 Was sind Health Games?
12:47 Straßenexperiment: Wie wirken Spiele auf uns?
15:43 Bewusstes v. unbewusstes Spielen
17:08 Annika: Bewusstes Spielen als Problemlösung
20:00 Kann Spielen krank machen?
20:49 Welche Macht und welchen Einfluss hat Spielen auf uns?
24:53 Kann Spielzeug unser Denken beeinflussen?
25:55 Lisas Fazit + Endcard

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UNSERE QUELLEN
👉 Warum Spielen für mehr Wohlbefinden sorgt:

👉 Auch Erwachsenen tut Spielen gut:

👉 Informationen und Forschung rund um das Thema Spielen findet ihr beim Institut für Ludologie: Institut für Ludologie - Spielwissenschaften

👉Wann bin ich videospielsüchtig?

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IM VIDEO
Annika
Prof. Jens Jung, Leiter Institut für Ludologie
Prof. Karin Falkenberg, Leiterin Spielzeugmuseum, Nürnberg

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CREDITS
Buch & Regie: Katharina Schneider
Ton: Johannes Holland, Marc Reinkober
Mischung: Peter Riegel, Maik Siegle
Kamera: Matthias Bär, Moritz Frisch, Max Leitmeier, Jasper Marquart
Schnitt: Tilman Schulz (BFS)
Grafik: Marc Trompetter
Produktion: Martin Schädl, Judith Römer, Antje Galonske, Yvonne Kalinowski, Moritz Bömicke
Redaktion: Lisa Haas, Nikolaus Wirth, Stefanie Lux, Veronica Pieper
Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

Hat dir Spielen auch mal geholfen, mit einer schwierigen Situation klarzukommen?

TerraXplore
Автор

Gaming bietet viel positives Potential für alle möglichen Lebenslagen - davon sind wir auch fest überzeugt! ♥

GameTwo
Автор

Ich hatte mit ca. 13-15 Jahren eine starke Depression und (nicht lachen) aber Sims 3 hat mir damals unfassbar geholfen. Ich gründetet imaginär eine Familie, ging als sims duschen und hatte so plötzlich wieder ein wenig mehr Energie auch im echten Leben. Ausserdem stellte ich mir vor, auch in echt mal eine Familie zu gründen. Sims war wirklich meine beste Therapie damals. Und was soll ich sagen, heute geht es mir besser denn je und manchmal gehe ich noch Sims spielen und fühle mich immernoch so geborgen ;D

Hanna-ltem
Автор

Für mich als Autistin sind Videospiele ein wichtiger Faktor in meinem Leben. Sie erlauben mir, mich in Situationen zu begeben und auf eine Art und Weise mit der Welt zu interagieren, wie es im echten Leben für mich gar nicht machbar wäre. Und sie lassen mich in einer sicheren Umgebung Erfahrungen machen und Emotionen erleben, die mich in "freier Wildbahn" völlig überfordern würden. Und vor allem habe ich mein Englisch damals deutlich verbessert und meinen Wortschatz erweitert, indem ich Spiele auf Englisch gespielt habe.

anne.
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Wow. Etwas positives zum gaming.
Sonst hört man immer nur, dass mache unsere Kinder aggressiv.😅

davidluchs
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Ich bin 58 und spiele täglich 😊 habe starke Angststörung und viele andere psychische Erkrankungen. Mir hilft es sehr um mein Gehirn auf Trab zu halten. Mich abzulenken und fordert mich auch. Je nach Verfassung spiele ich andere spiele.

ContessaAlessa
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Als ich als Kind zum ersten Mal eine 3D Welt in einem Computerspiel gesehen habe, hat mich das so fasziniert, dass ich mit dem Programmieren angefangen habe. Und jetzt ist das mein Beruf geworden. Und mit Computerspielen hab ich damals auch Englisch gelernt.

ProjectPhysX
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Ich studiere Game Design und muss leider immer wieder feststellen, wie sehr Deutschland den Gaming Markt verschlafen und sogar verteufelt hat. Von Killerspielen und tausenden Amokläufern war jahrzehntelang die Rede. Ergebnis: andere Länder machen nun den großen Reibach mit Gaming und auch die Bevölkerungen dort sind wesentlich aufgeschlossener was Videospiele oder Spiele im Gesamten betrifft.

Breznknedel
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Als Lehrer habe ich von Spielen so viel über Didaktik gelernt wie in meinem Studium. Mit welcher Leichtigkeit Games komplexe Mechaniken vermitteln können, finde ich faszinierend. Bei vielen Unterrichtsmethoden habe ich mich von Spielen inspirieren lassen. Spiele wie "Outer Wilds", "Chants of Senaar" oder die letzten beiden Zelda-Spiele betrachte ich als Standardwerke der konstruktivistischen Lerntheorie. Ein Level aus Super Mario entspricht in seiner Struktur einer gelungenen Unterrichtsstunde.

egonolsen
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Mein Freund und ich sind Gamer. Wir spielen nahezu täglich. In der heutigen Zeit tut es einfach nur gut, der Realität (Kriege, Klimakrise etc.) entfliehen zu können. Freunde treffen und Brettspiele spielen kommen auch nicht zu kurz - keine Sorge:)

MateMitSchuss_
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Ich bin jetzt 40 und spiele seit dem Super Nintendo in den 90er Jahren. Egal wie schlimm die Schule, Arbeit, Privatleben mal war, das zocken war immer geil und ich habe soo tolle Erinnerungen.

tombube
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Spiele waren immer auch eine Zuflucht für mich. Gerade in schlechten Zeiten. Ob im koop, kompetitiv oder alleine. Die Weihnachtszeit wird wieder einsam. Dann suche ich Schutz in den Pixeln.

Mannschaftssport fand ich sehr wichtig für die Entwicklung. Gemeinsam gewinnen und verlieren zu können.
Alleine Basketball spielen oder Bogenschießen hat was sehr meditatives. Ab und zu braucht man sowas. Nicht nur weil es Spaß macht sondern nötig ist.

Passt auf euch auf und macht was euch gut tut.

Rastabugs
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Ich war über Jahre schwer depressiv und befand mich in einem Teufelskreis der Hoffnungslosigkeit.
Gaming gab mir die Möglichkeit, eine Welt zu erleben in der ich komplexe Probleme mit einfachen Mitteln lösen konnte.
Es half mir dabei meine Emotionen zu fokussieren, statt mich selbst allein in der Dunkelheit zu verlieren.
Es gab mir einen Sinn weiter zu machen und etwas, worauf ich mich freuen konnte.

Allerdings habe ich es regelmäßig übertrieben und war eine Zeit lang der Ansicht, dass ich nicht in die Realität gehöre - das haben Games definitiv verstärkt.
Aber irgendwann fand ich ein Gleichgewicht zwischen Spiel und Reallife und so halte ich es bis heute.

Ich liebe Videospiele von ganzem Herzen und freue mich jedes Jahr auf neue Welten, die ich erkunden und Geschichten die ich erleben kann 💙

kaptainkartoffel
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Ich finde es Super das dies nun auch einmal Thematisiert wird wie extrem gut Spiele den Menschen auch tun können. Ich glaube Spielen befreit die Menschen irgendwo ein Stück weit und dabei ist es egal ob es sich um Brett oder Videospiele handelt.

germanmcraftserver
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Nicht umsonst ist das Recht auf Spielen ein Kinderrecht! Eine Schülerin von mir fragte mich, als dies Thema war, warum Erwachsene dann nicht mehr spielen. Das hat mich zum Nachdenken gebracht 🤗

gretaelsken
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Ich bin selbst von Dermatillomanie betroffen und mir hat das Zocken auch sehr geholfen. Man legt den Fokus auf etwas anderes und die Hände sind beschäftigt. Danke für den Beitrag ❤

Vanessa-gvhq
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Ich mag Videospiele sehr, es gibt so viele verschiedene Genres, man lernt immer wieder was Neues. 💙

mondmaedle
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Ich hatte in der Schule extreme Probleme mit Mobbing. Durch das Eintauchen in Videospiele-Welten konnte ich dem für wenigstens ein paar Stunden täglich entfliehen. Ohne das Zocken weiß ich nicht, ob es mich heute noch geben würde.

wertpro
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Damals 2020 als noch Corona frisch da war und noch Homeschooling war. War das alles sehr stressig und schrecklich für mich.
Das Spielen in Welten wie Witcher 3 und Red Dead Redemption 2 hat mich über Wasser gehalten und gerettet. Ich bin dankbar, dass ich in diesen Welten eintauchen dürfte.

someRays
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Ich bin mein Leben lang Spielkind gewesen und geblieben(aktuell 33). Ich bin psychisch erkrankt und war deshalb auch in Kliniken, in dieser Zeit waren Brettspiele eine riesen Hilfe. Man hat sich in Gruppen zusammengetan und ist sich übers Spiel näher gekommen. 70% der Therapie war unter uns PatientInnen.

Auch zuhause nutze ich riesige Brettspiele oder auch Videospiele um in andere Welten einzutauchen. Die Realität mal beiseite schieben, was mir dann außerhalb wieder mehr Kraft gibt.

Ich möchte meinen Spieltrieb immer offen beibehalten und mit anderen diese Freude teilen.

dennisholzer