Doku: Der Klima-Hotspot – wie Mittelmeerländer gegen den Klimawandel kämpfen (Langversion 50min.)

preview_player
Показать описание
Am Mittelmeer steigen die Temperaturen laut Weltklimarat um 20 Prozent schneller als im weltweiten Durchschnitt. Die Menschen leiden unter langen Dürreperioden, Starkregen mit Überschwemmungen, Waldbränden, Hitzewellen. Aber sie suchen auch nach Lösungen, um den Klimawandel einzudämmen und mit den Veränderungen umzugehen.
«NZZ Format» war in Spanien, Israel und Marokko unterwegs.

Der Taucher Javier Murcia kämpft für eine der grössten Salzwasserlagunen, das Mar Menor in Südspanien. Die Wassertemperatur erreicht inzwischen 30 Grad. Fische sterben. Jetzt hat das Mar Menor eine eigene Rechtspersönlichkeit und einklagbare Rechte bekommen – als erstes Ökosystem in Europa.

Im Gemüsegarten Europas, rund um die Gegend von Murcia, kann der Landwirt Santiago Pérez wegen des Wassermangels nur noch die Hälfte seines Landes bewirtschaften.
Dass regenerative Landwirtschaft eine Antwort auf die veränderte Klimasituation sein könnte, davon ist ein junges Paar überzeugt. La Junquera heisst der grosse Hof von Alfonso Chico de Guzmán und Yanniek Schoonhoven, auf dem sie versuchen, das ökologische Gleichgewicht wieder herzustellen und dennoch profitabel zu wirtschaften.

Wie man mit wenig Wasser erfolgreich anbauen kann, das zeigt Israel. Mit der Erfindung der Tröpfchenbewässerung in den sechziger Jahren hat die Firma Netafim die Landwirtschaft revolutioniert. Heute ist daraus ein Hightechsystem geworden, das in viele Länder exportiert wird. Über sechshundert Klima-Startups versuchen in Israel, mit Technologie die Folgen des Klimawandels abzufedern. BlueGreen Water Technologies etwa verwandelt Algen in Seen und Ozeanen zu CO2-Speichern.

Marokko gehört zu den Klimachampions, weit vor Deutschland oder der Schweiz. Hier befinden sich eines der grössten Solarkraftwerke der Welt und das grösste Forschungslabor zur Klimatechnologie in Afrika. Um das Oasen-Sterben und das Vorrücken der Wüste zu stoppen, pflanzt der Umweltaktivist Halim Sbai Palmen und bringt das Leben zurück in die Oasen.

► NZZ Format: Dok-Filme der Neuen Zürcher Zeitung: jeden Donnerstag um 23 Uhr auf SRF1.

Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

Spanien muss nicht Gemüse für die ganze Europa pflanzen.
Wie wär’s mit Lokal Gemüse anpflanzen und Jahreszeit essen was der Boden gibt. Weniger aber mit mehr Qualität. EU Politik musste sich andern.

pedrocarreira
Автор

Das Wissen und die Technik zur ressourcenschonenden und wassersparenden Landwirtschaft sind schon seit Jahrzehnten vorhanden. Erst finanzielle Einbußen werden ein Umdenken der Konzerne und Landwirte bewirken. Siehe Beispiel: Wasserretention in Indien Danke für die Reportage. 😊

KROLLONIUS
Автор

Danke NZZ für diese hoffnungsvolle Doku!

MrMacsolar
Автор

Bei allen Problemen vor denen die Menschheit steht macht diese Doku echte Hoffnung das wir das schaffen werden.

bjornhahn
Автор

Nur Kartoffeln dieser größe ? das sind Luxus Kartoffeln ! wie groß sollen die bitte noch werden ? jeder deutsche Kartoffelbauer würde sich freuen

dominikhirsch
Автор

ICH fahre NICHT ANS
MITTELMEER, ICH HABE
KEINE MITTEL MEHR

hans-ruedischmid
Автор

Ihr braucht Bäume, Bäume, Bäume und noch mehr Bäume. Erst dann geht es wieder besser ❤

christiangulland
Автор

Ich verstehe überhaupt nicht, warum die Landwirte und der spanische Staat nicht ein Grossprojekt startet, statt der Kunststoffolien über den Anbauflächen Agri-Photovoltaikanlagen über diesen Flächen zu installieren. So kann man den Strom für Meerwasserentsatzungsanlagen und die Versorgung der Städte und Anlagen verwenden. Zudem ist es Schutz für die Pflanzen gegen Starkregen, zu viel Sonne und die Bodenerosion. Auch verdunstet nicht so viel Wasser.

christophtoelke
Автор

Unsinn Lebensmittel für D in Spanien anzubauen. Wir haben genug Acker

mikeblock
Автор

Wenn der Durchschnitts Mensch fähig wäre bewusst weniger dafür mit mehr Qualität zu konsumieren wäre schon viel gelöst nur leider ist das eigene Ego viel zu gross um so zu handeln. Schon so viele Tierarten sind ausgestorben bald auch der Mensch, nichts verloren solange die Natur noch teilweise existiert und die Evolution weiter voranschreitet

ursthuer
Автор

Die Natur sucht immer den Ausgleich, die Balance, das Leben. Das ist die Hoffnung❤

katlaburns
Автор

Gute doku, insbesondere die eindrücke aus marokko waren "eye-opening"..man sieht wieder: der fisch fängt immer vom kopf an zu ....

xyzv
Автор

Danke MckyTV an dieser Stelle, ohne ihn gäbe es dieses Video nicht.

Garten_Helmut
Автор

Was mir nicht in den Kopf will : warum in solchen Ländern nicht Solarthermische Anlagen zur Meerwasserentsalzung im großen Stil entwickelt werden ....
Und nebenbei : Chemikalien zur Algenvernichtung in künstliche Reservoirs zu kippen, ok. Aber allein der Gedanke so was in ökologisch intakten natürlichen Gewässern oder gar Ozeanen anzuwenden ist schon krass irre.

dlagemann
Автор

Also bitte
Wie groß sollen die Kartoffeln noch werden 🙄

enesmalikful
Автор

Ein vom CO2 verursachter Anstieg der Energie in der Atmosphäre bedeutet nicht, dass die Temperatur an der Erdoberfläche entsprechend ansteigt.
Man muss auch berücksichtigen, in welcher Höhe der Treibhauseffekt stattfindet. Das CO2 reagiert nur auf Wellen um die 4, 4µm, was +300°C entspricht und auf Wellen um die 15µ was -78°C entspricht. Unsere Erde hat eine Durchschnittstemperatur von +16°C und emittiert deshalb ein Wellenband bei 10µm. Auf 10µm reagiert das CO2 aber nicht. Deshalb kann sich ein CO2-Treibhauseffekt nur in einer Höhe ausbilden, wo die -78°C zu finden sind. Das sind 17Km. Die zusätzliche Energie wird also vor allem in dieser Höhe wirken können. Selbst wenn sie gänzlich zu Wärme umgewandelt würde, wäre ein Temperaturanstieg in der Höhe, auf der Erdoberfläche wirkungslos.
Die Erwärmung des Klimas muss einen anderen Grund haben.
Ressourcen zu sparen, macht natürlich Sinn. Menschen wegen ihres produzierten CO2 zur Kasse zu bitten, ist ein Geschäft.

RichardMerlebach
Автор

Wie verhindern die, dass sich die im Abwasser enthaltenen Schadstoffe im Boden 23:28 anreichern?

gottfriedmayrock
Автор

Warum keine Meerentsaltsungsanlagen gebaut werden ist nur ein 180 Millionen Projekt 😊 könnte viel bewirken 😊

fritzknecht
Автор

2:19 Die Zündtemperatur von Holz startet bei etwa 280⁰ Celsius. Waldbrände werden gelegt. Sie brechen nicht einfach aus. Ganz egal, wie warm es ist.

alterweissermann
Автор

zum beitrag dattelpalmen :verkauft die in deutschland in allen türkischen und arabischen gemüseläden mit der bezeichnung """ aufforstung von dattelpalmen gegen die wüste""". es heißt ja, man soll 3 datteln täglich essen, für die gesundheit und damit rettet man noch etwas für die umwelt .

i.e.t.