Ich suche meine biologischen Eltern | MY ROOTS 1/4 | NDR Doku

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Was bedeutet es, wenn die Suche nach der eigenen Identität ein offenes Kapitel bleibt – vielleicht für immer? In der Dokuserie “MY ROOTS – Die Suche meines Lebens” stellen sich vier Menschen ihrer eigenen Vergangenheit und begeben sich auf die Suche nach ihren unbekannten Vätern und Müttern. Dabei wollen sie Antworten finden auf die drängenden Fragen ihres Lebens: Warum haben mich meine biologischen Eltern verlassen? Haben sie jemals versucht, mich zu finden? Und wieviel von ihnen steckt in mir? Doch bei ihrer Suche geht es nicht nur um das Finden von Namen und Gesichtern, sondern um eine bewegende Reise in das Labyrinth der eigenen Familiengeschichte und die Frage: Wer bin ich wirklich?

So wie Elisa (35), deren Suche sie von Deutschland bis nach Kolumbien führt. Als Baby wurde sie von einer deutschen Familie adoptiert. Die einzige Information, die sie über ihre leibliche Mutter hat, ist ein Name in der Geburtskunde. Eine vage Spur, die zum vielversprechenden Hinweis wird und Elisa bis nach Bogota in Kolumbien führt. Von Philips (42) Vater fehlt dagegen zunächst jede Spur, dabei hat er schon viel von ihm gehört: Profifußballer soll er gewesen sein und Goldminen in Mexiko besitzen. Drei Mal bekommt er als Kind Besuch von dem geheimnisvollen Mann, dann bricht der Kontakt ab. Über 20 Jahre später entscheidet Philip, mittlerweile selbst Vater von zwei Kindern, ihm noch einmal als erwachsener Mann gegenüberzutreten.

Auch Max (38) fasst diesen Entschluss, viele Jahre nachdem sein Vater die Familie verlassen hat. Aus Angst vor Ablehnung schreckt Max lange davor zurück, nach ihm zu suchen. Erst als sein eigener Sohn geboren wird und seine Verlobte hinter seinem Rücken entscheidende Spuren findet, beschließt er, sich seinen Ängsten zu stellen und endlich Kontakt zu ihm aufzunehmen. Daniela (47), die als Baby zur Adoption freigegeben wird, empfindet ihrer leiblichen Mutter gegenüber vor allem Dankbarkeit dafür, dass sie nicht abgetrieben wurde. Ihr Wunsch, endlich persönlich Danke zu sagen, bleibt ihr lange verwehrt, denn zwischen Danielas Jobs als Kinderärztin und Mutter von drei Kindern bleibt kaum Zeit für die aufwändigen Recherchen. Ihre Reise nimmt eine unerwartete Wendung, als sie auf die Halbgeschwister ihrer Mutter trifft.

Fast ein Jahr lassen sie sich auf ihrer aufwühlenden Reise zwischen Rückschlägen und vielversprechenden Hinweisen von der Kamera begleiten. Dabei erkennen sie auch, wie die fehlenden leiblichen Eltern ihre eigene Rolle als Mutter oder Vater prägen.

Einige von ihnen werden auf ihrer Suche fündig, andere erfahren, dass sie für immer Frieden schließen müssen mit der Lücke in ihrem Leben. Was sie dabei alle verbindet: Elisa, Philip, Max und Daniela durchleben eine tiefgreifende Wandlung, denn jeder Schritt auf ihrer Reise bringt sie ein Stück weit näher zu sich selbst.

“MY ROOTS – Die Suche meines Lebens” ist die packende Spurensuche zu den Wurzeln der eigenen Herkunft. Eine emotionale Reise voller Erkenntnisse über die komplexen Verflechtungen familiärer Beziehungen und die tiefe Auseinandersetzung mit der eigenen Identität.

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🎥 Eine Serie von Johannes Middelbeck, Franca Fischer, Tim Hamelberg und Philipp Lippert. Eine Produktion von DRIVE beta für NDR und SWR.
Die Redaktion haben Domenica Berger und Florian Müller vom NDR (SPIN) sowie Sabine Harder vom SWR.

Dieser Film wurde im Jahr 2024 produziert. Alle Aussagen und Fakten entsprechen dem damaligen Stand und wurden seitdem nicht aktualisiert.
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#Mutter #Vater #WDRDoku #Familie #Eltern #Adoption #adoptiert
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Комментарии
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Sehr schöne Dokumentation, und wie mutig von den Teilnehmenden sich auf diese Reise zu machen. Alles alles Gute!

h.h.
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Meine Großmutter (1940-2019) ist bei Pflegeeltern aufgewachsen. Als sie 14 Jahre alt war (1954) hat ihre Mutter sie aus Ostdeutschland geholt und ist mit ihr nach Hamburg gegangen. Sie hat ausser dem Namen niemals etwas über ihren Vater erfahren. Das hat sie ihr ganzes Leben lang beschäftigt. Bis zu ihrem Tod vor 5 Jahren, hat sie sehr oft darüber gesprochen wie sehr sie sich wünscht ihren Vater zu kennen. Sie war sehr unglücklich... Meine Uroma (*1908-1992) hat nie mehr über ihren Mann gesprochen. Ich glaube das war für beide, Mutter und Tochter sehr schlimm! Dieses Schweigen ist Gift !!

Ich freue mich auf alle Teile. Danke!

Cestlavieenrose
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Eine tolle Doku. Bin auch adoptiert aus Brasilien und wurde damals auf die Treppe von einem Waisenhaus gelegt.
Ich denke nicht das ich meine leiblichen Eltern jemals kennen lernen werden.
Aber das ist ok, ich habe liebevolle Eltern hier die mich großgezogen haben.
Ich sehe mich einfach als Mensch auf dieser Welt (so fühle ich mich angekommen) anstatt, das adoptierte Mädchen aus Brasilien 😬

Klara-vb
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ich habe mir alle teile angesehen, da ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter ging. es war eine unfassbar aufwühlende, bewegende und interessante reportage, wo freud und leid sehr nah beieinander liegen. ich fand, dass die gefühlswelt der begleitenden sehr nachvollziehbar und fühlbar war. danke, dass die betroffenen so offen waren, und danke für die gute arbeit:)

duschphobie
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Ich habe alle vier Teile gesehen und war dabei selber sehr aufgewühlt und hatte bei allen einen Kloss im Hals. Welche tiefen Wunden in jedem Einzelnen stecken. 🥺 Und das die Vier es schaffen ihre Geschichte mit uns zu teilen... Vielen Dank an alle Beteiligten ❤

Alexa-mktd
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Wow, was für eine beeindruckende Doku... Sehr gefühlvoll, ehrlich, traurig.. Danke!
Ich habe meinen Vater letztes Jahr nach 26 Jahren wieder gesehen. Vorher habe ich zeitweise gedacht, ich wurde bei der Geburt vertauscht, weil ich so so anders bin als meine Mutter, Geschwister. Und dann treffen wir uns wieder und es ist einfach so vieles von ihm in mir. Erst nach unserem ersten Treffen ist mir bewusst geworden, wie sehr er mir gefehlt hat und wie ich das verdrängt habe.

Jennifer-ar
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Diese Doku ist so emotional. Ich habe alle Teile gesehen und ich muss sagen, dass ich mitweinen musste. Als bei dem jungen Mann, die Mama gestorben ist, konnte ich auch nicht mehr. Man fühlt den Schmerz so doll mit. Alle Beteiligten sind so gefühlvoll und reflektiert. Ein ganz großes Lob an die Produzenten und alle Beteiligten. <3

stevyyjay
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Danke WDR! Es tut so gut, Content über das Thema Adoption zu sehen. Ich wurde auch Adoptiert. Meistens geht es ausschließlich um die Eltern, welche Adoptiert haben. Es ist so erleichternd, zu hören wie es anderen Adoptierten Menschen damit geht. ❤

Melinamelinakii
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Was für eine tolle Dokuserie! Ich habe sehr beeindruckende Menschen kennengelernt und es sehr genossen, dass ihnen Zeit gegeben wurde, ihre Gedanken und Gefühle in Worte zu fassen. Statt hektischer Bildfolgen und Effekthascherei darf man als Zuschauer teilhaben an sehr emotionalen und intimen Momenten. Danke, dass die Protagonisten das zugelassen haben!

bettinamiera
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Leute, nutzt die Chance wenn ihr so eine Situation habt. Ich hab zu lange gewartet und mein Vater war dann tot. Ich hab auch immer gesagt, ich kann noch lange warten. Leider hat das Schicksal nicht gewartet. Dann hatte ich das Schreiben vom Amt im Briefkasten, dass mein Vater verstorben sei. Für mich ein riesen Schock, weil ich für immer damit leben muss, dass ich diese Chance niemals haben werde. Ich ärgere mich bis heute und wache jeden Morgen mit dem Gefühl auf, dass ich diese Chance verpasst habe.

JanaFriedrich-mw
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Die Ärztin hat das meiste Glück gehabt, sie erscheint mir auch kaum traumatisiert. Sehr gutes Elternhaus und eine sehr nette bodenständige leibliche Mutter.

topschlager
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Ich fand die Doku echt toll und wider Erwarte, weil gar nicht betroffen, sehr bewegend.

katriaseven
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So eine tolle und einfühlsame Serie! Vielen Dank an alle Kolleginnen und Kollegen, die daran beteiligt waren, und natürlich vor allem an die Protas!

ARD
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Ich habe mir alle Teile angesehen, bitte verfolgt die Geschichte von Elisa weiter, das ist so eine bewegende Geschichte.

JayJaysen
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Die Doku ist so toll und berührend! Ich habe sie mir schon in der Mediathek angesehen :)

sumanjia
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Habe alle Folgen in der Mediathek gesehen. Eine wundervolle, gefühlvolle Doku! Danke, dass ihr diesem Thema Aufmerksamkeit schenkt. Ich bin selber adoptiert und habe letztes Jahr meine leibliche Mutter kennengelernt. Das Gefühlschaos ist der Wahnsinn, aber es war ein unfassbar wichtiger Schritt für mich, um endlich mehr zu mir selbst zu finden und Lücken zu schließen. Wir alle haben es verdient unsere Wurzeln zu kennen. Nur so können wir auch uns kennen.

lalu
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Und es ist Wahnsinn wie sehr man darunter leidet. Und dass es sich wie ein roter Faden irgendwie durch alle Beziehungen zieht, die man eingeht. So ist es bei mir. Ich leide bis heute darunter, dass ich ein Kennenlernen nicht eher in die Wege geleitet habe und jetzt ist es zu spät.

JanaFriedrich-mw
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Ich sehe das so: Meine biologischen Eltern haben ein liebevolles Zuhause für mich gesucht und meine Adoptiveltern sind meine liebevollen Eltern. 💞

rebekka
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Ich habe mir gestern alle vier Folgen angeschaut. Extrem gut gemacht! 👍🏼 An die Protagonisten/innen: Ich wünsche euch und euren Familien alles erdenklich Gute und ein erfülltes, glückliches Leben, dass Ihr verdient.

FitiFati-ee
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Was für eine kluge und weise Ehefrau, die die Tipps gibt, die soviel Bedeutung haben und wie recht sie hat, dass es per Brief eher Missverständnisse entstehen können! Glück hat dieser Mann !!!

iriwelt
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