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Ketamin: Schlafmittel, Schmerzmittel & Droge – Einsatz in der Anästhesie + Missbrauch als Partydroge
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#Ketamin #narkose #droge #rauschmittel
Erstmals hergestellt wurde der Stoff 1962. Ziel war es, ein Narkosemittel zu entwickeln, das weniger starke Nebenwirkungen entfaltet wie die zu dieser Zeit bekannten Mittel. Die Wirkung von Ketamin ist komplex, da der Arzneistoff an vielen verschiedenen Stellen im Körper angreift. Hauptsächlich blockiert er aber den NMDA-Rezeptor. Dieser Rezeptor kommt vor allem im Zentralnervensystem vor und beeinflusst durch Bindung des Botenstoffs Glutamat die Lern- und Merkfähigkeit des Gehirns. Daneben hat Ketamin einen vielfältigen Einfluss auf neuronale Prozesse:
1. hypnotische Wirkung
2. analgetische Wirkung: die unmittelbare schmerzstillende Wirkung resultiert vermutlich aus einer Sensibilisierung der Opioid-Rezeptoren im Körper und einem Einfluss auf die aminbedingte Schmerzweiterleitung. Wichtig: Ketamin ist das einzige sog. „Injektions-Anästhetikum“, das zusätzlich noch eine schmerzhemmende Wirkung aufweist
3. antidepressive Wirkung: der genaue Mechanismus der antidepressiven Wirkung ist bis heute umstritten. Möglich wäre beispielsweise eine Kombination aus NMDA-Hemmung und einer Enthemmung des Belohnungszentrums im Gehirn
4. hypertone und tachykarde Wirkung: Noradrenalin und Dopamin sind Botenstoffe, die einen aktivierenden Effekt auf das Herz-Kreislauf-System haben. Sie steigern den Blutdruck und die Herzfrequenz.
Nach einer Narkose mit Ketamin können den Patienten beim Aufwachen psychische Nebenwirkungen heimsuchen:
- Wahngedanken
- Delir
- Halluzinationen
- Verwirrtheit
Manchmal sind es auch außerkörperliche Erfahrungen, man nennt das dissoziative Wirkung. Diese Umstände werden von Drogenkonsumenten bewusst aufgesucht, was den Missbrauch von Ketamin in der Drogenszene erklärt. Besonders gewünscht sind die Effekte, sich mit der Umgebung zu „verschmelzen“ und visuelle Halluzinationen zu empfinden sowie außerkörperliche Erfahrungen. Teilweise gefürchtet sind jedoch, und deswegen ist Ketamin dann doch nicht „so beliebt“, die häufigen und schnell auftretenden Nebenwirkungen wie Horrortrips und das sog. „K-Hole“: Hierbei erlebt der Konsumierende für etwa eine halbe Stunde eine komplette Loslösung von der Umgebung und es können Verkrampfungen, Muskelzucken und Bewegungsunsicherheiten auftreten. Der Konsumierende wirkt auf Außenstehende oft wie bewusstlos. Das K-Hole wird besonders oft bei Mehrfachkonsumenten beobachtet. Als Folgen eines langfristigen Konsums werden die Gedächtnisleistungen beeinträchtigt und neurologische Störungen treten auf. Mehr dazu aber jetzt im Video.
▬ Über diesen Kanal ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
Mit „Video-Visite Dr. Weigl“ haben Sie den aktuellen und medizinisch-wissenschaftlichen Kanal gefunden, der Themen rund um die Bereiche #Medizin und #Gesundheit verständlich aber basierend auf Fakten, Richtlinien und Studien beschreibt. Ein Schwerpunkt sind dabei auch Videos zum Thema #Schmerzen.
▬ Noch mehr Videos ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
▬ Empfohlene Literatur ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
▬ Social Media ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
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Rechtlicher Hinweis / Disclaimer: Die Videos dienen ausschließlich Ihrer Information und ersetzt niemals eine persönliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose beim approbierten, qualifizierten Facharzt. Insbesondere bei Medikamenten gilt es Rücksprache mit Ihrem Arzt zu führen und die Packungsbeilage zu beachten. Die zur Verfügung gestellten Inhalte können und dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen verwendet werden. Haftung ausgeschlossen.
3D-Bildmaterial: Sharecare YOU Pro
#Ketamin #narkose #droge #rauschmittel
Erstmals hergestellt wurde der Stoff 1962. Ziel war es, ein Narkosemittel zu entwickeln, das weniger starke Nebenwirkungen entfaltet wie die zu dieser Zeit bekannten Mittel. Die Wirkung von Ketamin ist komplex, da der Arzneistoff an vielen verschiedenen Stellen im Körper angreift. Hauptsächlich blockiert er aber den NMDA-Rezeptor. Dieser Rezeptor kommt vor allem im Zentralnervensystem vor und beeinflusst durch Bindung des Botenstoffs Glutamat die Lern- und Merkfähigkeit des Gehirns. Daneben hat Ketamin einen vielfältigen Einfluss auf neuronale Prozesse:
1. hypnotische Wirkung
2. analgetische Wirkung: die unmittelbare schmerzstillende Wirkung resultiert vermutlich aus einer Sensibilisierung der Opioid-Rezeptoren im Körper und einem Einfluss auf die aminbedingte Schmerzweiterleitung. Wichtig: Ketamin ist das einzige sog. „Injektions-Anästhetikum“, das zusätzlich noch eine schmerzhemmende Wirkung aufweist
3. antidepressive Wirkung: der genaue Mechanismus der antidepressiven Wirkung ist bis heute umstritten. Möglich wäre beispielsweise eine Kombination aus NMDA-Hemmung und einer Enthemmung des Belohnungszentrums im Gehirn
4. hypertone und tachykarde Wirkung: Noradrenalin und Dopamin sind Botenstoffe, die einen aktivierenden Effekt auf das Herz-Kreislauf-System haben. Sie steigern den Blutdruck und die Herzfrequenz.
Nach einer Narkose mit Ketamin können den Patienten beim Aufwachen psychische Nebenwirkungen heimsuchen:
- Wahngedanken
- Delir
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Manchmal sind es auch außerkörperliche Erfahrungen, man nennt das dissoziative Wirkung. Diese Umstände werden von Drogenkonsumenten bewusst aufgesucht, was den Missbrauch von Ketamin in der Drogenszene erklärt. Besonders gewünscht sind die Effekte, sich mit der Umgebung zu „verschmelzen“ und visuelle Halluzinationen zu empfinden sowie außerkörperliche Erfahrungen. Teilweise gefürchtet sind jedoch, und deswegen ist Ketamin dann doch nicht „so beliebt“, die häufigen und schnell auftretenden Nebenwirkungen wie Horrortrips und das sog. „K-Hole“: Hierbei erlebt der Konsumierende für etwa eine halbe Stunde eine komplette Loslösung von der Umgebung und es können Verkrampfungen, Muskelzucken und Bewegungsunsicherheiten auftreten. Der Konsumierende wirkt auf Außenstehende oft wie bewusstlos. Das K-Hole wird besonders oft bei Mehrfachkonsumenten beobachtet. Als Folgen eines langfristigen Konsums werden die Gedächtnisleistungen beeinträchtigt und neurologische Störungen treten auf. Mehr dazu aber jetzt im Video.
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