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Maskenarbeit - Einblicke in die 'Integrative Therapie'
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Der Einsatz von Masken bzw. die Maskenarbeit in der Integrativen Therapie ist der Dramatherapie zugeordnet und führt zu uns selbst: „Hinter der Maske“ findet man das eigene Gesicht … oder Leere (Petzold, 2003a, S. 150).
H.G. Petzold arbeitete selbst bei den Begründern der Formen dramatischer Therapie und lernte Gabriel Marcels Arbeiten kennen, dem Meister des modernen, psychologischen Dramas. So beinhaltet die Methode der Integrativen Dramatherapie auch die Arbeit mit Masken, Puppen, Kostümen oder Pantomime (Petzold, Orth 1990a sowie Petzold, 2003a, S. 681).
In intermediären Quergängen lassen sich darüber hinaus die Methoden und Disziplinen miteinander verweben, wodurch eine neue Erfahrungsqualität erschlossen werden kann. Die heilsame, ästhetische Erfahrung, die den Menschen als „Künstler/in und Kunstwerk“ zugleich erschafft, wird bei allen Zugängen möglich und wirksam. "(…) wie die Medien kombiniert und verbunden werden, bedarf der sorgfältigen Überlegung auf dem Hintergrund klinischer Theorie und Erfahrung" (Petzold, 1987b/2017, S. 195).
Hinweis: Der Einsatz von Masken in der Therapie soll nur von ausgebildeten Fachpersonen ausgeübt werden. Sorgfältige Indikation und erfahrene Handhabung der Maske als Medium und der Maskenarbeit als dramatherapeutische Methode mit den verschiedenen Modalitäten sind erforderlich, um die Patient*innen nicht zu stark zu belasten und das evozierte Material im Sinne der Lehre gut aufzuarbeiten. Die Techniken und Methoden des Verfahrens der Integrativen Therapie sollen nur reflektiert ausgeübt werden, da auch Psychotherapie und die damit verbundenen Techniken mögliche Nebenwirkungen haben können.
Die Integrative Therapie ist ein interaktionales, psychotherapeutisches Verfahren, das auf einem wissenschaftlich evaluierten Integrationskonzept basiert. Als Gründer*innen gelten Hilarion G. Petzold, Johanna Sieper, Ilse Orth und Hildegund Heinl. Die Anerkennung dieses Verfahren als psychotherapeutisches Verfahren erfolgte unter anderem auch in Österreich. Sie verbindet dialogzentrierte Praxis, Ansätze nonverbaler Kommunikation, Leibarbeit, sowie kreative Methoden, Techniken und Medien. Zusätzlich werden Behandlungsansätze aus den vielfältigen Methoden innerhalb des Verfahrens herangezogen.
Dieses Video behandelt behandelt die Maskenarbeit in der Integrativen Therapie und gibt Ausschnitte aus einem solchen wieder. Es werden in Kürze weitere Videos folgen.
Für den Inhalt verantwortlich:
Wir bedanken uns ganz ♥lich bei Angelika Bertel, Claudia Mantl und Stefan Greussing.
Kamera und Schnitt:
Patricia Meyer
Musik:
Afro Punky von Stefan Greussing
Hinweis: Bei den Dreharbeiten wurden alle zu dem Zeitpunkt gültigen Corona-Regeln eingehalten. Alle Personen haben ihre Zustimmung zur Veröffentlichung gegeben.
==========
Ausgewählte Literatur:
Petzold, H.G. (2003a). Integrative Therapie. 3 Bände. Paderborn: Junfermann, überarbeite und ergänzte Neuauflage von 1991a/1992a/1993a.
Petzold, H.G. (1990b). "Form und Metamorphose" als fundierende Konzepte für die Integrative Therapie mit kreativen Medien - Wege intermedialer Kunstpsychotherapie. In: Petzold, Orth (1990a) II, 639-720 (gänzlich überarbeitet und ergänzt von 1987k).
H.G. Petzold arbeitete selbst bei den Begründern der Formen dramatischer Therapie und lernte Gabriel Marcels Arbeiten kennen, dem Meister des modernen, psychologischen Dramas. So beinhaltet die Methode der Integrativen Dramatherapie auch die Arbeit mit Masken, Puppen, Kostümen oder Pantomime (Petzold, Orth 1990a sowie Petzold, 2003a, S. 681).
In intermediären Quergängen lassen sich darüber hinaus die Methoden und Disziplinen miteinander verweben, wodurch eine neue Erfahrungsqualität erschlossen werden kann. Die heilsame, ästhetische Erfahrung, die den Menschen als „Künstler/in und Kunstwerk“ zugleich erschafft, wird bei allen Zugängen möglich und wirksam. "(…) wie die Medien kombiniert und verbunden werden, bedarf der sorgfältigen Überlegung auf dem Hintergrund klinischer Theorie und Erfahrung" (Petzold, 1987b/2017, S. 195).
Hinweis: Der Einsatz von Masken in der Therapie soll nur von ausgebildeten Fachpersonen ausgeübt werden. Sorgfältige Indikation und erfahrene Handhabung der Maske als Medium und der Maskenarbeit als dramatherapeutische Methode mit den verschiedenen Modalitäten sind erforderlich, um die Patient*innen nicht zu stark zu belasten und das evozierte Material im Sinne der Lehre gut aufzuarbeiten. Die Techniken und Methoden des Verfahrens der Integrativen Therapie sollen nur reflektiert ausgeübt werden, da auch Psychotherapie und die damit verbundenen Techniken mögliche Nebenwirkungen haben können.
Die Integrative Therapie ist ein interaktionales, psychotherapeutisches Verfahren, das auf einem wissenschaftlich evaluierten Integrationskonzept basiert. Als Gründer*innen gelten Hilarion G. Petzold, Johanna Sieper, Ilse Orth und Hildegund Heinl. Die Anerkennung dieses Verfahren als psychotherapeutisches Verfahren erfolgte unter anderem auch in Österreich. Sie verbindet dialogzentrierte Praxis, Ansätze nonverbaler Kommunikation, Leibarbeit, sowie kreative Methoden, Techniken und Medien. Zusätzlich werden Behandlungsansätze aus den vielfältigen Methoden innerhalb des Verfahrens herangezogen.
Dieses Video behandelt behandelt die Maskenarbeit in der Integrativen Therapie und gibt Ausschnitte aus einem solchen wieder. Es werden in Kürze weitere Videos folgen.
Für den Inhalt verantwortlich:
Wir bedanken uns ganz ♥lich bei Angelika Bertel, Claudia Mantl und Stefan Greussing.
Kamera und Schnitt:
Patricia Meyer
Musik:
Afro Punky von Stefan Greussing
Hinweis: Bei den Dreharbeiten wurden alle zu dem Zeitpunkt gültigen Corona-Regeln eingehalten. Alle Personen haben ihre Zustimmung zur Veröffentlichung gegeben.
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Ausgewählte Literatur:
Petzold, H.G. (2003a). Integrative Therapie. 3 Bände. Paderborn: Junfermann, überarbeite und ergänzte Neuauflage von 1991a/1992a/1993a.
Petzold, H.G. (1990b). "Form und Metamorphose" als fundierende Konzepte für die Integrative Therapie mit kreativen Medien - Wege intermedialer Kunstpsychotherapie. In: Petzold, Orth (1990a) II, 639-720 (gänzlich überarbeitet und ergänzt von 1987k).